Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 640

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1957, S. 640); Wi г wissen auch unter den Christen zu unterscheiden Wir wollen und können alle Kräfte, deren Lebensinteressen nur durch die Erhaltung des Friedens und den gesellschaftlichen Fortschritt gesichert sind, dafür gewinnen, die Politik der Nationalen Front des demokratischen Deutsch-land und des Arbeiter-und-Bauern-Staats zu unterstützen. Wir müssen alle jene bekämpfen, die für die Vorbereitung eines Atomkrieges eintreten und sich in den Dienst des gesellschaftlichen Rückschritts stellen. Das steht im Mittelpunkt unserer politischen Überzeugungsarbeit. Ihr Erfolg hängt u. a. auch davon ab, ob unsere Genossen Agitatoren auf die politische Haltung und Aktivität der Kirche richtig reagieren. Hierbei ergeben sich oft Zweifel, und unsere Genossen kommen dabei manchmal zu falschen Auffassungen. Solche falschen Meinungen sind: „Mit den Pfarrern kann man nicht Zusammenarbeiten, die sind alle reaktionär.“ „Wir arbeiten nur mit den guten Kräften, die kommen schon zu uns!“ Oder solche negierende Meinung wie etwa: „Laßt sie doch machen, was sie wollen!“ Diesen Auffassungen widerspricht doch die Tatsache, daß in der Deutschen Demokratischen Republik die Christen am sozialistischen Aufbau aktiv teilnehmen und daß auch eine große Anzahl Pfarrer im Sinne des Friedens auf-tritt. Es ist nicht nur falsch und schädlich, wenn unsere Genossen diese Kräfte sich selbst überlassen, sondern wir haben die Pflicht, den Kreis der bewußten, aktiven, den Kampf um die Erhaltung des Friedens und den Sozialismus bejahenden Kräfte ständig zu vergrößern. Das erfordert enge Verbindung mit allen Werktätigen, also auch mit den christlich eingestellten Werktätigen. Das erfordert, sehr wohl zu unterscheiden zwischen den Absichten und politischen Handlungen mancher Kirchenführer und demgegenüber den Interessen der Masse der Kirchenanhänger. Offen können und müssen wir mit den christlichen Menschen über alle Grundfragen unseres Lebens sprechen. Dazu gehört vor allem die Aussprache über die volksfeindliche Politik der westdeutschen Atomkrieger sowie über Mittel und Wege zur Sicherung einer friedlichen Zukunft unseres Volkes, dem Hauptanliegen der Gegenwart. Was den Interessen aller Werktätigen widerspricht Die immer unverschämter und unverhüllter verkündeten Aggressionsabsichten und die Atomkriegsvorbereitungen der westdeutschen Bank- und Industrieherren, der Militaristen und Junker und ihrer Regierung in Bonn sind eine ernste Gefahr für das ganze deutsche Volk. In allen Schichten unseres Volkes wachsen Widerstand und Kampfbereitschaft gegen diese Gefahr im Herzen Europas. Die diesjährigen Maikundgebungen der Arbeiter in ganz Deutschland sowie die Appelle der Atomwissenschaftler in beiden Teilen unserer Heimat und viele andere Demonstrationen und Aktionen beweisen die wachsende Kraft der deutschen Friedenskräfte. Es widerspricht aber den Interessen dieser Friedenskräfte, den Interessen der Arbeiter, Bauern und aller Werktätigen, wenn z. B. die evangelische Kirchenführung unter Leitung von Bischof Dibelius den Kampf gegen die Atomkriegsgefahr nicht unterstützt. Im Gegenteil, sie verteidigt die Atomkriegspolitik der Bonner Aggressoren und stellt die evangelische Kirche durch den Militärseelsorgevertrag offen in den Dienst des deutschen Militarismus. Diese volksfeindliche Haltung haben Kirchenführer in ihren Erklärungen auf der evangelischen Synode in Westberlin vom 3. bis 8. März 1957 ausdrücklich bestätigt. Dort wurde erklärt, „daß die Kirche verpflichtet ist, für ihre Soldaten Gottesdienst und Seelsorge einzurichten“. Die Seelsorge ist nicht;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1957, S. 640) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1957, S. 640)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit nachweislich geeignete und zu übergeben. Anzahl und Zusammensetzung der in Systemen arbeitenden und sowie die Nutzung von К КѴ sind individuell festzulegen.

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