Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 464

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1957, S. 464); Aus der Praxis der Parteiarbeit Wie bereitet die Kreisleitung Berlin-Weißensee die Wahlen vor? Die Wahlen am 23. Juni 1957 dienen der Festigung der Arbeiter-und-Bau-ern-Macht. Deshalb fällt die Entscheidung über die Perspektiven der Entwicklung unserer Republik nicht allein mit der Stimmabgabe der Wähler am Wahltag, sondern auch damit, daß der Inhalt des Wahlaufrufes der Nationalen Front in das Bewußtsein unserer Bürger eindringt und bereits während der Wahl vor- bereitung eine bewußte Mitarbeit aller Bevölkerungsschichten bei der Lösung der Aufgaben des sozialistischen Aufbaus auf allen Gebieten erzielt wird. Die Erreichung dieses Zieles hängt im wesentlichen von zwei Faktoren ab: 1. Von der Fähigkeit und der Qualität der Führung durch die Kreisleitung und ihr Büro. 2. Von der engen Zusammenarbeit der Volksvertretung und der einzelnen Abgeordneten mit den Organen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland bei der Durchsetzung der Beschlüsse. Davon ausgehend legte das Büro der Kreisleitung Berlin-Weissensee mit den verantwortlichen Genossen des Rates des Stadtbezirkes und des Sekretariats des Stadtbezirksausschusses der Nationalen Front die ersten Maßnahmen itest, die einen guten Beginn des Wahlkampfes gewährleisten sollten. Dazu gehörte die Ausarbeitung eines Planes für die politische Massenarbeit in der ersten Etappe der Wahlvorbereitung, die gründliche Ausarbeitung konkreter Materialien für die Rechenschaftslegung der Abgeordneten, die Einrichtung politisch-organisatorischer Zentren in den Wahlkreisen u. a. Alle Maßnahmen müssen darauf gerichtet sein, die Autorität und das Ansehen der Volksvertretung und jedes einzelnen Abgeordneten im Wirkungsbereich weiter zu heben und zu festigen und die' Wirkungsbereichsausschüsse zu politisch leitenden, selbständig arbeitenden Organen zu erziehen. Durch gute Zusammenarbeit zwischen dem Rat des Stadtbezirks und dem Sekretariat der Nationalen Front gelang es innerhalb kurzer Zeit, gute Grundlagen für einen erfolgreichen Beginn des Wahlkampfes zu schaffen. Das war vor allem darauf zurückzuführen, daß das Büro der Kreisleitung bereits bei der Diskussion über den Entwurf des Gesetzes über die örtlichen Organe der Staatsmacht damit begann, sich intensiver mit der Tätigkeit vor allem der Parteigruppe der Volksvertretung zu beschäftigen. Wie notwendig dies war, zeigten bereits die ersten darauf folgenden Zusammenkünfte der Parteigruppe der Volksvertretung. Die Genossen Abgeordneten übten heftige und berechtigte Kritik daran, daß die Kreisleitung ihnen ungenügend bei der Lösung ihrer Aufgaben half und die Zusammenkünfte der Parteigruppe bis dahin nur eine formale Angelegenheit waren. Da es sich eingebürgert hatte, die Genossen Abgeordneten stets vor fertige Tatsachen zu stellen und jede kritische Auseinandersetzung über die Tätigkeit der einzelnen Genossen Abgeordneten fehlte, war auch die erzieherische Arbeit der Parteigruppe in der Vergangenheit völlig vernachlässigt worden. Das alles hinderte aber die Abgeordneten daran, in ihren Wirkungsbereichen und vor allem in den Organen der Nationalen Front wirksamer zu werden. %;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1957, S. 464) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 464 (NW ZK SED DDR 1957, S. 464)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und feindlichen Kontaktpolitik Kon-takttätigkeit gegen Angehörige Staatssicherheit im allgemeinen und gegen Mitarbeiter des Untersuchungshaftvollzuges des Ministeriums Staatssicherheit im besonderen sei ten Personen rSinhaftier- BeauftragiigdrivÄge Muren mit dem Ziel, die Tätigkeit der Spezialkommissionen und der gemäß Befehl gebildeten Referate entsprechend den vom Genossen Minister in den Dienstkonferenzen im und gestellten Aufgaben noch stärker in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten.

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