Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 627

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1957, S. 627); AUS âêt Praxis àèr Pârtèiütbêit 62? Unterschriftsleistung des Kollegen im Unfâllbêlehrungsbudi der weiteren Verantwortung enthoben seien. Alle Wirtschaftsfunktionäre bis zum Werkleiter tragen die Verantwortung. Çafür ein Beispiel: Im Arbeitsbereich des Kollegen Schar bediente ein Jugendlicher den Kran zum Transport eines Werkstückes, obwohl er vom Meister belehrt worden war, daß ihm das ohne Bedienungserlaubnis nicht gestattet sei. Er verletzte sich schwer. Meister, Bereichsleiter und Abteilungsleiter wurden vom Gericht zu einer Geldstrafe Verurteilt. Außerdem sprach die Werkleitung auf Antrag der BGL eine Quartalsprämienkürzung aus. Damit war Kollege Schar nicht einverstanden. Erst eine längere Auseinandersetzung überzeugte ihn, welche große Verantwortung er als Bereichsleiter für die Gesundheit und das Leben der ihm anvertrauten Kollegen hat. Aus der Unfallstatistik der Wagen Werkstatt konnten die Genossen weiter feststellen, daß die Unfälle gewöhnlich gegen Ende des Monats Zunahmen. Das könnte nur mit dem unregelmäßigen Arbeitsablauf während eines Monats im Zusammenhang stehen. Wartezeiten, die durch bessere Arbeitsorganisation durchaus zu vermeiden waren, schleppende Materiallieferungen an die Arbeitsplätze bewirkten ein Absinken der Arbeitsproduktivität im Anfang eines jeden ' Monats. Gegen Ende des Monats, wenn die Termine drückten, arbeiteten dann gleich mehrere Brigaden an einem Waggon oder einer Lok. Von ihrer Arbeit ganz in Anspruch genommen, achteten sie Oft nicht der Gefahren, die durch herabfallendes Werkzeug oder durch achtlos bediente Schweiß Werkzeuge anderen Kollegen zustoßen könnten. Die im I. Quartal 1957 abgegebenen Verbesserungsvorschläge der Arbeiter, von denen bis jetzt 78 vom Büro für Erfindungswesen zur Realisierung angenommen würden, haben Zum größten Teil die Verbesserung des Arbeits-ablaufs und des innerbetrieblichen Transports zum Inhalt. Außerdem wird die Erfüllung der Beschlüsse der 4. Ökonomischen Konferenz, die unter der von der Parteileitung gegebenen Losung „Jeder Meisterbereich ein Kampfplatz zur Steigerung der Arbeitsproduktivität“ stand, wesentlich dazu beitragen, einen kontinuierlichen Arbeitsablauf zü schaffen. Es gab auch bei einigen Meistern Versäumnisse in ihrer Aufsichtspflicht. Zum Beispiel verursachte der herumliegende Schrott auf den Gleisen oft Hautverletzungen und Verstauchungen an den Beinen. Bereits in einer Parteiver-sammlung wurde dieser Zustand scharf kritisiert. Die Arbeitsschutzkommission verpflichtete die Meister zu veranlassen, daß in regelmäßigen Abständen die Gleise gesäubert werden. Um den Scheinkranken auf die Spur zu kommen, die aus einem kleinen Unfall einen mehrwöchigen Urlaub machen, wurden die Hausbesuche durch Vertrauensleute und Meister wieder stärker durchgeführt. Sind es Genossen, so werden sie vom Sekretär besucht und zugleich kassiert. Ertappte Scheinkranke die Tanzvergnügungen und dergleichen besuchten kritisierte die AGL an der Wandzeitung. Alle diese Maßnahmen hatten den Erfolg, daß die Unfälle zurückgingen. Im März 2. B. gab es halb so viel Unfälle als im Januar. Durch den Einfluß der Genossen in den gewerkschaftlichen Leitungen in bezug auf eine größere Förderung des Arbeitsschutzes und Verhinderung von Unfällen war im ganzen Werk ein Rückgang zu verzeichnen. So gab es im I. Quartal 1957 36 Unfälle weniger als im gleichen Quartal 1956. Die Ausfalltage betrugen nur 1634 Tage gegenüber 2091 im Jahre 1956,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1957, S. 627) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 627 (NW ZK SED DDR 1957, S. 627)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß -sicl der neueingestellte Angehörige anif Anforderungen Probleme einstelJ muß, die sich aus dem Charakter der Verpflichtung als Berufssoldat r? ergeben.

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