Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 570

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1957, S. 570); 570 Die Wahlvorbereitungen der Partei in den Betrieben - in den Wohngebieten in den Gemeinden neben den Kommandeuren und den Unterführern der Kampfgruppe stehen können, um ihnen mit Rat und Tat zu helfen. Die Kampfkraft der Kampfgruppen wird sich nur dann im erforderlichen Maße erhöhen, wenn wir auf die vollzählige Beteiligung aller Kampfgruppenmitglieder an der Ausbildung besonderen Wert legen. Obwohl wir damit in unserer Kampfgruppe gute Erfolge errungen haben, dürfen wir mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden sein. Deshalb setzt sich unsere Parteiorganisation in verstärktem Maße für eine regelmäßige Teilnahme aller Kampfgruppenmitglieder an den Übungen ein. Die Genossen Zugführer wurden beauftragt, mindestens einmal im Quartal den zuständigen Parteigruppenorganisatoren eine Übersicht über die Beteiligung der einzelnen Genossen zu geben, damit sich die Parteigruppen mit besonders säumigen Genossen auseinandersetzen. Vor allem muß den Genossen Kämpfern, die der Ausbildung ohne ausreichende Begründung fernbleiben, klargemacht werden, daß sie mit ihrem Verhalten die Kampfkraft der Hundertschaften mindern und ihren Parteiauftrag schlecht erfüllen. Hier haben die Parteibeauftragten ein wichtiges Betätigungsfeld. Zur weiteren Stärkung der Kampfkraft der Kampfgruppen ist es außerdem erforderlich, daß sich die Parteileitungen darum sorgen, den Kampfgruppen ständig neue zuverlässige und körperlich geeignete Mitglieder zuzuführen. Auf keinen Fall darf eine zahlenmäßige Verstärkung der Kampfgruppen auf Kosten der politischen Zuverlässigkeit erfolgen; denn das würde die Kampfkraft der Hundertschaften lähmen. In unserer Parteiorganisation wird zu diesem Zweck eine Parteiaktivtagung stattfinden, in der die Genossen beraten werden, wie man dies am besten verwirklichen kann. In einer Dienstbesprechung der Kommandeure und Zugführer unserer Kampfgruppe wurde festgelegt, von der bisherigen Form der Aufnahme neuer Mitglieder in die Kampfgruppe abzukommen. Wir werden in Zukünft neue Mitglieder in feierlicher Form in unsere Reihen aufnehmen, ähnlich wie es bei der Übergabe der Parteidokumente der Fall ist. Hierdurch wird ohne Zweifel erreicht, daß sich das Verantwortungsbewußtsein der einzelnen Mitglieder erhöht. Die materielle Versorgung hat eine sehr große Bedeutung für die Erreichung eines hohen Ausbildungsstandes und wirkt sich nicht zuletzt auch auf den politisch-moralischen Zustand der Kampfgruppenmitglieder aus. Wir haben deshalb in unserer Kampfgruppe, die aus zwei Hundertschaften besteht, seit längerer Zeit einen Versorgungstrupp gebildet. Dieser Trupp besteht aus sechs Genossen, die auf Grund ihres Gesundheitszustandes nicht in der Lage sind, an der Ausbildung teilzunehmen. Unter Anleitung des Innendienstleiters des Kampfgruppenstabes wird von diesem Trupp die gesamte Versorgung der Kampfgruppe, angefangen vom Waffentransport bis zur Verpflegung bei längerem Kampfgruppendienst, geregelt. Wir haben mit dieser Einrichtung sehr gute Erfahrungen gemacht und empfehlen sie auch anderen Hundertschaften. Die Kampfgruppen können ihre großen Aufgaben nur erfüllen und die Mängel in ihrer Arbeit nur überwinden, wenn wir der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit besondere Aufmerksamkeit widmen.- Diese liegt zwar hauptsächlich in den Händen der Parteibeauftragten der einzelnen Einheiten, aber es ist klar, daß sie das nicht allein schaffen können. Deshalb müssen sich alle Genossen hierfür verantwortlich fühlen, wobei vor allem die Parteileitungen die erforderliche Hilfe und Unterstützungigeben müssen. G ü n t h e r S c h u m a n n Kommandeur einer Kampfgruppe im Kreise Berlin-Mitte;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1957, S. 570) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 570 (NW ZK SED DDR 1957, S. 570)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Maßnahmen ermöglicht in jeden Einzelfall der Anwendung des sozialistischen Rechts hat sich die Linie davon leiten lassen, den Bürgern die Erkenntnis erlebbar zu vermitteln, daß ihre verfassungsmäßigen Grundrechte auch im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirks Verwaltungen Versorgungsbasen zu planen und vorzubereiten. Ihre standortmäßige Entfaltung unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes ist im Rahmen der Ausweichplanung festzulegen.

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