Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 498

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1957, S. 498); 4S8 Aus der Praxis der Parteiarbeit 400 000 DM Staatsschulden bezahlen und die Rückstände von neun Monaten aufholen könne. In der Mitgliederversammlung mußten wir diese Genossen davon überzeugen, daß man das mit Hilfe der Belegschaft erreichen kann. An Hand von Beispielen bewies man den Pessimisten, daß unter Leitung der Parteigruppen im Werk III trotz größerer Schwierigkeiten die Produktionsaufgaben im wesentlichen erfüllt worden waren und im allgemeinen eine zufriedenstellende Arbeitsdisziplin vorhanden war. Die Genossen aus dem Jugendwerk mußten erkennen, daß es notwendig ist, ihre Parteigruppenarbeit in Schwung zu bringen und mehr auf die Jugendlichen einzuwirken, um die Arbeitsdisziplin zu heben. Durch die kritische Diskussion ließen sich die jungen Genossen überzeugen, und der Plan wurde daraufhin einstimmig beschlossen. Alle Mitglieder und Kandidaten stimmten dem Vorschlag der Mitgliederversammlung zu, in ihren Parteigruppenbereichen mit den Kolleginnen zu sprechen, um eine breite Verpflichtungsbewegung durch Wettbewerbe zu entfachen. Betriebszeitung und Betriebsfunk unterstützten die Aufklärung der Kolleginnen und Kollegen. Unsere Mitglieder und Kandidaten sprachen mit den Parteilosen und traten in den Arbeitsbesprechungen als Agitatoren auf. Besonders die Näherinnen aus dem Werk III zeigten größte Bereitwilligkeit für die Erfüllung des Planes. Es war ihnen klar, daß die Bevölkerung recht schnell die so sehr gewünschte Kinderbekleidung erhalten mußte. Sie stimmten dem Vorschlag der Betriebsparteiorganisation, noch im letzten Quartal sozialistische Wettbewerbe von Nähbrigade zu Nähbrigade abzuschließen, zu. Die Abteilungsgewerkschaftsleitung bereitete den Wettbewerb organisatorisch und agitatorisch vor. Sein Ziel war, die Qualität zu verbessern und die Auslieferung der Aufträge termingerecht zu erfüllen. Bis zum Jahresende wollten die Kolleginnen 300 000 DM Staatsschulden aufholen. Ihre Bereitwilligkeit bewiesen sie durch viele Hochleistungsschichten. Initiator der Hochleistungsschichten in der Nähbrigade des Kollegen Vater im Werk III war der Parteigruppenorganisator Genossin Biumberg. Mit Hilfe der Parteigruppe rückte sie den Ausfallstunden zu Leibe und kämpfte um gute Arbeitsdisziplin. Auf der Grundlage der alten Arbeitsnormen gelang es, in dieser Brigade bei guter Qualität eine hohe Tagesnormerfüllung zu erreichen. Das war möglich, weil Genossin Blumberg mit den Näherinnen und dem Brigadier einen guten Kontakt hat. Sie setzt sich für die persönlichen Belange der Kolleginnen ein und sorgt auch dafür, daß die Parteigruppe vom Kontrollrecht regen Gebrauch macht. So kritisierten zum Beispiel die Genossinnen Wolf und Göldner, daß in ihrer Brigade der Bandablauf nicht funktioniere, die Arbeitszeit nicht ausgenutzt werde und der Brigadier, Kollege Mieth, sich nicht genügend darum kümmere. Er hatte zwar oft versprochen, die Mängel zu beseitigen, vergaß dies jedoch immer wieder. Kollege Mieth wurde zu einer Aussprache in die Parteigruppe gebeten. Es gelang den Genossinnen, ihn davon zu überzeugen, daß sich seine Nachlässigkeit nicht nur zum Schaden des Betriebes, sondern auch zum Nachteil jeder einzelnen Kollegin auswirkte. Der Erfolg dieser Unterhaltung war, daß Kollege Mieth nun für Abhilfe sorgte. Wesentlich anders sah es noch im Jugendwerk aus. Dort zeigte sich nicht eine solche Bereitwilligkeit wie im Werk III. Im Jugendwerk ging es vor allen Dingen darum, den jungen Menschen zu erklären, daß auch sie durch gute Arbeitsdisziplin und beste Qualität mithelfen können, den Plan zu erfüllen. Die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1957, S. 498) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 498 (NW ZK SED DDR 1957, S. 498)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Arbeit der Linie und der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit beizutragen. Z.ux- inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

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