Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 448

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1957, S. 448); 448 Skizze von Arnold Eisensee: Die Männer von SK ADO I „Ja,“ meint der. „Für uns heißt das na, du weißt schon. Aber mehr als dreißig Eimer werden wir kaum schaffen. Also, Reparaturzeiten verkürzen.“ Die Genossen wollen sich zusammensetzen. Doch immer kommt etwas dazwischen. Um nicht noch länger Zeit zu verlieren, besuchen sie sich gegenseitig. Die Reparaturzeit haben die Kumpel schon von acht auf sieben Stunden vermindert. Dadurch fördert die Brücke zusätzlich 1800 cbm. Diese sieben Stunden wollen sie durch noch bessere Vorbereitung weiter senken. Das bedeutet schon „proben“, wie sie bei 45 Stunden in der Woche arbeiten werden. Plötzlich bemerkt Baggerschmierer Bode ein heißes Lager in der Antriebstrommel des Übergabebandes. Vergeblich versucht er, es durch Schmieren abzukühlen. Die Brücke läuft auf vollen Touren weiter. Früh kontrolliert Schichtmeister Kaiser das Lager. Es ist defekt. Das Übergabe-band muß ausgewechselt werden, damit das Lager repariert werden kann. Günter Kaiser und Siegfried Decker beraten. Ergebnis: mindestens vier Stunden Stillstand, bis das Lager repariert ist. Kaiser, Noack und Decker überlegen, wie sie den Stillstand möglichst umgehen können. Sie tüfteln sich eine provisorische Schurre aus, die das Übergabeband ersetzen soll. Schnell skizzieren sie, wie die Schurre aussehen soll. Während Decker die Maße berechnet, wägen Kaiser und Noack ab, wieviel Zeit zum Einbau der Schurre benötigt wird. „120 Minuten.“ Kaiser meint: „Zu viel, hundert.“ „Neunzig“, sagt Decker, „Das ist maximal kalkuliert.“ Die beiden Schichtmeister sehen sich an. Aber wenn es zu schaffen ist? Bitte. Decker, Kaiser und Noack machen sich auf und organisieren die Reparatur. Sie sprechen mit jedem Kumpel ihren Plan durch. Fast jeder Handgriff wird besprochen. Material und Handwerkszeug werden herbeigetragen. Die Kumpel sind da. Einige lösen mit Schichtmeister Noack die Muttern. Andere entfernen mit Decker die Kupplung, lösen das Band und ziehen den schweren Bandwagen heraus. Wie der Teufel schieben sie Schwellen für die Schurre ein und befestigen sie. Schichtmeister Kaiser schweißt indes Winkeleisen an. Jeder Handgriff der Besatzung sitzt. Kein Finger krümmt sich umsonst. Und die Uhr läuft 68 Minuten siebzig Minuten 73 Minuten „Einschalten!“ ruft Gfenosse Decker. Vorsichtig laufen die Getriebe an. Die Schurre hält. Die Förderbrücke läuft wieder. Die Kumpel eilen an ihre Plätze. Nur 73 Minuten Stillstand statt vier Stunden. Nur 2190 cbm weniger gefördert statt 7200. Eine großartige Leistung. * Wuchtig schiebt sich das stählerne Ungetüm wieder auf breiter Front durch den Tagebau langsam, aber sicher. In der Kabinen und auf den Stegen hantieren die Kumpel, elf Genossen und 54 Parteilose eine starke Besatzung. Baggerführer Thiel steuert die Brücke mit sicherem Griff. Durch das Kabinenfenster sieht er unten Gleismeister Schütze die Schienen prüfen. „Wenn der Richard nun seinen Antrag abgibt,“ sagt er, „sind wir endlich auch Genossen.“ Etwas seitab rollt die Förderbrücke II heran. Deutlich erkennt er Schichtmeister Schilling und Oberschichtmeister Wagner. Wagner ist schon mein Genosse, weiß Lothar Thiel, und Schilling wird es bald werden. Aus dem Lauchhammerwerk kommt die Nachricht, daß der alte Montageoberinspektor Wertschytzki Genosse geworden ist. Und die Männer von Skado I antworten Wertschytzki: „Wir grüßen dich!“ Im Heft 23/1956 kündigten wir eine 3. Skizze vom Aufbau der „Schwarzen Pumpe“ an. Wir haben uns jedoch entschlossen, vorerst eine Skizze vom Kampf um die Kohle zu veröffentlichen. Redaktionelle Zuschriften nur Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg. Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Straße l. Fernruf 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2. Wallstraße 76-79. Fernruf 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur Fritz Geißler Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck: (140) Neues Deutschland, Berlin;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1957, S. 448) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1957, S. 448)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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