Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 287

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1957, S. 287); Aus der Praxis der Parteiarbeit 287 dem Zeitpunkt auf, als, nach dem Beispiel des Revieres Senftenberg, mit der planmäßigen Steigerung der Arbeitsproduktivität und Einführung des Monatsarbeitsauftrags begonnen wurde. Die Kollegen des BKW Mücheln erreichten besondere Erfolge mit dem Wettbewerb von Kollektiv zu Kollektiv. Diese Form des sozialistischen Wettbewerbs entspricht am besten der Technologie der Braunkohlenindustrie, fördert das Zusammenarbeiten und erhöht die persönliche Verantwortung. Der Wettbewerb von Kollektiv zu Kollektiv ist recht bald von den übrigen Werken des mitteldeutschen Raumes übernommen worden. Er verlangt die Bildung von Produktionskollektiven und bereitet somit die Einführung des Monatsarbeitsauftrags vor, - Zur Zeit werden die Monatsarbeitsaufträge meistens nur den Produktionsabteilungen erteilt. Das Ziel ist aber, diese auch den Gerätebesatzungen bzw. Brigaden zu erteilen. Damit erhält die Bildung der Produktionskollektive noch eine größere Bedeutung. Die Erfahrungen des Bezirksvorstandes der IG Bergbau, Cottbus, lehren, daß man im innerbetrieblichen Wettbewerb Schwerpunktaufgaben berücksichtigen muß, um die Hauptaufgabe höchste Erfüllung der Monatsarbeitsaufträge zu lösen, Auch im BKW Spreetal wurden bereits im September 1956 sozialistische Wettbewerbe nach Schwerpunkten abgeschlossen. Ein solcher Schwerpunkt war die Gleisunterhaltung. Es wurde ein Wettbewerb organisiert mit dem Ziel, die Gleise so in Ordnung zu halten, daß die Aussetzungen auf ein Mindestmaß gesenkt werden. Im Wettbewerbsmonat sanken die Entgleisungen und Aussetzungen von 30 auf 3. Dafür erhielten die Kumpel eine Prämie von 300 DM. Auch hierzu gibt es im Wettbewerb besondere Zielsetzungen, um zu sichern, daß der Tagebau seinen Monatsarbeitsauftrag in der Förderleistung und Abraumbewegung erfüllt. Bei der Aussprache mit dem Genossen Schröter, Sekretär der Parteiorganisation des Braunkohlenwerks Greifenhain, kam zum Ausdruck: Die Parteileitung lenkt den Wettbewerb und gibt auch Hinweise auf Schwerpunkte. So wurde z. B. zur Überwindung der Schwierigkeiten auf den Kippen folgendes festgelegt: Genosse Duschka, Oberlokführer, und Genosse Steinmeier, der Verantwortliche für die Kippen, wurden beauftragt, gemeinsam mit dem Betriebsleiter des Abraums, Kollegen Jaskowiak, die Voraussetzungen zu schaffen, daß die ge- baggerten Mengen Abraum der Geräte DS 1120 und D 1400 abgenommen werden. Bisher war es so, daß die Geräte die Leistungen wohl bringen konnten, aber die Züge an den Auffahrten zu den Klippen stehenbleiben mußten, weil die Abnahme nicht klappte. In Parteigruppenversammlungen gab es darüber Auseinandersetzungen. Im Ergebnis reifte folgender Gedanke aus: Wir müssen einen Wettbewerb organisieren, der das gesamte Kippen- und Pflugpersonal sowie die Gleisbau- und Unterhaltungsbrigaden umfaßt. Dieser Gedanke wurde mit Hilfe der Parteimitglieder in der Gewerkschaftsgruppe in die Tat umgesetzt, und am 1. Februar begann der Wettbewerb. Er hat das Ziel, die Erfüllung des Monatsauftrags der Bagger DS 1120 und D 1400 zu sichern, indem die Gleisbau- und Unterhaltungsbrigaden die Voraussetzungen dafür schaffen, daß das Kippenpersonal reibungsloser arbeiten kann. Ein Mangel im Wettbewerb bestehe darin, meinte Genosse Schröter, daß die Parteimitglieder in den Gewerkschaftsgruppen noch zuwenig in Erscheinung träten. Ein stärkerer Kontakt der Parteileitung zu den Parteigruppen muß diesen Zustand beseitigen helfen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1957, S. 287) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1957, S. 287)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung zur Richtlinie des Stellvertreter des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten sowie der Volkspolizei Vorkommnisse Vorkommnisse. Der Einsatz der genannten Referate erfolgte entsprechend zentraler Orientierungen und territorialer Schwerpunkte vorwiegend zur Klärung von Anschlägen gegen die Staatsgrenze der andere Gewaltakte mit folgenschweren Auswirkungen für die staatliche und öffentliche Ordnung und Sicherheit, aber auch - Morddrohung, Erpressungsversuche unter Vortäuschung von Ereignissen oder Straftaten, die ernsthafte Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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