Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 688

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1957, S. 688); 683 Aus der Praxis der Parteiarbeit zeigten unsere Kollegen an Hand der Modelle die Stellen, an denen der Materialausschuß besonders häufig auftritt. Die Kollegen vom LES . waren sehr aufgeschlossen und brachten den Hinweisen großes Interesse entgegen. Der Erfolg der Beratung war, daß gemeinsam eine Reihe von Vorschlägen gemacht wurde, die helfen sollen, den Ausschuß in Zukunft zu vermindern. So wollen die Gießereikollegen für unsere Teile nur mit einer bestimmten Mindesttemperatur abgießen und zusätzliche Kerne einsetzen sowie besser auf die einwandfreie Beschaffung des Formsandes achten. Die Kollegen unseres Betriebes mußten aber auch einige kritische Hinweise mit nach Hause nehmen. So dauerte z. B. der Durchlauf der von Leipzig gelieferten Probeabgüsse in unserem Betrieb zu lange, auftretende Schäden wurden zu spät gemeldet, und vielfach konnte nicht genau festgestellt werden, von welcher Lieferung die beanstandeten Gußteile stammten. Der Besuch unserer Delegationen in den Gießereien- wurde in der Parteileitung gründlich ausgewertet. Wir untersuchten die Beanstandungen der Leipziger Kollegen an unserer Arbeit, und dabei halfen uns die Kommissionen, die durch die Partei-und die Werkleitung zur Vorbereitung unserer ökonomischen Konferenz 1956 eingesetzt waren. Auf Grund einer solchen Vorbereitung konnten auf der Konferenz Beschlüsse gefaßt werden, die zu einer wesentlichen Verbesserung führten. So werden jetzt Probeabgüsse schneller und gewissenhafter bearbeitet, es sind bessere Lagermöglichkeiten geschaffen und ein Meldesystem organisiert worden, das auftretenden Materialausschuß sofort erfaßt und signalisiert. Der Gießereitechnologe Genosse Stephan verpflichtete sich, ständige Verbindung mit den wichtigsten Gießereien zu schaffen, um somit Einfluß auf die Senkung des Guß'ausschusses zu nehmen. In intensiver Kleinarbeit untersucht Genosse Stephan gewissenhaft jeden gemeldeten Schaden auf seine Ursache hin. Gemeinsam mit den Kollegen der Technologie und des Konstruktionsbüros berät er Möglichkeiten, die Senkung des Gußausschusses durch Konstruktions- und Kernveränderungen sowie Änderungen der Ansehnittechnik an den Modellen zu unterstützen. Mit Vorschlägen half Genosse Stephan den Kollegen der LES, die Technologie zu verbessern. So wurden z. B. die Gußstücke durch Einlage von weiteren Kokillen und Kühlstiften verbessert. Es gelang ihm mit Unterstützung der Parteiorganisation, den eingangs geschilderten Materialausschuß bei Nebensteuerventilgehäusen soweit herabzudrücken, daß im Dezember 1956 bei einer Lieferung von 187 Abgüssen nur noch fünf Stück Materialausschuß waren. Tauchen bei einer Lieferung mehr als zehn Prozent als Materialausschuß auf, so ist das für Genossen Stephan und die anderen Kollegen der Gießerei-Technologie ein Signal, sofort mit der Gießerei in Verbindung zu treten und sie auf die besonderen Merkmale des Ausschusses hinzuweisen. Dieses Beispiel einer von der Partei organisierten Zusammenarbeit zwischen den Kooperationsbetrieben zeigt, daß es durchaus möglich ist, der Volkswirtschaft auf diese Weise erhebliche Verluste zu ersparen. Es beweist aber auch, daß unsere Kollegen recht hatten. Nicht nur am Einsatzmaterial, am Koks oder am Formsand lag es allein, sondern auch daran, daß die Kollegen des LES die Sorgen der Arbeiter im Bremsenwerk nicht kannten. Um diesen Erfahrungsaustausch noch zu verbreitern, bat die Parteiorganisation die Genossen im LES, eine Delegation von Formern und Gießern nach Berlin ins Bremsenwerk zu schicken. In unserem Betrieb zeigten wir den Kollegen aus Leipzig, wie ihre;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1957, S. 688) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1957, S. 688)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen XIV; Unterstützung der Leiter der Abteilungen bei der Durchführung der Aufgaben des Strafverfahrens im Rahmen ihres politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem zuständigen Staatsanwalt Gericht zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in der Untersuchungshaftanstalt. Der täglich Beitrag erfordert ein neu Qualität zur bewußten Einstellung im operativen Sicherungsund Kontrolldienst - Im Mittelpunkt der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeitet werden die wegen wiederholter Durchführung von Straftaten der allgemeinen Kriminalität Freiheitsstrafen in Strafvollzugseinrichtungen verbüßen.

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