Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 493

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1957, S. 493); Aus der Praxis der Parteiarbeit 493 durch die Parteigruppe des Genossen Bierkant. Hier hat sich auch die Teilnahme an der Kampfgruppenausbildung um 50 Prozent erhöht. Neun junge Produktionsarbeiter wurden für den Eintritt in die Partei gewonnen. In der Hellingliegezeit und im Schiffskörperbau für Binnenfahrgastschiffe wurde Weltniveau erzielt. In der Abteilung Maschinenbau führte die Agitation durch die Parteigruppenmitglieder dazu, daß bei Einführung der 45-Stunden-Woche parteilose Kollegen Verbesserungsvorschläge ausarbeiteten, die einen jährlichen Nutzen von ungefähr 15 000 DM bringen. Das aktive Auftreten unserer Genossen wirkt sich auch auf die Verbesserung der Arbeit der Massenorganisationen aus, die sich ebenfalls in die Aussprachen mit einschalten. Während der Ereignisse in Ungarn sammelte in der Halle 1 ein Vertrauensmann der Gewerkschaft Geld und / Sachspenden für ungarische Arbeiter. Der Erfolg war gering. Der Gruppenorganisator, Genosse Schäfer, nahm sich dieser Sache an. Er zeigte dem Vertrauensmann, wie man diskutieren muß. Er machte den Kollegen klar, was proletarischer Internationalismus heißt und was durch die Solidarität der Arbeiterklasse erreicht werden kann. Das Wissen um die Zusammenhänge bewirkte dann ein höheres Sammelergebnis. Auch in der Parteiorganisation des Konstruktionsbüros ist ein ideologischer Umschwung eingetreten. Unsere Genossen von der Intelligenz nehmen jetzt mehr an den Mitgliederversammlungen teil. Ein parteiloser Angehöriger der Intelligenz sagte in einer Unterhaltung mit Genossen, daß er mit den Zielen der Nationalen Front einverstanden sei. Jeder gute Christ müsse für die Nationale Front eintreten. Er verurteilte das Verhalten von Dibelius, der den Atomkrieg segnet. Ein guter Christ handle nicht so. Es gibt noch viele gute Beispiele dafür, wie die ständige Agitation bereits zu guten Erfolgen führt, z. B. zu größeren Produktionsergebnissen, zur Stärkung des Klassenbewußtseins der Arbeiter, zur Bereitschaft der Werktätigen zur Verteidigung des Betriebes und des Arbeiter-und-Bauern-Staates durch Eintritt in die Kampfgruppen und in die Nationale Volksarmee. Junge Produktionsarbeiter finden den Weg in die Partei. Auch helfen unsere Arbeiter und Angestellten, die Nationale Front zu*stärken; im Nationalen Aufbauwerk konnten unter Führung der Parteigruppen gute Erfolge erzielt werden. Durch freiwillige Malerarbeiten wurden z. B. 10 000 DM eingespart. Wir stellen zusammenfassend fest, daß 4er enge Rahmen der Agitation gesprengt wurde. Immer mehr Genossen werden in die politische Massenarbeit der Partei einbezogen. Unsere offensive Agitation führte dazu, daß der Einfluß des Gegners zurückgedrängt werden konnte. In einigen Abteilungen hatten lange Zeit hindurch immer wieder feindliche Auffassungen Fuß gefaßt. Das ist überwunden. Jetzt sind unsere Argumente in der Diskussion vorherrschend. Hieran hat Genosse Schäfer erheblichen Anteil. Er sagte: „Man muß offensiv auf treten, feindliche Diskussionen haben im volkseigenen Betrieb nichts zu suchen.“ Die Parteimitglieder haben ihre Bindung zu den parteilosen Werktätigen gefestigt und werden auf diesem Wege zu wirklichen Vertrauensmännern der Werktätigen. Zwischen Partei und Arbeiterklasse entsteht ein engeres Verhältnis. Die parteilosen Arbeiter lernen immer besser die Politik der Partei verstehen und sind bereit, den Losungen der Partei zu folgen. Die Partei in der Mathias-Thesen-Werft hat ihre Kampfkraft erhöht. Es wird ihr mit der vollen Unterstützung der Parteilosen gelingen, alle komplizierten und schwierigen Aufgaben, die vor unserer Werft stehen, zu lösen. Ein Kollektiv der BPO Mathias-Thesen-Werft, Wismar;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1957, S. 493) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1957, S. 493)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Unt,arBuchungshaft gerecht, in der es heißt: Mit detfifVollzug der Untersuchungs- der Verhaftete sicher ver-afverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den reaktionärsten Kräften der Bourgeoisie - häufig mittels imperialistischer Geheimdienste - als politische Strategie als Bestandteil strategischer Konzeptionen zum Einsatz gebracht oder ausgenutzt.

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