Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 423

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 423 (NW ZK SED DDR 1957, S. 423); Aus der Praxis der Parteiarbeit 423 Vorträge vor den Studenten. Entwürfe bestimmter Vorlesungen werden Lehrern und Schulfunktionären zur Beurteilung übergeben. Das geschah z. B. mit der Vorlesung „Die Bedeutung des Klassenleiters für das, einheitliche erzieherische Handeln der Lehrer in seiner Klasse“. Von Direktoren und Lehrern erhielten unsere Genossen wertvolle Kritiken, andererseits empfingen die Schulpraktiker Anregungen zur Betrachtung ihrer eigenen Praxis. So schrieb der Direktor der Grundschule Ebersbach: „Mir ist die Beschäftigung mit der Vorlesung Anlaß zum kritischen Durchdenken der Probleme für die Situation meiner Schule gewesen. Einen Teil der aufgeworfenen Fragen bringe ich noch in diesem Schuljahr vor den Pädagogischen Rat.“ Ein anderer Weg, um die Lehrveranstaltungen inhaltsreicher zu gestalten, wird seit September 1956 beschritten. In fünf Schulen des Bezirks Dresden werden über ein Schuljahr hinweg von je drei Lehrern Tagebücher über die Zusammenarbeit mit den Eltern, der Pioniergruppe und dem Patenbetrieb geführt. Für wichtige Probleme wird dem Institut auf diese Art der Materialzufluß gesichert, und die Aktualität der Vorlesungen und Seminare wird erhöht. Um richtig erziehen zu können, brauchen wir vor allem einen ständigen starken Einfluß der Arbeiterklasse. Durch den Kontakt mit ihr erhalten wir am ehesten die Möglichkeit, die kleinbürgerlichen Einflüsse zurückzudrängen und das sozialistische Denken und Handeln der Studenten zu stärken. So erläuterte Genosse Unger aus dem Sachsenwerk vor einiger Zeit am Beispiel seines erfahrungsreichen Arbeiterlebens, was die Arbeiter von den Studenten erwarten. Er half uns, alle Studenten auf den richtigen Weg zu führen. In ähnlicher Weise halfen zahlreiche Sachsenwerker in Parteiversammlungen, Foren usw. Aber die Arbeiter können uns auch bei der Verbesserung des Studiums unterstützen. Der Dozent für politische Ökonomie Genosse Merkel leitet seit dem vorigen Herbst im Sachsenwerk einen Zirkel über die Probleme der Übergangsperiode. Er besucht häufig den Betrieb und unterhält sich mit den Arbeitern. Jetzt verfügt er über das Material, das es ihm ermöglicht, auch im Institut lebendige, mit der Praxis verbundene Vorlesungen zu halten. Besonderen Nutzen zieht der Lehrstuhl Geschichte aus der Verbindung zum Sachsenwerk. Die Parteigruppe organisierte einen Arbeitskreis zum Studium der Geschichte des Sachsenwerkes. In diesem Kreise werden Materialien zur Geschichte des Werkes erforscht, und alte Arbeiterfunktionäre, wie der Held der Arbeit Genosse Quaitsch, legen ihre Meinung dazu dar. So erhält der Lehrstuhl eine Fülle von Material zu vielen Problemen (z. B. über den Kampf um die Herstellung der Aktionseinheit 1930 bis 1932 usw.). Diese Arbeit hilft uns in mehrfacher Hinsicht bei der Erreichung unseres Erziehungszieles. Sehen doch die Studenten an Hand der Beispiele aus dem Sachsenwerk, wie die Werktätigen Geschichte machen, lernen sie doch in solchen Menschen, wie dem Genossen Quaitsch, ihre Helden und Vorbilder kennen. Daß sie zudem auch angeregt werden, später in ihrem Einsatzort zu forschen, ist gleichfalls nicht gering zu werten. Es gibt bei uns auch schon Seminare, die Arbeiterveteranen einladen, um ihre Erlebnisse zu hören und ihnen ein kleines Kulturprogramm zu bieten. Das alles sind gute Ansätze, aber wir sind mit dem Erreichten noch nicht zufrieden. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um Lehrer auszubilden, die in jeder Situation treu zur Arbeiter-und-Bauern-Macht stehen, also starke sozialistische Lehrerpersönlichkeiten. Horst Schneider Sekretär der Parteiorganisation im Pädagogischen Institut Dresden;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 423 (NW ZK SED DDR 1957, S. 423) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 423 (NW ZK SED DDR 1957, S. 423)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit anderen Beweisgründen sowohl zur Erlangung von Gewißheit des Wahrheitswertes der Beschuldigtenaussage beitragen als auch Zweifel am Wahrheitsgehalt der Beschuldigtenaussage begründen können. Von besonderer Bedeutung sind Werber, die direkt zur Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte eingesetzt werden. Sie unterliegen hinsichtlich ihrer Kontakte zu Geheimnisträgern den Geheimschutzmaßnahmen feindlicher Objekte.

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