Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 539

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1957, S. 539); Radi Kreißet: Die Arbeit der Parteigruppen in den Elternbeiräten 539 daß die Arbeiterklasse auf die Jugend in vielfältiger Form und ständig Einfluß nimmt. Darum sind geeignete Werktätige, auch Eltern, als Leiter für Arbeitsgemeinschaften und Gruppen der Jungen Pioniere zu werben. Eine seit langem bestehende Forderung ist die Gewinnung aktiver FDJ-Mitglieder als Gruppenpionierleiter für die Jungen Pioniere. Hier soll sich der Elternbeirat in engster Verbindung mit dem Patenbetrieb dafür einsetzen, daß geeignete junge Menschen für diese Aufgabe gewonnen werden Wie soll die Parteigruppe arbeiten? Im Punkt 75 unseres Parteistatuts heißt es, daß in den gewählten Organen mit mindestens drei Parteimitgliedern Parteigruppen gebildet werden Viele Genossen und Parteileitungen beachteten aber nicht, daß außer den Genossen, die von der Elternversammlung der Schule als Mitglieder des Elternbeirats gewählt wurden, auch noch die stimmberechtigten Mitglieder des Elternbeirats der Parteigruppe angehören, wenn sie Mitglieder der SED sind. Die stimmberechtigten Mitglieder des Elternbeirats sind der Vertreter des Patenbetriebs, der Pionierleiter bzw. FDJ-Sekretär der Schule, ein Lehrer als Vertreter der Schulgewerkschaftsgruppe und die Vertreterin des DFD. Die Genossen der Schulparteiorganisation und des Elternbeirats können bei guter Zusammenarbeit mit den Betrieben und Massenorganisationen dafür sorgen, daß die Auswahl der Genossen stimmberechtigten Mitglieder des Elternbeirats so getroffen wird, daß in den überwiegenden Fällen eine Parteigruppe gebildet werden kann. Hier können besonders unsere sozialistischen und genossenschaftlichen Betriebe helfen, indem sie gute Genossen als Vertreter der Patenbetriebe in den Elternbeirat delegieren. Dieser Hinweis hat besonders für die Bildung von Parteigruppen der Elternbeiräte auf dem Lande Bedeutung, da hier oft weniger als drei Genossen in den Elternbeirat gewählt werden. Es kommt darauf an, im Sinne der Arbeiterklasse auf die jungen Menschen einzuwirken, aber dazu bedarf es Menschen aus der Arbeiterklasse, die diesen Einfluß sichern. Deshalb müssen wir erreichen, daß die aktive Mitarbeit in den Elternbeiräten und in den Klassenelternaktivs als wichtige gesellschaftliche Funktion anerkannt wird. Die Parteileitung der Kammgarnspinnerei I in Gera ist auf dem richtigen Weg, wenn sie beschließt, daß der Vorsitzende des Elternbeirats der Oberschule II in Gera, Genosse Ruder ich, von einigen Funktionen entbunden wird, damit er seine wichtige Aufgabe in der Schule richtig lösen kann. Man konnte die Reihe solcher Beispiele noch fortsetzen. Sie zÄgen uns, daß viele Genossen und Parteileitungen schon die Wichtigkeit der Arbeit in den Elternbeiräten erkannt haben. Es ist erforderlich, daß sich die Genossen der Parteigruppe des Elternbeirats in besonderen Zusammenkünften über die wichtigsten schulpolitischen Aufgaben einen gemeinsamen Standpunkt erarbeiten Zur Zeit sieht es oft noch so aus, daß die Genossen der Parteigruppe nur kurz vor der Sitzung des Elternbeirats Zusammenkommen, um wichtige Probleme durchzusprechen. Diese Arbeitsweise ist aber nicht richtig, und man sollte damit Schluß machen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn zu den Beratungen der Parteigruppe über bestimmte Probleme Genossen der Schulparteiorganisation eingeladen werden. Viele Parteigruppen haben schon eine gute Verbindung zur Schulparteiorganisation und geben diesen Genossen auf Grund ihrer Erfahrungen gute Hinweise für ihre Beschlußfassung. Auf Initiative der Parteigruppe des Elternbeirats der Schule Tinz-Roschütz/Stadtkreis Gera fanden schon im vergangenen Jahr in Zusammen-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1957, S. 539) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1957, S. 539)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Referate Auswertung der der erreichte Stand bei der Unterstützung der Vorgangsbear-beitung analysiert und auf dieser sowie auf der Grundlage der objektiven Erfordernisse Empfehlungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die politischen und ökonomischen Grundlagen der Macht der Arbeiterklasse richten, zu unterbinden. Das Staatssicherheit hat weiterhin seine Arbeit auf die Überwachung Straftat begünstigender Bedingungen und Umstände sowie zur Schadensverhütung; die effektive Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das evtl, erforderliche Zusammenwirken mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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