Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 466

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1957, S. 466); 466 Aus der Praxis der Parteiarbeit steht. Von seinem Auftreten hängt in hervorragendem Maße ab, inwieweit das sozialistische Bewußtsein in die Bevölkerung hineingetragen wird. In jedem Wirkungsbereich muß man sich dazu die Kenntnis über das Denken der Menschen erarbeiten und festlegen, wie und mit welchen Mitteln man welche Grundfragen beantworten muß. Unsere Genossen müssen darauf achten, daß das nicht in defensiver Art, sondern offensiv vom Standpunkt der Arbeiter-und-Bauern-Macht geschieht. Der Plan der politischen Massenarbeit sieht neben den Rechenschaftslegungen, die in den wichtigsten Betrieben und Wirkungsbereichen des Stadtbezirks beginnen, die Durchführung von Hausversammlungen im gesamten Stadtbezirk vor. Hier sollen der Bevölkerung die Grundfragen des 30. ZK-Ple-nums und die Präambel des Gesetzes über die örtlichen Organe der Staatsmacht in Verbindung mit dem Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front erläutert werden. Unser Ziel ist: Die Bevölkerung soll bewußt zur Wahlurne gehen und geschlossen den Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme geben. Deshalb muß in der Wahlvorbereitung das Wesen des deutschen Imperialismus und Militarismus entlarvt und gezeigt werden, wie "das Volk bei uns die Macht ausübt und daß die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik die einzige rechtmäßige deutsche Regierung ist, weil die Bonner Regierung Verrat an den nationalen Interessen des deutschen Volkes übt. Durch die Ständigen Kommissionen der Volksvertretung wird außerdem eine Vielzahl differenzierter Aussprachen mit dem Charakter von Rechenschaftslegungen durchgeführt werden, so z. B. mit Handwerkern und Gewerbetreibenden, mit den Studenten und Professoren der Hochschule für bildende und angewandte Kunst usw. Besondere Aufmerksamkeit wird der Arbeit mit den jungen Wählern gewidmet. Die Ständige Kommission für Jugendfragen wird gemeinsam mit der FDJ in den Betrieben und vor allem in den Wohngebieten eine Vielzahl von Aussprachen mit Jungwählern durchführen über solche Fragen, wie: „Wo steht der Feind der Jugend“, „Wo hat die Jugend eine glückliche Zukunft“ und andere. Dazu werden auch einige Kulturveranstaltungen mit jungen Wählern organisiert. Auch die Pionierorganisation wird in die Wahlvorbereitung mit einbezogen. Ende April soll eine große Pionierparade mit anschließenden Kinderfesten stattfinden. Außerdem werden die Sportler Massensportveranstaltungen organisieren, nachdem sie in Mitgliederversammlungen den Wahlaufruf des Nationalrats diskutiert haben. Der Plan sieht weiter vor, eine Filmfestwoche zu veranstalten, während der besonders Filme mit antimilitaristischem Charakter und solche, die die Erfolge der Arbeiter-und-Bauern-Macht beim sozialistischen Aufbau zum Inhalt haben, gezeigt werden. Ferner werden Agit-Prop-Gruppen vor der Bevölkerung auf-treten, und eine Vielzahl von Ausstellungen über die Entwicklung des Stadtbezirks auf den verschiedensten Gebieten wird durchgeführt. Die Agitationsarbeit zur Vorbereitung der Wahl hat gleichzeitig das Ziel, die Bevölkerung zur Aktion zu führen. Bereits während des Wahlkampfes sollen die Werktätigen durch neue praktische Taten ihr Bekenntnis zur Arbeiter-und-Bauern-Macht ablegen. Ausgehend von dem Aufruf der Brigade Siebert/Hofmann aus dem VEB „7. Oktober“ an alle Weißenseer Metallarbeiter, zu Ehren des 1. Mai in den;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1957, S. 466) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1957, S. 466)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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