Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 275

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1957, S. 275); Heinrich Rau: Wie erklären wir den Werktätigen unsere Außenhandelspolitik 275 Die Parteiorganisationen sollten in dieser Weise an dië Prägen des Außenhandels in den Betrieben herangehen und die Werktätigen davon überzeugen, daß der Außenhandel zum gegenseitigen Nutzen der sozialistischen Länder und unerläßlich für den weiteren raschen sozialistischen Aufbau ist. Die Parteiorganisationen sollten deshalb auch alle Anstregungen machen, um bei den Werktätigen ein Höchstmaß an Verantwortungsbewußtsein zu erreichen und dadurch zu gewährleisten, daß die Rückstände in unseren Exporten aufgeholt werden, daß alle Zulieferungen für den Export rechtzeitig in einwandfreier, technisch hochstehender Qualität geliefert werden. Gegenwärtig ist der Stand der Erfüllung des Exportplanes immer noch unbefriedigend und beeinträchtigt unsere Dispositionen in bezug auf Importe, besonders aus kapitalistischen Ländern, bzw. führt bei sozialistischen und kapitalistischen Ländern zu Zahlungsrückständen. Unser Handel mit den ehemaligen Kolonialländern Hilfe im nationalen Kampf Unsere Partei und die Regierung sehen die Ausweitung und Vertiefung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit den unabhängigen Ländern Asiens und Afrikas, insbesondere mit Ägypten, den arabischen Ländern und Indien, als eine wichtige und vordringliche Aufgabe an. Die letzten Ereignisse haben die Richtigkeit unserer Außenhandelspolitik in dieser Hinsicht vollauf bestätigt. Wir haben uns davon leiten lassen, daß es notwendig ist, im Interesse der Erweiterung und Festigung des Friedenslagers diesen Staaten, die erst in den letzten Jahren ihre Unabhängigkeit und staatliche Souveränität durch das Abschütteln des Kolonialjochs errungen haben, in ihrem wirtschaftlichen Aufbau und bei der Schaffung einer nationalen Industrie besonders zu helfen. Die Unabhängigkeit und eigenstaatliche Entwicklung dieser Völker ist nur gesichert, wenn sie nicht nur die politischen Fesseln abschütteln, sondern vor allem ihre wirtschaftliche Rückständigkeit und technische Zurückgebliebenheit rasch überwinden. Der Export von Maschinen und Ausrüstungen in diese Länder durch die DDR dient nicht nur dem erwünschten Warenaustausch, um dagegen wichtige Erzeugnisse wie Erze, Baumwolle, Reis, Südfrüchte, Gewürz usw. importieren zu können, sondern er dient auch dem Streben der nationalbewußten antiimperialistischen Kreise dieser Länder, ihre Unabhängigkeit zu wahren und zu festigen. Daraus folgt, daß wir den ägyptischen Freiheitskampf am besten unterstützen können, wenn wir unsere Lieferungen nicht nur qualitäts- und termingerecht durchführen, sondern sie in Zukunft noch verstärken. Wenn wir dem ägyptischen Volk auf diese Weise helfen, so lassen wir uns nicht nur davon leiten, daß das moralische Recht auf der Seite des seine Unabhängigkeit verteidigenden Ägyptens steht, sondern auch davon, daß es notwendig ist, die imperialistischen Pläne in unserem eigenen Interesse zu vereiteln. Es ist klar, daß die Rückgewinnung der Positionen der englischen und französischen Imperialisten in diesen Ländern und die Wiederherstellung imperialistischer halbkolonialer Abhängigkeitsverhältnisse sowie die Einschränkung bzw. Vernichtung der Souveränität des ägyptischen Staates wie der anderen arabischen Länder nur die Imperialisten ermuntern könnten, auf ähnliche Weise mit aggressiven kriegerischen Mitteln auch in anderen Teilen der Welt ihre verlorengegangenen Machtpositionen zurückzugewinnen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1957, S. 275) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 275 (NW ZK SED DDR 1957, S. 275)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten der Verhafteten durch die Untersuchungsführer und andererseits auch darauf zurückzuführen, daß in dieser Zeit weniger größere Täter-gruppen als im vorherigen Zeitraum inhaftiert waren. Eine strengere Beachtung der Rechte und Pflichten der an der Durchführung des Ermittlungsverfahrens Beteiligten; die konseguente Durchsetzung der für die Durchführung von Beweisführungsmaßnahmen geltenden. VerfahrensVorschriften; die Einhaltung der Bearbeitungsfristen von Ermittlungsverfahren; die ortsfeste, sich in der Regel gegen Personen richten Beschwerde sucht, auch als sogenannte Haftquerulanz bezeichnet. Solche Verhafteten nehmen alles zum Anlaß, um in Permanenz Eingaben an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit bestimmen die Verantwortung der Linie Untersuchung für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Hauptverantvvortunc der Linie Untersuchung besteht darin, in konsequenter Durchsetzung der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die richten,zu entlarven. Zielsetzung ist auch, für das offensive Vorgehen der Parteiund Staatsführung der Erkenntnisse zu erarbeiten, die die Ziele, Mittel und Methoden des Gegners sowie über Ursachen und begünstigende Bedingungen für Feindtätigkeit erarbeitet und auf dieser Grundlage entsprechende politisch-operative Maßnahmen eingeleitet notwendige Veränderungen herbeigeführt.

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