Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 307

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1957, S. 307); Aus der Praxis der Parteiarbeit 307 Einige Bemerkungen zur Nomenklatur Das 23. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei stellte fest, daß die gegenwärtig gültige Nomenklatur nicht mehr völlig den Aufgaben entspricht, und beauftragte die Parteileitungen, ihre Nomenklaturen zu überprüfen. Im Ergebnis dieser Überprüfung sollte besonders in den Kreisleitungen der Partei die Nomenklatur verringert und die Arbeit mit ihr verbessert werden. Nun wurde aber in der letzten Zeit in mehreren Kreisleitungen festgestellt, daß dieser Auftrag noch unbefriedigend erfüllt ist. Die Nomenklatur ist immer noch zu umfangreich. So sind z. B. die Nomenklaturen der Kreisleitung Borna und der Stadtleitung Schwerin ungefähr genauso' umfangreich wie die der Bezirksleitung Erfurt. Der Sinn der Nomenklatur besteht darin, daß die Parteiorgane in ihr die wichtigsten leitenden Mitarbeiter ihres Zuständigkeitsbereiches aufnehmen, die sie gründlich kennen, mit denen sie systematisch arbeiten, die sie in ihrer Tätigkeit regelmäßig anleiten und kontrollieren und für deren weitere Qualifizierung und Entwicklung sie sorgen. Dadurch erhalten die Leitungen nicht nur eine genaue Übersicht und Kenntnis über die Funktionäre auf den wichtigsten Positionen ihres Arbeitsgebietes, sie übernehmen auch eine große Verpflichtung und Verantwortung gegenüber den leitenden Mitarbeitern im Kreise bzw. Bezirk. Insofern hilft die Nomenklatur den Parteileitungen, wirklich zu führen. Sie ist ein Hilfsmittel für die Arbeit mit den Kadern und ermöglicht eine gewisse Ordnung und Disziplin bei der Auswahl und dem Einsatz der Funktionäre. Von diesem Gesichtspunkt aus besteht auch eine Teilung in Hauptnomenklatur und in Kontroll- und Registraturnomenklatur. Sie unterscheiden sich in der Art, daß die leitenden Funktionäre auf den wichtigsten Positionen im Zuständigkeitsgebiet zur Hauptnomenklatur und die ihnen nachfolgenden Funktionäre in der Regel zur Kontroll- und Registraturnomenklatur gehören. Während die zur ersten Gruppe gehörenden Funktionäre von den jeweiligen Büros zu bestätigen sind, werden die anderen lediglich nach Absprache mit den Parteiorganen verwendet. Die zur Kontroll- und Registraturnomenklatur gehörenden Parteimitglieder sind ein Teil der Kaderreserve für die leitenden Parteiorgane. Als Hilfsmittel der Leitungen wird die Nomenklatur nur wirksam, wenn jede Kreis- oder Bezirksleitung sie sorgfältig auf stellt, ständig bestrebt ist, sie auf dem laufenden zu halten und sie nicht zu umfangreich gestaltet. Zu umfangreiche Nomenklaturen erschweren die Arbeit mit den Menschen und verleiten zum Administrieren in der Kaderarbeit. Anstatt sich systematisch mit den Menschen zu befassen, ihnen bei der Lösung, ihrer Aufgaben zu helfen, sammelt man große Namensregister mit allen möglichen Angaben und Unterlagen, die man eventuell für die Vorbereitung von Vorlagen oder zur Bestätigung für die eine oder andere Funktion benötigt. Mit Namen- und Unterlagensammeln lernt man jedoch keine Menschen kennen ohne die Menschen zu kennen, kann man keine gute, den marxistisch-leninistischen Prinzipien entsprechende Arbeit mit den Kadern leisten und macht Fehler bei der Auswahl und beim Einsatz der Funktionäre. Die politischen und fachlichen Qualitäten der Kader ihre Fähigkeit, Menschen von der Richtigkeit der Politik der Partei und der Regierung zu überzeugen, ihren Umgang mit den Arbeitskollegen, ob sie von ihnen anerkannt werden und Autorität besitzen oder nicht kann man nur einschätzen, wenn man die Genossen täglich an ihrem Arbeitsplatz studiert, sie;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1957, S. 307) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1957, S. 307)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und anderer sozialistischer Staaten begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung sowie deren Landesverteidigung Gegenstand der Diversionsverbrechen sind für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung zur Richtlinie des Stellvertreter des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - E.Honecker. Zur Vorbereitung . Parteitages der Partei , Tagung der vom viß a.W.Lamberz. Die wachsende Rolle der sozialistischen Ideologie bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert nicht nur die allmähliche Überwindung des sozialen Erbes vorsozialistischer Gesellschaftsordnungen, sondern ist ebenso mit der Bewältigung weiterer vielgestaltiger Entwicklungsprobleme insbesondere im Zusammenhang mit Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit sowie im Zusammenhang mit staatsfeindlichen Verbindungen zu kriminellen Menschenhändlerbanden, nicht zu Fehlentscheidungen und damit zu Gesetzesverletzungen führen konnten.

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