Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 759

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1957, S. 759); Aus der Praxis der Parteiarbeit 759 wortungsbewußtsein für die Durchsetzung des Monatsarbeitsauftrages. Sie hatten , seine Bedeutung ihrer Belegschaft noch nicht erklärt und entschuldigten ihr Verhalten, indem sie sagten: „Wir haben zuwenig Autorität.“ Die Genossen Werkleitungsmitglieder erkannten aber sehr wohl, wo die eigentlichen Ursachen für diese schwache Autorität lagen. Es waren die mangelhaften Kenntnisse über das Wesen des Prinzips der Einzelleitung und der persönlichen Verantwortung. Die leitenden Genossen wiesen darauf hin, daß die Einzelleitung nur dann zu den besten Resultaten führen und die Autorität des Leiters heben wird, wenn die Werktätigen zur Beratung über durchzuführende Maßnahmen und die dazu notwendige Organisation und Kontrolle herangezogen werden. Folglich müssen alle Wirtschaftsfunktionäre fähig sein, die gestellten Aufgaben auch politisch zu erläutern, damit eine formale oder bürokratische Durchführung verhindert wird. Wirtschaftsfunktionäre, die davon nichts wissen wollen, die nur administrieren und Vorschläge sowie Kritik nicht sorgfältig beachten, organisieren sich selbst Schwierigkeiten, weil das Bewußtsein der Arbeiter gewachsen ist und sie bereits sehr gut verstehen, ihr Mitbestimmungsrecht zu gebrauchen. Jene Steiger, die das nicht verstanden hatten, deuteten manche Hinweise der Arbeiter falsch und dachten: Wir haben zu wenig Autorität. Selbstverständlich hängt die Autorität der Steiger und Meister in entscheidendem Maße davon ab, wie sie die Arbeit organisieren und die Lösung der Aufgaben kontrollieren. Deshalb ist es notwendig, daß die verantwortlichen Wirtschaftsfunktionäre als Organisatoren der Produktion ständig ihr Wissen und ihre Fähigkeiten verbessern. Diese Aussprachen bei der Durchsetzung der Monatsarbeitsaufträge hoben die persönliche Verantwortung der Steiger und Meister für ihren Produktions-bereich und verbesserten die Anwendung der sozialistischen Leitungsmethoden. Der zweite Faktor für die tägliche Planerfüllung besteht darin, die maximale Auslastung der Gewinnungs- und Verkippungsgeräte im Abraumbetrieb zu sichern. Die Parteileitung orientierte die Genossen in der BGL besonders auf dieses Problem. Die BGL organisierte Produktionsberatungen mit dem Ergebnis, daß ein Ingenieurkollektiv des Werkes technisch-organisatorische Maßnahmen vorschlug, wie zum Beispiel den Einbau eines Auffangtisches am Bagger 617, um die Sturzhöhe an den Übergabebändern sowie den anfallenden Streuboden zu mindern usw. Daraufhin veranlaßte die BGL, daß in Gewerkschaf tsgruppenversammlungen die technologischen Veränderungen und ihr Nutzeffekt dargelegt wurden. Das spornte die Gerätebesatzungen zur raschen Verwirklichung der vorgeschlagenen Maßnahmen an. Die Folge war die bessere Auslastung der Großgeräte. Im I. Quartal 1957 betrug die zeitliche Auslastung des Baggers 617 D 2240 34,9 Prozent, sie konnte im April auf 52,4 Prozent (wirtschaftlich-technische Kennziffer 50,1 Prozent) erhöht werden. Jetzt erforschen Fachleute die Störungsursachen noch gründlicher, um die Störanfälligkeit unserer Großgeräte Band- und Getriebeschäden, Schäden am Spitzenturas usw. maximal zu mindern. Der dritte Faktor heißt: der Gleisunterhaltung größte Aufmerksamkeit schenken. 1956 wurden viele Zugentgleisungen notiert. Hauptursache dafür war die schlechte Gleislage. Die Parteileitung wußte, solange keine planmäßige Pflege und Unterhaltung des Oberbaues erfolgt und die Schwellen sowie die Schienen nicht den Sicherheitsbestimmungen entsprechend verlegt und an den Strecken nicht die erforderlichen Entwässerungsgräben geschaffen werden, solange wird sich der Werkbahnverkehr nicht grundsätzlich ändern. Deshalb;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1957, S. 759) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1957, S. 759)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit. tiVät ihnen. Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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