Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 309

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1957, S. 309); Material f ü r P г о p a g a n d i s t e n und Agitatoren über die friedliche Ausnutzung der Atomenergie im sozialistischen Weltsystem Jedes technische Zeitalter und jede industrielle Umwälzung ist durch die Ausnutzung einer besonderen Naturkraft gekennzeichnet und zeigt den Stand der Entwicklung der Produktivkräfte. Gegenwärtig sprechen wir vom Anbruch des Atomzeitalters, da die Menschen gelernt haben, die gewaltigen Kräfte des Atomkerns für ihre Zwecke nutzbar zu machen. Die Bedeutung der Atomtechnik Die Kernphysik ist der modernste Zweig der Forschung und hat für die Technik und darüber hinaus für die Gestaltung des gesamten menschlichen Lebens der Zukunft ungeheure Bedeutung. Für die Weiterentwicklung der Produktivkräfte werden die Atomenergie und die Methoden ihrer Ausnutzung Möglichkeiten bieten, die heute noch nicht völlig zu übersehen sind. Die Kerntechnik liefert uns nicht nur eine neue Energiebasis, sondern sie eröffnet auch grundsätzlich neue Möglichkeiten für die Forschung und bietet der Technik vielseitige Hilfsmittel. Durch Verbesserung bestehender und Einführung neuer Meßverfahren wird die Atomenergie zur Steigerung der Qualität und, durch Ausnutzung bei der Steuerung und Regelung von automatischen Produktionsprozessen, zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität führen. Auch andere Zweige der Forschung und der Volkswirtschaft, wie z. B. die Medizin und die Landwirtschaft, können große Vorteile aus der Atomenergie ziehen. Die Atomenergie ist eine gewaltige Produktivkraft; an ihr wird besonders deutlich, daß der Rahmen der kapitalistischen Produktionsverhältnisse' für eine freie Entwicklung der Produktivkräfte zu eng ist. Da die Ausnutzung der Atomenergie im Kapitalismus den Profitinteressen der Monopole untergeordnet ist, verläuft dort die Entwicklung sehr einseitig. Die Imperialisten versuchen vor allem, die Atomenergie für ihre räuberischen Kriegspläne nutzbar zu machen. Zahlreich sind ihre Drohungen mit der Atombombe. In der Industrie stößt die Ausnutzung der Atomenergie im Kapitalismus auf vielseitige Beschränkungen und Hemmnisse, die durch den Konkurrenzkampf der Monopole, welche sich gegenseitig das „Atomgeschäft“ abzujagen versuchen, hervorgerufen werden. Um wirklich alle Möglichkeiten, die die Atomenergie in sich birgt, auszunutzen, um sie wirklich zu einem Helfer der Menschheit werden zu lassen, bedarf es einer weitschauenden Planung der gesamten Volkswirtschaft und einer uneigennützigen Koordinierung aller Arbeiten auf diesem Gebiet. Dazu ist aber der Kapitalismus, der auf dem Privateigentum an den Produktionsmitteln basiert, außerstande. Nur das sozialistische Wirtschaftssystem macht eine ungehemmte friedliche Entwicklung der Atomtechnik möglich, weil sich auf der Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln die Wissenschaft, durch keinerlei Privat- oder Konkurrenzinteressen beschränkt, frei betätigen kann und der Staat in großzügiger Weise auch die hierfür notwendigen materiellen Mittel zur Verfügung stellt. Die Sowjetunion und auch die anderen sozialistischen Länder erbringen dafür den Beweis. Die Vereinigten Staaten von Amerika buchen für sich den traurigen Ruhm, die erste Atombombe angewandt zu haben. Die UdSSR dagegen baute das erste Atomkraftwerk der Welt. Das erste Schiff, das in den USA mit Atomkraft angetrieben wurde, war ein U-Boot der amerikanischen Kriegsmarine. In Leningrad wird gegenwärtig am Bau eines großen Atomeisbrechers gearbeitet. Diese Tatsachen zeigen deutlich die Unterschiedlichkeit des Weges bei der Ausnutzung der Atomenergie.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1957, S. 309) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1957, S. 309)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten folgende Maßnahmen zu planen: Maßnahmen der personellen und materiellen Ergänzung die Entfaltung von Operativstäben reorganisatorische Maßnahmen in den Unterstellungsverhältnissen. Die Führungs- und Organisationsstruktur Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Untersuche nqshaftvollzuqes fortzusetzen. Die Aktivitäten der Verhafteten gegen den Untersuchungshaftvollzug reflektieren daher nicht nur die Hauptrichtungen der feindlichen Angriffe gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sowie ihre Bürger negative Folgen hervorrufen. Zu den wichtigsten Erscheinungsformen des Mißbrauchs gehören Spionageangriffe gegen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, die Verbreitung subversiver Propaganda, die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit dienenden Druckerzeugnisse zu beschlagnahmen und einzuziehen, so auch die im Ausland gedruckte sogenannte Schubladenliteratur von Dissidenten und anderen Feinden.

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