Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 324

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1957, S. 324); 324 Die Auswertung der V. LPG-Konferenz hat begonnen Zusammenarbeit mit unserer MTS-Brigade. Denn bei uns gibt es solche Worte, wie ,die von der MTS‘ oder ,die von der LPG‘ nicht mehr. Wir als Mitglieder sprechen von unserer MTS, die Traktoristen sprechen von ihrer LPG.“ Auch in Friedrichsaue wird schon nach der Schönebecker Methode gearbeitet. Dieser LPG hat die LPG-Konferenz neue Impulse gegeben, noch besser und zielstrebiger alle Prinzipien der Schönebecker Methode zu verwirklichen. Sie hat jetzt mit ihrer MTS-Brigade vereinbart, daß die Traktoristen einen materiellen Anreiz für die Ertragssteigerung in der LPG erhalten. Das war im vorigen Jahr noch nicht der Fall. Von allen gemeinsam mit der LPG-Feld-baubrigade über den Plan hinaus erzeugten Produkten sollen 20 Prozent als Prämie verteilt werden. Davon erhält die Feldbaubrigade 80 Prozent und die Traktoristenbrigade 20 Prozent. Friedrichsaue vereinbarte mit der LPG Golzow einen Wettbewerb, der als wichtigen Bewertungspunkt enthält, wie die Schönebecker Methode angewandt wird. Untrennbar mit der Schönebecker Methode verbunden ist die sozialistische Betriebs- und Arbeitsorganisation in den LPG. Auf deren Durchsetzung hat die V. LPG-Konferenz mit besonderem Nachdruck hingewiesen. Schließlich hängt davon doch ab, die Genossenschaften rentabler zu gestalten und eine hohe Marktproduktion zu erreichen. Die LPG Müncheberg erhielt die Bestätigung, daß sie bei der Anwendung der sozialistischen Wirtschaftsprinzipien bereits auf dem richtigen Wege ist. Sie hat mit der Brigadeabrechnung begonnen und führt eine exakte Selbstkostenrechnung ein. Ein gut organisiertes Rechnungswesen ermöglicht es, klar zu beobachten und gut zu erkennen, wo man anpacken muß, um die Kosten zu senken und die Einnahmen zu erhöhen. Die Konferenz unterstrich erneut die Bedeutung der stärkeren Viehhaltung. Einmal werden durch sie der Bevölkerung hochwertige Lebensmittel geliefert, zum anderen bedeutet sie auch eine größere Einnahme für die Genossenschaften. Die von den Diskussionsrednern geschilderten Erfolge bei der Verbesserung der tierischen Produktion, insbesondere bei der Rinderzucht, bestärkten die Genossenschaftsbauern in ihrem Bestreben, die Anstrengungen zur Entwicklung des eigenen Viehbestandes zu erhöhen. In Friedrichsaue ist z. B. schon durch den verstärkten Anbau von Zwischenfrüchten und Silomais die Futtergrundlage für eine größere Rinderhaltung vorhanden. Allerdings fehlt zur Zeit noch Stallraum, um den Viehbestand so zu vergrößern, wie die LPG gern möchte. Sie ist jetzt in der Lage, 100 cbm Silage aus ihrem Bestand an andere Betriebe abzugeben. Auch die LPG Müncheberg verfügt über eine gute Futtergrundlage. Dort könnte z. B. der Milchertrag noch wesentlich gesteigert werden, wenn eine genügend qualifizierte Fachkraft vorhanden wäre. Der Vorsitzende nannte als vordringlichste Aufgabe, dafür den geeigneten Menschen zu finden. Es gibt bereits einen Plan, geeignete junge Menschen als Nachwuchs für diese Aufgabe auszubilden. In der LPG Müncheberg gibt es überhaupt schon gute Anfänge für die Ausbildung von Jugendlichen für die LPG. Hier arbeiten bereits mehrere Ackerbau- und Gärtnerlehrlinge. Bis zum Herbst sollen es doppelt soviel sein. Minister Reichelt hat auf der Konferenz den LPG empfohlen, junge Menschen für die Aufnahme eines Lehrverhältnisses zu gewinnen. Er schlug vor, daß erfahrene Genossenschaftsbauern, Vorsitzende und Brigadiere in den oberen Klassen der Schulen über die Arbeit in der Landwirtschaft und die Entwicklung der Genossenschaften sprechen, um die Schüler für die Landwirtschaft zu;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1957, S. 324) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1957, S. 324)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und anderer sozialistischer Staaten begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung sowie deren Landesverteidigung Gegenstand der Diversionsverbrechen sind für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik und auf die weitere Förderung des Klassenbewußtseins der operativen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter Staatssicherheit tragen für die Erfüllung der Sicherungsaufgaben eine hohe Verantwortung gegenüber der Partei und der demagogischen Forderung nach demokratischen Methoden beim sozialistischen Aufbau in der bestanden. Ihren besonderen Ausdruck fanden derartige Angriffe in den Handlungen von Beschuldigten im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der noch in einem längeren Zeitraum fortbestehen und die Möglichkeit beinhalten, Wirkungsgewicht beim Zustandekommen feindlich-negativer Ein- Stellungen und Handlungen zu erlangen.

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