Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 690

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1957, S. 690); Aus der Praxis der Parteiarbeit 699 der Ausschußermittlung, den Stand alle acht Tage bekanntzugeben. Nach dieser Methode arbeiten wir seit dem 1. Juni dieses Jahres. Weiter hat die Parteileitung der Werkleitung vorgeschlagen, die Lagerung der Gießerei-Erzeugnisse so zu organisieren, daß die Tagesabgüsse besondere Kennzeichnung erhalten und Stichproben sofort in die Produktion gegeben werden, um über die Qualität der Abgüsse in kürzester Zeit informiert zu sein. Auf diese Weise kann den Gießereien genau gesagt werden, welche Lieferung Ausschuß enthält. Ich habe mich in meinen Aufzeichnungen bemüht, in einigen Beispielen zu zeigen, wie durch gute Zusammenarbeit zwischen den Gießereien und den Gußteile verarbeitenden Betrieben alle Mühe aufgewandt wird, um den Materialausschuß zu mindern. Dabei ist verständlich, daß hier nur einige Fragen der Zusammenarbeit berührt werden konnten. Darüber hinaus gibt es noch viele, die in einem Artikel im „Neuen Weg“ nicht am Platze sind, weil sie über den Rahmen der Arbeitsmöglichkeiten einer Parteiorganisation weit hinausgehen. Das sind solche Fragen wie die Schaffung von Spezialgießereien von druckluftdichtem Guß, Probleme der Verrechnung von Gießereiausschuß und die Notwendigkeit der Unterstützung der Hauptverwaltungen und Ministerien. Ich werde mich bemühen, unsere Gedanken in einem gesonderten Artikel in der Zeitschrift „Die Wirtschaft“ zu äußern. Wie wichtig solche Fragen sind, möchte ich an einem Beispiel erläutern. Wir konnten auf unserer 3. ökonomischen Konferenz, die im Mai dieses Jahres, in Anwesenheit von mehreren Delegationen aus den uns beliefernden Gießereien, stattfand, feststellen, daß wir durch eine gute Zusammenarbeit mit unseren Gießereien wesentliche Erfolge erzielen konnten. Dennoch ist der Gesamtumfang des in unserem Betrieb anfallenden Gußausschusses etwa gleich groß geblieben. Die Ursache liegt darin, daß einige Gießereien oder deren Hauptverwaltungen daran interessiert sind, uns in Anbetracht der Kompliziertheit unserer Abgüsse aus ihren Betrieben herauszudrängen. Da dies angesichts der engen Gießerei-Kapazität und in Anbetracht vordringlicher Aufgaben der Volkswirtschaft verhältnismäßig leicht möglich ist, sind wir oft gezwungen, mit anderen, meist kleineren Gießereien, die wenig Erfahrungen mit unseren komplizierten Abgüssen haben, Verträge abzuschließen. So werden wir, obwohl wir der einzige Betrieb der Republik sind, der Bremsausrüstungen für die Eisenbahn herstellt, noch heute von 6 großen und ungefähr 15 kleineren Gießereien beliefert. Es ist verständlich, daß Gießereien, die noch keine Erfahrungen mit unseren Abgüssen besitzen, große Anlaufschwierigkeiten haben. Was wir also durch gute Zusammenarbeit mit den uns ständig beliefernden Gießereien als Erfolg verbuchen können, wird uns durch den ständigen Wechsel mit anderen Gießereien zunichte gemacht. Eines dürfte aber durch das Gesagte klargeworden sein: Das Problem zufriedenstellend zu lösen, kann nicht Sache eines gußverarbeitenden Betriebes allein sein. Durch eine gute Organisation und eine gute Zusammenarbeit mit den Gießereien kann eine ganze Menge zur Qualitätsverbesserung des Gusses beigetragen werden. Entscheidende Veränderungen sind aber nur möglich, wenn es angefangen von der Gießerei über die gußverarbeitende Industrie, deren Hauptverwaltungen und Ministerien eine enge Zusammenarbeit gibt. An der Mitarbeit der Parteiorganisation und aller Kollegen des VEB Berliner Bremsenwerk wird es nicht fehlen. Heinz Seidel Parteisekretär im VEB Berliner Bremsenwerk;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1957, S. 690) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1957, S. 690)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und die auftretenden spezifischen Probleme ihrer strafrechtlichen Bekämpfung Diskussionsbeitrag der НА Zu den Angriffen auf die: sozialistische Volkswirtschaft und zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung sind die notwendigen theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erarbeiten. Zu studieren sind insbesondere die Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit von Personen. Soweit sich gegen führende Repräsentanten der mit ihr verbündeter Staaten richten, ist gemäß Strafgesetzbuch das Vorliegen eines hochverräterischen Unternehmens gegeben. Zielpersonen sind in der Regel durch die operativ zuständige Hauptabteilung Fachabteilung herauszuarbeiten, zu bestimmen und zu präzisieren. Ihre koordinierte politisch-operative Sicherung ist auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organisieren.

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