Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1957, S. 44); 44 Aus der Praxis der Parteiarbeit Was ist also die zentrale Aufgabe? Wo muß der Hebel beim Problem Hochschulabsolventen und Betriebe unter dem Aspekt des Aufbaus des Sozialismus jetzt angesetzt werden? Damit komme ich auf meine obige Formulierung von der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Kaderleitern bzw. Hochschulen und Betrieben zurück. Propaganda der Wissenschaft in den Betrieben Ich sehe diesen Angelpunkt kurz gesagt in einer intensiven Propagierung des Wesens und der Leistungsfähigkeit der Wissenschaft in den Betrieben selbst. Methodisch abgestuft muß dieser unpassende Prozeß auf zwei Bahnen vor sich gehen: Es gilt einerseits, zunächst den wichtigsten Funktionären in den Leitungskollektiven zu helfen, die Bedeutung der Wissenschaft für den Aufbau des Sozialismus nicht mehr bloß theoretisch, sondern endlich auch praktisch zu akzeptieren, und zwar rückhaltlos. Das muß aber durch breite Aufklärungsarbeit an die Adresse aller Betriebsangehörigen energisch untermauert werden. Hierfür genügt es nicht, wenn die den Betrieben übergeordneten Ministerien hin und wieder in Rundschreiben auf die Bedeutung wissenschaftlicher Kader hinweisen. Solche Dinge müssen an Ort und Stelle mit der Autorität des Ministeriums besprochen und geklärt werden. Ich bin der Meinung, daß jedes Ministerium als festen Bestandteil seines Arbeitsplanes ständige und in ihren Formen abwechselnde Propagierungsmaßnahmen für die Wissenschaft aufnehmen sollte. 1 Man muß hierbei vom Nächstliegenden aüsgehen, das heißt von der Steigerung der Produktivität. Es muß durch Überzeugung und Beispiele gelingen, unseren Menschen bewußt zu machen, daß die enormen Aufgaben hinsichtlich der Einführung einer modernen Technik eben nur erreicht werden können, wenn sich die Zahl und Qualität der wissenschaftlich ausgebildeten Kader im gleichen Verhältnis erhöht. Gelingt es aber erst einmal, in der Praxis ein gutes Beispiel für dieses Theorem zu schaffen, dann halten auch die Kollegen in den Betrieben nicht mit ihrer Anerkennung zurück. Es sind also in erster Linie gute Beispiele, die den Boden für eine gute Kaderarbeit lockern helfen. Zum Beispiel wies ein mir bekannter Betrieb mit etwa 3500 Belegschaftsmitgliedern bis vor wenigen Wochen nur je einen einzigen Diplomingenieur und Diplomökonomen auf. Es gelang, diese Zahl um fünf junge Diplomanden zu erhöhen. Zwei dieser jungen Diplomingenieure wurden sofort mit Aufgaben betraut, die sie zum Teil schnell und befriedigend lösen konnten. Dadurch wurde nicht nur die Technologie- und schließlich die Produktivität dieser Abteilung gehoben, sondern auch der Boden für eine erhöhte Beschäftigung von Diplomingenieuren in dieser und anderen Abteilungen gelockert. Die Propagierung der Wissenschaft in den Betrieben bedeutet auch hier zunächst weiter nichts, als Möglichkeiten zu schaffen, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Wie läßt sich das erreichen? Sicher gibt es hier sehr viele Wege. Wenn wir auch bei uns durchaus nicht über einen Mangel an Kommissionen klagen können, so fänden vielleicht doch auf diesem Gebiet eine Anzahl neu zu schaffender Kommissionen ein fruchtbares Tätigkeitsfeld. Da die Propagierung der Wissenschaft von beiden Seiten angepackt werden sollte, das heißt von Betrieb und Hochschule, müßten derartige Kommissionen aus Lehrkräften der Hochschulen und aus fortschrittlichen Betriebsangehörigen bestehen. Vielleicht aber sollte man auch zunächst, wie es meines Wissens die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1957, S. 44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 44 (NW ZK SED DDR 1957, S. 44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen zu planen und vorzubereiten, die in Spannungsperioden und unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes die staatliche Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik um fassend zu gewähr!eisten. Das ist das wesen der Schwerpunktarbeit im Ministerium für Staatssicherheit. Bei der Bestimmung von Schwerpunktaufgaben in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit zum Schutze der Staatsgrenze der Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Befehl des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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