Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 680

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1957, S. 680); 680 Aus der Praxis der Parteiarbeit Es wurde oft zu wenig hervorgehoben, daß nur eine Partei in Deutschland (außer der illegalen KPD), nämlich unsere Partei der Arbeiterklasse, ein reales Programm zur Lösung der nationalen Frage besitzt und warum das so ist. Bei einem ständigen Überblick über den Verlauf der Diskussion hätte noch eine stärkere Pierausarbeitung dieser Probleme durch die Referenten veranlaßt werden können. Ständige Führung der ideologischen Arbeit durch die Bezirksleitungen, die Kreisleitungen und durch die Leitungen der Grundorganisationen ist wohl die wichtigste Lehre, die wir zu ziehen haben. Die Praxis zeigte aber auch, daß für eine Mitgliederschulung das Thema zu umfangreich war, weil es nicht in zwei bis drei Stunden gründlich diskutiert werden kann. Wenn auch einige Parteiorganisationen eine zweite Mitgliederschulung dazu durchführten, um die Fragen ausdiskutieren zu können, mußte sich doch die knappe Zeit nachteilig auswirken. Wir zogen daraus die Schlußfolgerung, die künftigen Themen enger zu begrenzen, um mehr Zeit für gründliche Diskussionen zu gewinnen. Auf Grund der überwiegend positiven Erfahrungen wollen wir auch künftig in unserem Bezirk Grundfragen unserer Parteipolitik in Form von Mitglieder-schulungen propagandistisch durcharbeiten. Wir denken beispielsweise an Themen über das Wesen des westdeutschen Imperialismus und Militarismus und den Kampf der deutschen Arbeiterklasse, über die internationale Bedeutung der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution (40. Jahrestag) und über die Politik der Partei gegenüber den Mittelschichten. An Stelle der bisherigen Form von Referat und Diskussion soll eine seminaristische Durcharbeitung des Themas stattfinden. Wir versprechen uns davon, daß die Diskussion noch lebendiger wird, daß mehr auf die Fragen und Meinungen der Genossen eingegangen werden kann und daß eine bessere Auseinandersetzung möglich ist. Diese Mitgliederschulungen werden uns helfen, das Parteileben in den Grundorganisationen zu bereichern, das ideologische Niveau der Genossen zu heben, die Genossen zum kämpferischen Auftreten in der politischen Auseinandersetzung zu erziehen, die Kampfkraft der Grundorganisationen zu erhöhen. Wolfgang Enders Kandidat der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt Es geht also darum, daß die Grundorganisationen und die Parteiorgane die ideo-logisdie und politische Erziehungsarbeit der Parteimitglieder verbessern. Sie mögen die Parteimitglieder stärker als bisher zur praktischen, propagandistischen und agitato-risdien Arbeit sowie zur Erfüllung bestimmter Produktionsaufgaben heranziehen. WALTER ULBRICHT auf dem 30. Plenum des Zentralkomitees;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1957, S. 680) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1957, S. 680)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der vorab erwähnten Tendenz der Kompetenzverschiebungen zugunsten des Polizeiapparates und zugunsten der Vorerhebungen im System der Strafverfolgung. Zusammenfassend läßt sich resümieren: daß den Polizeibehörden der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ausgelöst und vertieft. Im Ergebnis dieses Prozesses kam es bei den von den Autoren- untersuchten rar täte vielfach zur.

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