Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 761

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1957, S. 761); Aus der Praxis der Parteiarbeit 761 Das Vertrauen in die eigene Kraft stärken Trotz der bisher geschilderten Maßnahmen gab es bei der Aufholung der Planrückstände noch ein größeres Hindernis. Nachdem fast zwei Jahre lang das BKW Golpa den Plan nicht erfüllt hatte, bezweifelten einige Kollegen, daß es möglich sei, die Planziele zu erreichen. Ein Teil der Kollegen und Genossen hatte wenig Vertrauen in die eigene Kraft. Mit diesem Zustand konnte sich die Betriebsparteiorganisation nicht abfinden, er mußte schnell korrigiert werden. Das begann durch die Initiative der Parteigruppe des Genossen Willi Jahn. Sie erreichte, daß sich die gesamte Besatzung des Baggers 617 mit einem Aufruf an die Belegschaft wandte, den 1. Mai 1957 ohne Planschulden zu begehen. Eine Reihe unserer Kumpel sagte damals: „Bis jetzt hat uns der Bagger 617 die meisten Planschulden gebracht. Jetzt nehmen die den Mund voll. Wir wollen erst einmal abwarten.“ Auch einige Steiger lächelten ungläubig. Ihr Unglaube ging sogar so weit, daß sie versuchten, die Anweisung der Werkleitung, den Bagger 617 bei der Bereitstellung von Abraumwagen zu bevorzugen, zu umgehen. Ihre Sorge galt in erster Linie dem Bagger 69, weil er bisher leistungs mäßig mehr gebracht hatte. Die Parteigruppe des Baggers 617 blieb sich jedoch nicht selbst überlassen. Die Partei- und die Gewerkschaftsleitung hatten den Aufruf der Besatzung des Baggers 617 zu ihrer eigenen Angelegenheit gemacht. Leitende Parteimitglieder erklärten den Kollegen an den Arbeitsplätzen, wie durch bessere Auslastung des „Großen“, ein kollektives Handeln aller Werkabteilungen vorausgesetzt, die Planerfüllung in die Höhe schnellen könnte. Ihre Worte fanden Verständnis, und die Wandlung wurde in der guten Planerfüllung sichtbar. An ihr haben die Leistungen des Großgeräts, des Baggers 617, wesentlichen AnteiL Hatten wir Ende Januar 1957 einen Planrückstand von 302 000 cbm Abraum, so waren am Ende des I. Quartals bereits 169 000 cbm aufgeholt, am 1. Mai sämtliche Planschulden getilgt und am 3. Juni bei der Erfüllung des Jahresplans ein Vorsprung von 627 400 cbm Abraum erreicht. Diese Arbeitsergebnisse waren der beste Anschauungsunterricht dafür, was eine Belegschaft leisten kann, wenn sich alle ihre Mitglieder die Erfüllung der gestellten Aufgaben zum Ziele stecken. Kollegen, die den Bagger 617 und seine Besatzung bisher etwas verächtlich angesehen hatten, schauen jetzt mit Achtung auf sie. Die in der Aufenthaltsbaracke angebrachten Leistungstafeln sind zu Beginn und am Schluß der Schichten ständig von Kollegen umlagert, und deren Worte drücken ihr Verantwortungsgefühl dem Plan gegenüber aus. Die politischen Erfahrungen aus diesem Kampfe wertete die Parteileitung auf einer gemeinsamen Aktivtagung mit Partei- und Gewerkschaftsfunktionären aus. Der Kampf um tägliche Planerfüllung ist die ständige schöpferische Arbeit mit den Menschen. Dafür kann man keine Schablone geben. Er wird erfolgreich sein, wenn unter Führung der Betriebsparteiorganisation die Kumpel mit der Lage in ihrem Werk und mit den positiven Erfahrungen vertraut gemacht werden. Wir hatten die Belegschaft aufgerufen, bis zum Tage der Wahl der örtlichen Volksvertretungen den Halbjahresplan für den Abraumbetrieb vorfristig zu erfüllen. Bereits am 15. Juni hatte die Belegschaft dieses Ziel erreicht. Das ist ein Planvorsprung von 15 Tagen. Jetzt kämpfen wir darum, bis zum Tag des Deutschen Bergmanns eine Million cbm Abraum überplanmäßig zu fördern. Karl Schumann Parteisekretär im Braunkolilenwerk Golpa;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1957, S. 761) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1957, S. 761)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte stets zeit- und lagebedingt herauszuarbeiten. Die jeweilige Lage der Untersuchungshaftanstalten im Territorium ist unbedingt zu beachten. Die Sicherungskonzeption für die Untersuchungshaftanstalten ist unter Berücksichtigung der im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit störendes Verhalten. Bei normgerechtem Verhalten zusätzliche Anerkennungen erhalten kann, die ihn stimulieren, auch künftig die Verhaltensnormen in der Untersuchungshaftanstalt einzuhalten.

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