Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 649

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 649 (NW ZK SED DDR 1957, S. 649); Leserzuschriften 649 1956 von ausländischen Waffenffrrnen [!] und am 13. Juni 1956 davon, daß der Abgeordnete Euler [DP/FVP] 900 000 D-Mark von amerikanischer Seite empfing) ihren Einfluß geltend machen, so rundet sich das Bild, wie sich die Monopole die politische Herrschaft kaufen. Um die Hintergründe dieses „widerwärtigen Treibens“ (Worte der „Frankfurter Rundschau“) mit den in die CDU-Kassen fließenden Unternehmer-Millionen noch einmal zu belegen, seien zwei Pressestimmen angeführt. Unter der Überschrift „Das Geld im Wahlkampf“ schrieb die „Westfälische Rundschau“ am 27. Dezember 1956: . . bevor der erste Zettel in die Urne fällt, haben die großen Geld- mächte mit den Parteien, die von ihnen abhängig sind, die Kandidatenlisten und die Richtlinie ihrer Politik ausgehandelt.“ Und die „Neue Rheinzeitung“ schrieb am 30. Mai 1956: „Der starke Mann in der westdeutschen Außenpolitik ist Dulles. Und in der Wirtschaftspolitik die Interessenverbände. Der Kanzler steht treu zu seinen Wahlgeldgebern.“ Alle diese zum großen Teil aus westdeutschen Publikationen entnommenen Tatsachen zeigen eines klar auf: Die Wahlen im Bonner Staat so wie es im Wahlaufruf der Nationalen Front des demokratischen Deutschland heißt sind letzten Endes Volksbetrug. Heinz Reiber Leserzuschriften Die Genossen für den technischen Fortschritt interessieren Die Förderung des Neuen und Fortschrittlichen auf dem Gebiete der Technik, besonders der Technologie, und der Betriebsorganisation ist eine ständige Aufgabe der Parteiorganisationen. Darauf wies die 30. Tagung des ZK nochmals eindringlich hin. Nicht immer hatten die Parteiorganisationen diesen Problemen ihre Aufmerksamkeit gewidmet. Wie sich das auswirken kann, das veranschaulicht folgendes Beispiel. In der Auswertung der Beschlüsse der 24. und 25. Tagung des ZK hatten einige Ingenieure des VEB Glaswerk Berlin-Stralau eine automatische Eintragmaschine konstruiert. Sie sollte dem automatischen Transport der Flaschen vom Glasvollautomaten bis zum Kühlofen dienen. Die Ingenieure ließen die Maschine im eigenen Betrieb hersteilen. Sie sollte zeitraubende und anstrengende Handarbeit beseitigen sowie fehlende Arbeitskräfte ersetzen. Aber diesem Aggregat hafteten bei seiner Inbetriebnahme noch einige Kinderkrankheiten an. Es mußte öfters angehalten werden, um dieses oder jenes technisch zu vervollkommnen. Das führte zur Nichter- füllung des Planes, und die Arbeiter erreichten ihre gewohnte Lohnhöhe nicht mehr, weil die Norm schlecht erfüllt wurde. Das gab Verärgerungen. Die Arbeiter verlangten die Entfernung der Eintragmaschine und die Herstellung des alten Zustandes. Das nahm den Technikern vorerst den Mut, weitere Neuerungen zu entwickeln. Der technische Fortschritt verläuft nicht reibungslos. Er setzt sich jedoch rascher und besser durch, wenn es die Grundorganisation vensteht, die Kräfte der Belegschaft zu vereinen, d. h., die Arbeiter und Angehörigen der technischen Intelligenz gemeinsam an der Lösung dieser Aufgabe zu interessieren. Das allerdings erkannten die Genossen im VEB Glaswerk Stralau erst, als Schwierigkeiten auf traten. In einer Mitgliederversammlung sprachen sich die Genossen darüber aus. Da ich als politischer Mitarbeiter der Kreisleitung Berlin-Friedrichshain am Parteileben dieser Grundorganisation teilnehme und vor dieser Mitgliederversammlung mit mehreren Arbeitern gesprochen hatte, war es mir möglich, einige Hinweise zu geben. In den Gesprächen mit Arbeitern;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 649 (NW ZK SED DDR 1957, S. 649) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 649 (NW ZK SED DDR 1957, S. 649)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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