Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 338

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1957, S. 338); 338 Aus der Praxis der Parteiarbeit So wurde im VEB „Elite Diamant“ eine Betriebskonferenz durchgeführt, die unbefriedigend war, weil die hauptamtlichen FDJ-Funktionäre sie allein vorbereitet hatten, anstatt sich dabei auf die Grundeinheiten der FDJ zu stützen und ihnen auf diese Weise eine größere Verantwortung für die Arbeit der jungen Kollegen zu übertragen. Es ist nicht selten, daß die jungen Genossen glauben, sie könnten alles allein machen. Sie vergessen auch oft, sich bei den erfahrenen Genossen Rat zu holen. Das führte in diesem Betrieb dazu, daß die jungen Arbeiter nicht an der Ausarbeitung der Vorschläge beteiligt waren, die Mehrheit der Parteimitglieder dieses Programm nicht kannte und selbst in der Parteileitung des Betriebes falsche Auffassungen vorhanden waren. So war ein Parteileitungsmitglied der Meinung, man solle die Jugendbrigaden im Betrieb einfach auflösen. Obwohl sich die Parteileitung schon viermal mit dem Beschluß des Politbüros „Der Jugend unser Herz und unsere Hilfe“ befaßt hatte, ging es in der Jugendarbeit nicht voran. Es heißt aber im Beschluß, daß die Partei in ihrer Gesamtheit durchdrungen sein muß von der Erkenntnis der absoluten Notwendigkeit und von dem Willen, täglich und stündlich auf allen Wegen und mit allen geeigneten Mitteln, mit allem Verständnis und aller Hingabe auf die Entwicklung des Bewußtseins der Jugend einzuwirken. Das Programm junger Maschinenbauer gab im VEB „Elite Diamant“ erneut Anlaß, daß Verhältnis der Parteimitglieder zur Jugend zu untersuchen. Es erwies sich dabei, daß viele Genossen die Rolle der jungen Menschen beim sozialistischen Aufbau unterschätzten und sich keine Gedanken über die Erziehung der Jugendlichen im Betrieb machten. Die Genossen der Parteileitung erkannten, daß über das Verhalten der Genossen zur Jugend zwar schon viel in Leitungssitzungen gesprochen worden war, aber die Auseinandersetzung ging nicht bis in die Mitgliederversammlungen und Parteigruppen. Zum erstenmal beschloß deshalb die Parteileitung im VEB „Elite Diamant“, in Mitgliederversammlungen über dieses Thema zu sprechen. Das war der richtige Weg, was das folgende Beispiel beweist. In der Abteilungsparteiorganisation Schleiferei arbeitet Genosse Voigt, Mitglied der Stadtleitung der Partei. Er schlug vor, eine Jugendbrigade zu bilden. Ein Genosse Meister sagte: „Nein, das ist zu schwer, das kommt nicht in Frage.“ Genosse Voigt trat für die Jugendlichen ein: „Ja, es ist nicht leicht, aber unsere Jugend schafft es, wenn wir ihr unser Vertrauen schenken und ihr helfen.“ In der Mitgliederversammlung über die Stellung der Genossen zur Jugend gab es darüber eine harte Auseinandersetzung. Einige Genossen meinten, den Jungen würde zu viel geboten, ihnen gehe es zu gut, sie sollten mehr auf die Alten hören. Es sei sowieso nicht richtig, daß sie soviel wie die Alten verdienen. Die Bezahlung sei zu hoch, und ähnliche Stimmen wurden laut. Dort traten aber auch andere Genossen auf. Am praktischen Beispiel wiesen sie nach, daß die Politik unserer Partei zur Förderung der Jugend richtig ist. Sie kritisierten an einigen Meistern, daß sie eine falsche Einstellung zur Jugend haben. Die Mitgliederversammlung beschloß, daß die Jugendbrigade gebildet wird und ein junger Genosse in dieser Brigade mitarbeitet. Drei Wochen später kam derselbe Genosse Meister, der erst gegen die Bildung einer Jugendbrigade war, zu den Genossen der Grundorganisation und teilte stolz mit, daß die Jugendbrigade bereits arbeite. Die Genossen unterhielten sich auch mit den Brigademitgliedern. Sie erklärten den jungen Arbeitern, daß sie eine große Verantwortung tragen, und halfen ihnen, ein wirkliches Kollektiv zu werden. Die Abteilungsparteiorganisation reagierte also richtig: Sie sprach nicht nur von der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1957, S. 338) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1957, S. 338)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Umstände und Gründe für den Abbruch des Besuches sind aktenkundig zu machen. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits dort begonnen werden sollte, wo Strafgefangene offiziell zur personellen Auffüllung der ausgewählt werden. Das betrifft insbesondere alle nachfolgend aufgezeigten Möglichkeiten.

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