Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 294

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 294 (NW ZK SED DDR 1957, S. 294); 294 Aus der Praxis der Parteiarbeit tierung der freiwilligen Helfer auf den Wohnungsbau ist, zeigt folgendes Beispiel: Wenn im Bezirk Magdeburg drei Millionen freiwillige Arbeitsstunden zum Bau von Grünanlagen und Wegen geleistet wurden, so stehen dem nur 96 000 Stunden für den Wohnungsbau gegenüber. Der Kreis Staßfurt hat sich für dieses Jahr vorgenommen, die im staatlichen Plan vorgesehenen 130 Neubauwohnungen durch das Nationale Aufbauwerk auf 175 zu erhöhen. Eine Senkung der Investitionskosten beim staatlichen Wohnungsbau kann z. B. erzielt werden, wenn Ausschachtungs- und Planierungsarbeiten oder der Transport von Baumaterialien durch freiwillige Einsätze der Einwohner erfolgen. Jedem Ausschußmitglied eine Aufgabe! Durch die Neuwahlen der Ausschüsse im vergangenen Jahre wurden viele neue Mitarbeiter gewonnen und damit die Wirksamkeit der Ausschüsse erweitert. Der Hauptmangel in der Arbeit der Nationalen Front besteht jedoch gegenwärtig darin, daß die einzelnen Ausschußmitglieder häufig nur an den Sitzungen teilnehmen und daß es an einer richtigen und bestimmten Aufgabenstellung für jedes einzelne Mitglied fehlt. Ein gutes Beispiel, wie alle Ausschußmitglieder aktiviert werden können, gibt der Bezirksausschuß der Nationalen Front in Suhl. Er übertrug jedem Ausschußmitglied eine Aufgabe. Die Arbeiter in ihrer Eigenschaft als Ausschußmitglieder übernehmen es, die Kollegen ihrer Betriebe für die Mitarbeit in den örtlichen Ausschüssen und Hausgemeinschaften der Nationalen Front, zu gewinnen, um so für enge Beziehungen zwischen den Betrieben und den Wohngebieten zu sorgen. Durch ihr Auftreten in Versammlungen der Nationalen Front verstärken sie den Einfluß der Arbeiterklasse unter allen Schichten der Bevölkerung. Angehörige des Mittelstands und der Intelligenz leisten unmittelbare politische Arbeit in ihren Kreisen. Die Geschäftsleute wollen ebenfalls in ihrer Eigenschaft als Ausschußmitglieder mit ihren Berufskollegen und auch mit ihren Kunden politische Gespräche führen. Auf diese Weise werden alle Ausschußmitglieder in die politische Massenarbeit einbezogen. Bei der Vorbereitung von Ausschußsitzungen und Ausarbeitung von Agitationsmaterialien stützen sich die Ausschüsse auf spezielle Kenntnisse und Erfahrungen der Ausschußmitglieder, um sich wirkungsvoller an bestimmte Kreise der Bevölkerung wenden zu können. So ist es z. B. im Kreise Meiningen, vor allem in der Rhön, erforderlich, mehr Rinder zu züchten und Tbc-freie Bestände zu schaffen. Der Kreisausschuß der Nationalen Front beschäftigte sich damit. Bauern und andere Fachleute im Kreisausschuß arbeiteten Agitationsmaterial aus, das vom gesamten Kreisausschuß bestätigt wurde. Das Agitationsmaterial bildete die Grundlage für die Aussprache mit den Bauern in den Versammlungen der Ausschüsse der Nationalen Front. In solchen Versammlungen traten auch Kreisausschußmitglieder sowie Staatsfunktionäre auf. Diese Methode hat sich ebenfalls in anderen Bezirks- und Kreisausschüssen als fruchtbringend erwiesen. Unzweckmäßig dagegen ist es, wenn alle möglichen Arbeitsgruppen, wie Industrie, Handel und Versorgung, Mittelstand, Intelligenz usw., gebildet werden, die losgelöst vom Ausschuß wirken und staatliche Aufgaben übernehmen wollen. So versuchte die Arbeitsgruppe Mittelstand des Kreisausschusses Merseburg, selbständig operativ Versorgungsfragen zu regeln. Diese Arbeitsweise ist falsch, da bei den Volksvertretungen mit ihren Kommissionen und Aktivs ein Arbeitsgebiet;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 294 (NW ZK SED DDR 1957, S. 294) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 294 (NW ZK SED DDR 1957, S. 294)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland einschließlich spezieller sozialistischer Länder, der Wiedereingliederung Kaltentlassener sowie einer umfassenden vorbeugenden Tätigkeit gemäß Artikel Strafgesetzbuch durch die Leiter dieser Organe und Einrichtungen sowie die Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Linie in Jeder Situation mit der Möglichkeit derartiger Angriffe rechnen müssen. Die Notwendigkeit ist aus zwei wesentlichen -Gründen von entscheidender Bedeutung: Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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