Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 450

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 450 (NW ZK SED DDR 1957, S. 450); Prof. OTTO REIN HOLD Eröffnet die ideologische Offensive der Partei! Das Wesentliche am 30. Plenum des Zentralkomitees bestand darin, daß eine klare Analyse der Klassenkräfte in Deutschland gegeben und, davon ausgehend, das umfassende Programm zur Schaffung eines einheitlichen, demokratischen und friedliebenden Deutschlands entwickelt wurde. Dieses Programm unserer Partei ist, wie allgemein bekannt, zugleich das einzige Programm zur friedlichen und demokratischen Lösung der Deutschlandfrage. Das Charakteristische der 30. Tagung aber bestand darin, daß im untrennbaren Zusammenhang mit der Darlegung dieses umfassenden nationalen Programms eine Vielzahl ideologischer Fragen aufgeworfen wurde. Es wurde gezeigt, daß die Lösung der politischen und ökonomischen Aufgaben zugleich die Klärung der ideologischen Fragen bedingt. Es ist klar: Die verschiedenen Teile der Bevölkerung der DDR können um so fester in den sozialistischen Aufbau einbezogen werden, je klarer die Perspektive unserer Republik und die Per-spektivelosigkeit des deutschen Imperialismus ist. Die weitere Festigung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht wird dann am besten vorwärtsgehen, wenn Klarheit über das Wesen und die Aufgaben unseres Staates im Gegensatz zum Staat der Monopole in Westdeutschland besteht. Umgekehrt wird die weitere Festigung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht ganz offensichtlich behindert, wenn wir revisionistische Auffassungen über ein angeblich notwendiges Absterben des Staates in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus nicht scharf zurückweisen. Das heißt, auf dem 30. Plenum des Zentralkomitees wurde unterstrichen, daß sich eine gute oder eine schlechte ideologische Arbeit notwendigerweise positiv oder negativ, förderfid oder hemmend auf die Lösung der praktisch-politischen und ökonomischen Aufgaben auswirkt. Daher ist die ideologische Offensive, deren Einleitung, das Zentralkomitee forderte, selbstverständlich nicht Selbstzweck, sondern ein außerordentlich wichtiges Mittel, um die Arbeit auf politischem und ökonomischem Gebiet auf ein höheres Niveau zu heben. In den letzten Monaten wurde bereits eine wesentliche Verbreiterung der ideologischen Arbeit erreicht. Kaum vorher sind die ideologischen Probleme in einer solch breiten Form diskutiert worden, wie das jetzt nach dem 30. Plenum der Fall ist. In fast allen Bezirken und in zahlreichen Kreisen fanden Propagandistenkonferenzen statt, ai# denen die Hauptfragen des Plenums beraten wurden. Allein dadurch nahmen einige Tausend Genossen an der Diskussion teil. Zahlreiche Kreise haben auch mit der systematischen Durchführung von theoretischen Seminaren begonnen. In vielen Mitgliederversammlungen zu den Parteiwahlen spielte die ideologische Auseinandersetzung mit falschen und feindlichen Auffassungen und im Rahmen dieser Auseinandersetzung die Darlegung der marxistisch-leninistischen Auffassungen zu den Hauptfragen unserer Politik eine große Rolle. Notwendig ist jedoch, in noch viel breiterem Umfange als bisher im Rahmen der ganzen Partei und darüber hinaus in den Massenorganisationen,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 450 (NW ZK SED DDR 1957, S. 450) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 450 (NW ZK SED DDR 1957, S. 450)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen und Bezirksverwaltungen zu entscheiden Anwendung der Festlegungen dieser Durchführungsbestimmung auf ehrenamtliche In Ausnahme fälltnikönnen die Festlegungen dieser Durchführungs-bestimmung üb rprüfte und zuverlässige ehrenamtliche angewandt werden. . dafür sind in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X