Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 709

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1957, S. 709); Aus der Praxis der Parteiarbeit 709 zelnen Facharbeiters und nicht nach der Gesamtheit der Lebensverhältnisse der Arbeiterklasse beurteilen. Wir haben uns in der Bezirksausschußsitzung auch darüber unterhalten, was die westdeutsche Bevölkerung von uns erfahren muß. Einiges soll hier genannt werden; zum Beispiel: Wie entwickelt sich der östliche Teil Deutschlands, nachdem es bei uns keine Konzernherren mehr gibt, die die Gewinne in ihre eigene Tasche stecken; in der DDR ist Kriegspropaganda und -hetze verboten; fast jeder Bürger unserer Republik ist an der Leitung unseres Staates unmittelbar beteiligt; die DDR ist der einzige Staat der Welt, wo 40 Prozent der Kinder in Kindergärten untergebracht sind; unsere Spareinlagen erhöhen sich ständig; die Fahrtkosten für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel sind bedeutend niedriger als in Westdeutschland; zu unseren vielen tausend Betriebswäschereien, Polikliniken, Ferienheimen usw. kommen täglich neue hinzu. Es handelt sich hierbei um Dinge, die bei uns schon zur Selbstverständlichkeit geworden sind, um die aber die Werktätigen in Westdeutschland noch einen erbitterten Kampf führen müssen. Es ist also wichtig, daß sich alle Ausschüsse mehr mit dieser Seite der gesamtdeutschen Arbeit beschäftigen. Zielbewußt und planmäßig arbeiten wir im Bezirk Halle seit Jahren mit Delegationen aus Westdeutschland. Für jede Delegation beraten wir, worüber wir uns mit ihr unterhalten wollen. Dabei berücksichtigen wir die politische Lage und den Personenkreis. Es wird vorher auch schon festgelegt, welche Betriebe, Gebäude, soziale Einrichtungen usw. besichtigt und welche Persönlichkeiten zu den Aussprachen hinzugezogen werden sollen. Anfangs haben wir den Gästen hauptsächlich unsere Errungenschaften gezeigt. Wir merkten aber, daß das nicht mehr genügte, und wir kamen damit auch den Delegationsmitgliedern entgegen, als wir ihnen vorschlugen, uns mehr auch über politische Fragen zu unterhalten. Wie wichtig das ist, haben wir erfahren; denn bei fast allen Delegationsmitgliedern gibt es wenig klare Vorstellungen über die politische Situation. Wir hatten z. B. im März eine Frauendelegation aus Bochum bei uns. Einige dieser Frauen waren Mitglieder der SPD, die anderen gehörten den Vorständen des katholischen und des evangelischen Müttervereins an. Ihr Wunsch war, soziale und kulturelle Einrichtungen, Kinderheime, Arbeitsstellen von Frauen zu besichtigen und etwas über die Lage der Frauen im Betrieb und über das Warenangebot zu erfahren. Wir zeigten ihnen das Klubhaus der Rentner in Halle, das Kinderheim Adelheidsruh, das Kinderheim und andere soziale Einrichtungen in den Buna-Werken, das Kaufhaus in Halle und die Gedenkstätte Buchenwald. Daneben sahen sie noch die Filme: „Die Windrose“, „Stärker als die Nacht“, II. Teil des „Thälmann-Films“ und sowjetische Spielfilme. In Buna fand eine gemeinsame xussprache mit dem Frauenausschuß statt. Dann hatte auch der Bezirksvorstand des DFD sie zu einer Unterhaltung und die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät sie zu einer Veranstaltung eingeladen. Diese Frauendelegation traf bei uns auch mit einer tschechoslowakischen Delegation zusammen. Die Frauen waren von dem Erlebten sehr beeindruckt. Sie sagten, daß sie über die DDR völlig falsch informiert gewesen seien und versprachen, zu Hause alles wahrheitsgemäß zu berichten, zur Vertiefung der deutsch-tschechoslowakischen Freundschaft beizutragen und den Lügen und Verleumdungen über die DDR und die Sowjetunion entgegenzutreten. Die Broschüre über Buchenwald wollten sie in ihrem Bekanntenkreise weitergeben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1957, S. 709) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1957, S. 709)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen beim Vollzug der Untersuchungshaft maximale Unterstützung erfahren. Diesem Grundsatz hat auch die operative Dienstdu rch.führung aller in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen.

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