Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 618

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1957, S. 618); 618 Aus der Praxis der Parteiarbeit berichten und sie den Meinungen vom „goldenen Westen“ gegenüberstellen. Wir wollen doch erreichen, daß jeder Werktätige begreift: Die DDR ist sein Staat, der Aufbau des Sozialismus entspricht seinen Interessen, denn dem Sozialismus gehört die Zukunft. Die Riesaer Kreisseite wird noch viel zuwenig dazu benutzt, um unseren Standpunkt darzulegen. In ihr fehlen die für unsere sozialistische Presse charakteristischen Diskussionen. An deren Stelle gibt es allgemeine Berichte, Informationen und Mitteilungen. Natürlich gehören auch diese in die Zeitung, aber ihr Hauptinhalt muß von der Diskussion minder Bevölkerung bestimmt sein, die in einer gefälligen, zum Lesen anreizenden Form wiedergegeben wird. Der Platz auf der Kreisseite ist knapp bemessen. Deshalb ist es notwendig, sehr sorgfältig auszuwählen, was veröffentlicht werden soll, sich dabei auf die Hauptsachen zu orientieren und nicht die Spalten mit Nebensächlichkeiten zu füllen. So wurde zum Beispiel in Riesa viel Platz für eine Diskussion über die Bekämpfung des Schnupfens, über das Benehmen im Theater und über „Wissenswertes aus aller Welt“ verwendet. Die Kreisseite gleicht dadurch einer Unterhaltungsbeilage. Selbstverständlich soll die Kreispresse auch über interessante Kleinigkeiten aus dem Kreise berichten, aber sie dürfen nicht den Hauptinhalt ausmachen, sondern es müssen die richtigen Proportionen gewahrt sein. Es ist nicht glaubhaft, daß es in Riesa weiter keinen interessanten und notwendigen Diskussionsstoff gibt. Wahrscheinlich kennt sich die Redaktion zuwenig im Kreise aus, und es fehlt ihr offenbar an einer engen Verbindung zu ihren Lesern. Die wenigen Leserbriefe und Volkskorrespondenzen, die sie abdruckt, lassen darauf schließen. Es gilt für alle: Ohne mit den Werktätigen in ihrem Kreise eng verbunden zu sein, muß die Kreispresse zwangsläufig am Leben Vorbeigehen. Einer solchen Gefahr darf sie sich jedoch nicht aussetzen, denn das hieße, ihre Funktion nicht richtig erfüllen. Ein wichtiges Bindeglied zwischen Kreispresse und Werktätigen sind die Betriebs- und Dorfzeitungen. Sie beschäftigen sich mit den Problemen in den Betrieben und Dörfern, kritisieren schlechte Arbeit, diskutieren Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsorganisation und viele andere notwendige und interessante Dinge. Sie setzen sich auch mit falschen Auffassungen von Kollegen über die politischen Fragen auseinander. Die Betriebszeitung des VEB Stahlwerk Gröditz versteht es zum Beispiel auch recht gut, politische Diskussionen zu entfachen. Die Kollegen setzten sich hier zum Beispiel direkt mit den Verbreitern von Rias-Parolen auseinander und erklärten, warum der Rias einen verderblichen Einfluß ausübt und was er mit seiner Propaganda bezweckt. Ähnliche Auseinandersetzungen findet man auch in der Betriebszeitung des VEB Stahl- und Walzwerk Riesa. Auch die Dorfzeitung der MTS Strehla gibt ein Beispiel dafür, wie überzeugend argumentiert werden kann. Unter der Überschrift „Wir sind doch keine Russen“ widerlegt sie falsche Auffassungen über den Russisch-Unterricht. Sie erklärt, warum es notwendig ist, die russische Sprache zu erlernen. Die Sowjetunion steht auf vielen Gebieten der Wissenschaft, Technik und Wirtschaft an erster Stelle. Ohne das Studium der Sowjetwissenschaften wird es uns schwerlich möglich sein, die neuesten Erkenntnisse zu erfahren. Es ist aber vor allem auch ein Ausdruck unserer freundschaftlichen Verbundenheit mit dem Sowjetvolk. Aus den Reihen der Mitarbeiter an den Betriebs- und Dorfzeitungen ließen sich gewiß Korrespondenten für die Kreispresse gewinnen, durch deren Beiträge die Zeitungen aktueller, vielseitiger und interessanter würden. Sie könn-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1957, S. 618) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1957, S. 618)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die komplexe politisch-operative Sicherung der Zivilverteidigung in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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