Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 515

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1957, S. 515); Aus der Praxis der Parteiarbeit 515 im Jahre 1956 mit unserer 9. und 10. Klasse rege bei der Bergung der Haimund Hackfruchternte geholfen. Von unseren Schülern wurden rund 3000 dz Kartoffeln geborgen. Dabei hatten wir Lehrer gerade die beste Möglichkeit, die Einstellung der Schüler zur gesellschaftlich nützlichen Arbeit zu beobachten. Die Genossenschaftsbauern und die Einzelbauern lobten die fleißige Arbeit unserer Schüler. Wir glauben, daß dies ein größerer Erfolg war, als wenn wir stundenlang über Arbeitsenthusiasmus theoretisiert hätten. Wir müssen noch erwähnen, daß wir auch die gärtnerische Arbeit nicht vernachlässigt haben. Zu diesem Zweck schufen wir eine enge Verbindung zwischen der Schule und dem hiesigen Gärtnereibetrieb. In den Winter- und Frühjahrsmonaten arbeiteten wir in Gewächshäusern unter Anleitung des Kollegen Schmarsch, der es in vorbildlicher Weise verstand, mit einfachen Worten die einzelnen Arbeiten, wie Herstellung der Frühbeete, Topfen von Pflanzen usw., den Schülern verständlich zu machen. Unsere Schüler leisteten dabei unter Mitarbeit der Genossen Praulich und Mak volkswirtschaftlich wertvolle Arbeit. Als Anerkennung für ihre Arbeit spendete der Kollege Schmarsch 200 DM für die Ferienwanderung, die uns für die Wanderung der 10. Klasse durch die Harzer Landschaft und die Goldene Aue gelegen kamen. Die neu erworbenen Fertigkeiten werden wir in diesem Jahr von seiten der Schule auswerten. Die Gemeinde gab uns 1000 qm Land, das wir in der Hauptsache gärtnerisch bebauen werden. Wir haben zu diesem Zweck bereits im Jahre 1956 natürlichen Dung hergestellt, den wir im zeitigen Frühjahr auf dieses Ackerland brachten. Tomaten und Blumenkohl sind bereits ausgesät, so daß wir dann einen abwechslungsreichen Speisezettel in unserem Internat aufstellen können. Somit werden die Schüler wissen, daß die Nahrungsmittel mit Hilfe ihrer eigenen Arbeit erzeugt wurden. Um die biologischen Kenntnisse zu erweitern, haben wir einen Vertrag mit der pharmazeutischen Fabrik Gröditsch abgeschlossen. Wir werden Heilpflanzen, die letzten Endes der Gesunderhaltung der werktätigen Menschen dienen sollen, anpflanzen. Erwähnen möchten wir noch, daß wir auch ein Frühbeet angelegt haben, in dem wir die nötigen Pflanzen züchten. Diese Arbeiten werden unter der Leitung des Genossen Koppatz ausgeführt. Wenn wir in dieser Beziehung bereits Erfolge aufzuweisen haben, so müssen wir feststellen, daß die Initiative immer wieder von den Genossen der Schulparteiorganisation ausgeht. Es vergeht keine Sitzung, in der wir nicht eingehend über unsere polytechnische Arbeit diskutieren. Wir könnten noch viele Arbeiten anführen, die wir praktisch durchgeführt haben und wo uns werktätige Menschen immer unterstützten und mit Rat und Tat zur Seite standen. Die Schulparteiorganisation unter Leitung des Genossen Urspruch, der zugleich Gemeinderatsmitglied und stellvertretender Bürgermeister ist, hat es immer wieder verstanden, einen engen Kontakt zu den Genossenschaftsbauern und anderen Werktätigen herzustellen. Wir glauben, daß darauf unsere Erfolge in den IV2 Jahren polytechnischen Unterrichts wesentlich mit beruhen. (Die von diesem Artikel ausgehenden Anregungen wären sicher noch wertvoller gewesen, wenn die Genossen noch etwas konkreter die Arbeit der Parteiorganisation bei der Lösung der Aufgaben gezeigt hätten. Die Red.) Wir wollen ehrlich feststellen, daß wir bei diesen Arbeiten unsere Schüler manchmal überlasten mußten. Es konnte daraus die Gefahr entstehen, daß wir;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1957, S. 515) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1957, S. 515)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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