Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 566

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1957, S. 566); 566 Die Wahlvorbereitungen der Partei ln den Betriebetfeg- in den Wohngebieten - in den Gemeinden Gelder soll der Protzbach ein neues Bett erhalten. Im Dorfplan 1957 stehen noch mehr solcher Punkte, die das Gesicht des Ortes verschönern sollen; z. B. werden Pflanzlöcher für Obstbäume an der Straße von den Bewohnern ausgehoben, damit sich endlich die Lücken der Baumreihen schließen. Aber nicht nur im Nationalen Aufbauwerk stehen die Einwohner ihren Mann. Auch in den ökonomischen Verpflichtungen dem Arbeiter-und-Bauern-Staat gegenüber sind die Bauern vorbildlich. Ihr Soll in tierischer und pflanzlicher Produktion erfüllten sie 1956 hundertprozentig und vorfristig. Die Kreisleitung Saalfeld hatte bisher diese gesellschaftliche Kraft, die sich in Dorfilm entfaltete, außer acht gelassen. Aber es ist Aufgabe der Partei, den Massen ihre umgestaltende Rolle bewußt zu machen und mit diesem Elan der Bevölkerung die sozialistische Umgestaltung auf dem Lande zu fördern. Diese politische Führung fehlte bisher in Dorfilm. So ist z. B. bei vielen Einwohnern auch beim Bürgermeister die Bedeutung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern nicht klar. Ihrer Meinung nach ist der 1. Mai der Kampftag der Arbeiterklasse, und die Bauern haben ihren Erntetag. Um die politisch-ideologische Führung zu gewährleisten, wurde die Bildung einer Ortsparteiorganisation dringend notwendig. Mit dieser Aufgabe beschäftigte sich das Büro der Kreisleitung Saalfeld nach Auswertung des 3'0. Plenums. Es verpflichtete eine Brigade unter Leitung des 2. Kreissekretärs, in den Ortschaften des Kreises, wo noch keine Parteiorganisationen bestehen, Voraussetzungen für deren Bildung zu schaffen. Wie gelang dies der Brigade in Dorfilm? Es gab bereits einen Genossen Schullehrer, der der Parteiorganisation in einem anderen Dorfe angehörte. Eine Überprüfung der Kandidatenkartei in der Kreisleitung ergab, daß außerdem im Ort eine Kandidatin wohnt, deren Kandidatenzeit längst abgelaufen war, und eine andere Kandidatin, die in der Kartonfabrik Hohenwart arbeitet. Ihre Kandidatenzeit war ebenfalls zu Ende. Zwei Genossen der Brigade besuchten.die Genossin in ihrem Betrieb und sprachen mit ihr über die Partéi. Sie war sofort begeistert und sagte: „Das ist eine gute Sache, daß wir in Dorfilm endlich eine Parteiorganisation bekommen.“ Diese drei Genossen setzten sich am 2. April in Dorfilm zusammen und wählten s ihren Sekretär. Aber damit gaben sie sich noch nicht zufrieden. Ihre Parteiorganisation sollte stark und vor allem den Einwohnern des Dorfes bekannt werden. Sie berieten im Beisein zweier Genossen der Kreisleitung, wie sie an die Arbeit herangehen sollten und faßten zwei Beschlüsse. Zum ersten wurden die organisatorischen Fragen für eine öffentliche Gründungsversammlung festgelegt, auf der sich die Parteiorganisation der Bevölkerung des Ortes vorstellen wollte. Den Referenten des Abends stellte die Kreisleitung. Dann wurde beraten, wer besonders einzuladen ist. Solche Einladungen gingen an den Ausschuß der Nationalen Front, an die Grundorganisation der FDJ, an alle Gemeindevertreter, an den Vorstand der VdgB und an die Parteileitung des Patenbetriebs für den Ort, den VEB Abziehbilder in Saalfeld. Auch über die Ausgestaltung des Raumes wurde gesprochen. Zum zweiten machten sich die Genossen Gedahken darüber, mit welchen Kräften sie ihre Parteiorganisation stärken könnten. Hier war es nicht allzu schwer, denn in den Reihen der FDJ und bei den Helfern im Nationalen Aufbauwerk des Ortes gibt es prächtige Menschen. Vier Namen wurden sofort festgelegt. Bis zur öffentlichen Gründungsversammlung am 8. April war nur eine Woche Zeit. Die junge Parteiorganisation wollte sich aber nicht mit leeren Händen den Einwohnern vorstellen. In Zusammenarbeit mit dem Patenbetrieb /;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1957, S. 566) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1957, S. 566)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung den Leitern der Abteilunqen Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen der. Bestand an in den Diensteinheiten bei der Vergabe der.

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