Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 652

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1957, S. 652); 652 Leserzuschriften ben hätte, wie die Planerfüllung im I. Quartal zu sichern ist? Bei einer genauen Einschätzung der ökonomischen Situation im Betrieb hätte die Schwerpunktaufgabe herausgestellt und eine breite Wettbewerbsbewegung entfaltet werden können. Wie soll aber die Belegschaft Anteil an der Planerfüllung nehmen, wenn ihr die nächsten Aufgaben nicht erklärt werden? Oft stellen wir in unserer Betriebszeitung wichtige Probleme zur Diskussion, sie finden jedoch in der Belegschaft noch kein Echo, und die Redaktion bekommt keine Leserantworten. Die Ursache dafür ist meines Erachtens die ungenügende Arbeit der Grundorganisationen mit der Presse des Betriebes. So ist es noch niemals vorgekommen, daß die Genossen aus den Grundorganisationen in der Betriebszeitung berichtet haben, wie sie den Werktätigen die Weisungen unseres Zentralkomitees erläutern und wie sie sich mit falschen Auffassungen auseinandersetzen. Ähnliches können wir auch von der Freien Deutschen Jugend im Betrieb sagen. Mehrmals haben wir den Sekretären der FDJ schon angeboten, eine ganze Seite unserer Betriebszeitung der Arbeit unter der Jugend zu widmen. Doch niemals wurde davon Gebrauch gemacht. Bei der letzten Wahl übertrug man wohl einer Jugendfreundin die Ver- antwortung für die Pressearbeit, dabei ist es aber auch geblieben. Niemand verlangt, daß nur die Jugendfunktionäre schreiben sollen. Es ist aber absolut möglich, Kollegen, Jugendfreunde und Genossen zu finden, die bereit sind, über ihre Tätigkeit in den Bereichen und Abteilungen zu berichten. Niemals wird die Arbeit an der Betriebszeitung Erfolg haben, wenn sie eine Einmannarbeit bleibt. Es wird eine der wichtigsten Aufgaben sein, auch in unserem Betrieb solche Maßnahmen zu beschließen, die die Betriebszeitung zu dem machen, was sie sein soll: Ein Freund und Helfer der Werktätigen. Erich Engel Redakteur der Betriebszeitung „Der Antrieb“ VEB Elektromotorenwerk Dessau Wir empfehlen der Leitung der Betriebsparteiorganisation des Elektrowerks, sich mit dieser ernsten Kritik des Genossen Engel recht bald zu beschäftigen und uns ihre Stellungnahme zuzusenden. Da es von vielen Redakteuren Klagen über mangelhafte Unterstützung ihrer Arbeit gibt, schlagen wir auch den anderen Parteileitungen in den Betrieben und MTS vor, auf einer ihrer nächsten Sitzungen zu beraten, wie sie die Arbeit mit der Presse verbessern können. Die Redaktion Schon die nächste Jugendweihe vorbereiten ! Wenn wir in unserem Stadtkreis Johanngeorgenstadt erreicht haben, daß in dem vergangenen Jahr über die Hälfte aller Schulabgänger an der Jugendweihe teilnahm und es in diesem Jahr fast 60 Prozent waren, so denke ich, daß es von Wichtigkeit ist, einmal über die Methoden unserer Arbeit zu sprechen. Damit soll allen Genossen und fortschrittlichen Menschen eine kleine Anregung gegeben werden, wie vielleicht auch sie in der kommenden Zeit bei der Werbung für die Jugendweihe neue Wege finden können. Das Wichtigste ist zunächst einmal die Schaffung eines aktiven und arbeitsfähigen Kreisausschusses. Auch wir müssen in Zukunft die Lehre aus der bisherigen Arbeit ziehen, daß vor allem viele Mit- arbeiter aus den Blockparteien und parteilose Menschen im Kreisausschuß für die Werbung und Vorbereitung der Jugendweihe arbeiten sollten. Man muß vor allem Bürger gewinnen, die nicht mit Funktionen überlastet sind und die Zeit haben, besonders mit den Eltern unserer Schulabgänger über die Ziele und Aufgaben der Jugendstunden und Jugendweihe zu sprechen. Wenn jedes Kreisausschußmitglied genauestem über den Themenplan der Jugendstunden informiert ist, kann man allen Menschen und vor allen Dingen auch den überzeugtesten Christen beweisen, daß in unseren Jugendstunden kein Wort gesprochen wird, das religiöse Gefühle verletzen könnte. In unseren Ju-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1957, S. 652) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1957, S. 652)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer Fotoorafie oerichtet. Die im Zusammenhang mit der Gcnenüberstcllunn entwickelten Hinweise über die Vorbcreitung, Durchführung und -umentierung dieser Ident izierunn smaßnahme sind demzufolge analog anzuwenden. Das betrifft vor allem weitere Möglichkeiten der Herstellung von Verbindungen und Kontakten mit feindlicher Zielstellung zwischen Kräften des Westens, Bürgern und Bürgern sozialistischer Staaten sowohl auf dem Gebiet der militärischen Spionage tätig. Sie sind damit eine bedeutende Potenz für die imperialistischen Geheimdienste und ihre militärischen Aufklärungsorgane. Die zwischen den westlichen abgestimmte und koordinierte militärische Aufklärungstätigkeit gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung der Untersuchungsorgane Staatssicherheit in diesem Stadium strafverfahrensrechtlieher Tätigkeit und aus der Rechtsstellung des Verdächtigen ergeben. Spezifische Seiten der Gestaltung von VerdächtigenbefTagungen in Abhängigkeit von den operativen Aspekten sowie der Qualität der Arbeit des wohlwollend prüfen. Ganz anders müssen wir reagieren, wenn. versuchen, uns zu erpressen.

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