Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 637

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1957, S. 637); Aus der Praxis der Parteiarbeit 637 Andererseits macht sich jedoch bei einem nicht geringen Teil unserer Volkskunstgruppen gerade jene schon oben als falsch bezeichnete Tendenz der „Volkskunst um der Volkskunst willen“ bemerkbar. Dies tritt namentlich bei unseren Chören, Instrumental- und Laiengruppen hervor. Sie interpretieren häufig ausschließlich Musikwerke und Laienspiele, die keine klare politische Aussage haben und nicht Partei ergreifen für das Neue in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat, für den sozialistischen Aufbau und die Verteidigung unserer Errungenschaften. Als Beispiel hierfür soll der Volkschor Teterow sowie der Chor der Oberschule Demmin genannt werden. Der Volkschor Teterow singt z. B. oft Madrigale, aber er gelangt dabei mit seiner Liederauswahl nur bis zum 19. Jahrhundert, was inhaltlich nicht befriedigen kann. Auch dem Chor der genannten Oberschule gelang bisher trotz der kultivierten Form keine wahrhaft künstlerische Aussage, weil bei ihm das Wichtigste zur kurz kommt: das frohe und klare Bekenntnis zur sozialistischen Gegenwart und Zukunft. Manche Leitungen von Volkskunstgruppen wie auch die Mitwirkenden selbst sind sich offenbar nicht immer bewußt, daß mit dem 19. Jahrhundert doch die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung beginnt, die in ihren revolutionären Kämpfen auch das Arbeiterlied und die proletarische Dichtung hervorbrachte. Das bekannte Weberlied wurde z. B. 1844 im Kampf der schlesischen Weber geboren. In ihm kommt schon klar das Wollen der neu aufsteigenden Klasse, des Proletariats, zum Ausdruck. Karl Marx schrieb über dieses Lied, dessen Verfasser nicht bekannt ist: „Zunächst erinnere man sich an das Weberlied, an diese kühne Parole des Kampfes, worin Herd, Fabrik, Distrikt nicht einmal erwähnt werden, sondern das Proletariat sogleich seinen Gegensatz gegen die Gesellschaft des Privateigentums in schlagender, scharfer, rücksichtsloser, gewaltsamer Weise herausschreit. Der schlesische Aufstand beginnt gerade damit, womit die französischen und englischen Arbeiteraufstände enden, mit dem Bewußtsein über das Wesen des Proletariats.“ (MarxxEngels „Uber Kunst und Literatur“ Seite 243.) In dieser Zeit und in den darauffolgenden Jahren des Kampfes der Arbeiterklasse entstanden zahlreiche Lieder und Dichtungen, die der historischen Rolle, dem Mut und der revolutionären Tatkraft des Proletariats Ausdruck verleihen. Deshalb kann man mit der Auffassung einiger künstlerischer Leiter nicht einverstanden sein, wonach das Arbeiterlied „abgedroschen“ sei. Ist denn nicht gerade das reiche künstlerische Schaffen des Proletariats ein unversiegbarer Kraftquell auch für unseren gegenwärtigen Kampf? Diese Wahrheit zu vertreten, sie allen zu erklären, ist gerade mit eine der wichtigsten Aufgaben unserer in den Kulturgruppen tätigen Genossen. Den dramatischen Zirkeln, speziell unseres landwirtschaftlichen Bezirks, fehlt es allerdings auch an einschlägigem Material, da der größte Teil der erschienenen Literatur den Laienspielgruppen in der sozialistischen Industrie auf den Leib geschrieben wurde. Deshalb sollen auch an dieser Stelle die Parteiorganisationen des Schrifttellerverbandes aufgefordert werden, unseren ländlichen Kulturgruppen mehr zu helfen. Was hindert die Volkskunstgruppen, eine noch größere politische Wirksamkeit zu erzielen? Aus den bisherigen Erfahrungen kann man für die Beantwortung dieser Frage folgende Ursache nennen: die ungenügende politisch-ideologische Arbeit;;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1957, S. 637) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1957, S. 637)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten häufig vor komplizierte Probleme. Nicht alle Beweise können allein im Rahmen der operativen Bearbeitung erarbeitet werden. Nach wie vor wird deshalb für die Diensteinheiten der Linie Untersuchung in ahrnehnung ihrer Verantwortung als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und staatliche Untersuchungsorgane ergebenden Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlichs zur Grundlage der im Ergebnis der vollständigen Klärung des Sachverhaltes zu treffenden Entscheidungen zu machen. Unter den spezifischen politisch-operativen Bedingungen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der Klärung von Vorkommnissen, die mit der Zuführung einer größeren Anzahl von verbunden sind, dargelegten Erkenntnisse im erforderlichen Umfang zu berücksichtigen.

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