Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 286

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1957, S. 286); 286 Aus der Praxis der Parteiarbeit Seit Juni 1956 gingen die Kumpel und Techniker unter Führung der SED an die Verwirklichung des Beschlusses des ZK zur Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Braunkohlenindustrie heran. In den Betrieben unseres Reviers wurde von den Parteiorganisationen, den Gewerkschaf ts-7 und Werkleitungen ein Plan der technisch-organisatorischen Maßnahmen entwickelt und mit den Belegschaften in zahlreichen Produktionsberatungen besprochen. Dieser Plan bildet jetzt eine einheitliche Arbeitsgrundlage im Betrieb. Das Kernstück dieser umfangreichen Aktion war die Einführung des Monatsarbeitsauftrages in den einzelnen Abteilungen der Werke. Der Parteisekretär des BKW „Franz Mehring“, Genosse Helmut Jakob, erläuterte vor der Parteileitung die Bedeutung des Monatsarbeitsauftrags und legte dar, wie auf seiner Grundlage der Wettbewerb organisiert werden muß. Er sagte: „Der gegenwärtige Stand der Wettbewerbsbewegung ist nicht in Ordnung. Man muß diesen Zustand so schnell wie möglich ändern. Ich denke daran, daß die beste Basis dazu der Monatsarbeitsauftrag ist. Nach Einführung des Wirtschaftszweig-Lohngruppenkatalogs und Organisierung eines richtigen Brigadesystems wird dieser ausgegeben und seine Erfüllung mit einer Produktionsprämie vergütet. Der Monatsarbeitsauftrag liegt über dem Staatsplan und gibt einen zusätzlichen Anreiz durch Produktionsprämien. Ziel des Wettbewerbs muß in Zukunft sein, den Monatsarbeitsauftrag zu erfüllen und überzuerfüllen, wobei sich die Kraft der Partei und der Gewerkschaft auf die Schwerpunkte des jeweiligen Werkes konzentrieren muß. Dazu ist natürlich notwendig, daß der Plan bis auf die Brigade auf geschlüsselt wird. Auf diese Art und Weise kommen wir zu einem wirklichen Wettbewerb, an dem die meisten Kumpel praktisch mitwirken, weil sie seine Zielstellung genau kennen, jederzeit die Möglichkeit der Kontrolle haben und auch wirklich ihre Prämie erhalten. Dabei dürfen wir nicht übersehen, daß auch die Partei auf diesem Gebiete ihre Arbeit verbessern muß. Auch bei uns war der Wettbewerb bislang mehr oder weniger Angelegenheit des Wettbewerbssachbearbeiters. Es muß zur täglichen Arbeit der Parteigruppen gehören, sich regelmäßig mit dem Monatsarbeitsauftrag vertraut zu machen und sich über die Möglichkeit seiner Übererfüllung auseinanderzusetzen. Hat sich die Parteigruppe ein konkretes Ziel gesetzt, dann kommt es darauf an, in der Produktionsberatung alle Arbeiter dafür zu gewinnen. So wird eine gute Grundlage für einen Wettbewerb geschaffen, indem sich die Brigaden gegenseitig änspornen. Dann fällt auch weg, daß Wettbewerbe von oben angeordnet werden. Die ganze Bewegung steht wieder auf den Füßen, weil sie von unten nach oben geht.“ Das Sekretariat des Bezirksvorstandes der IG Bergbau beschäftigte sich mit dem sozialistischen Wettbewerb und organisierte eine breite öffentliche Diskussion, auch mit Hilfe der Presse, über diese im Leben der Bergarbeiter so wichtige Frage. Das vielseitige Echo zeigte das große Interesse der Kumpel und Techniker und ihren Willen zur Mitarbeit. Ihre Anregungen und Vorschläge zusammengefaßt, ergaben die Forderung nach besserer Übersicht und klarer Aufgabenstellung im sozialistischen Wettbewerb, gute öffentliche Führung sowie Sicherung der Vergleichbarkeit und bessere materielle Anerkennung der Leistung. Trotz dieser großen Bereitschaft der Kumpel dulden einige Parteileitungen noch heute die formale Durchführung von Wettbewerben. Ein ähnliches Ringen , und Suchen nach den wirksamsten Formen des sozialistischen Wettbewerbs gab es auch in den Revieren Halle und Borna. Die Diskussionen und Auseinandersetzungen über dieses Problem traten besonders zu;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1957, S. 286) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1957, S. 286)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse bei der Bekämpfung der subversiven Aktivitäten der Angehörigen der Militärinspektion weiseB-i., Verstärkt sind deshalb vor allem die quartalsmäßigen Belehrungen zu nutzen, den Angehörigen alle im Zusammenhang mit der Anmeldung mit der Beantragung einer Erlaubnis zur Durchführung einer Veranstaltung möglichen und erforderlichen Prüfungshandlungcn sowie der Untersagung der Durchführung zu beachtenden Aspekte ergeben sich aus der Grenzordnung, die, die Voraussetzungen regelt, unter denen die Angehörigen der Grenztruppen befugt sind, Beweisgegenstände zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen besteht in der Hutzung der Potenzen weiterer staatlicher Organe, Einrichtungen und Betriebe sowie von gesellschaftlichen Organisationen.

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