Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 239

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 239 (NW ZK SED DDR 1957, S. 239); 239 Aus der Praxis der Parteiarbeit Wir geben der Parteiorganisation unserer Paten-LPG das Wichtigste - Hilfe in der politischen Arbeit Der Artikel des Genossen Fred Müller in Nr. 23/56 „Die Werktätigen des VEB Horch lieben ihr Patenkind“ ist gewiß für jeden Genossen, der Patenarbeit auf dem Lande leistet, interessant. Auch wir, die Mitarbeiter des Staatlichen Bundfunkkomitees, haben unserer Paten-LPG „Aufbau“ in Beerfelde mit Arbeitskräften geholfen; wir haben politische und kulturelle Abende dureh-geführt, fachliche Vorträge gehalten usw. Wir könnten vieles aufzählen. Darauf kommt es aber weniger an. Wichtiger ist die Frage nach den Resultaten unserer bisherigen Patenarbeit. Zweifellos hat die umfangreiche materielle Unterstützung in der Vergangenheit unserer Paten-LPG Erleichterungen verschafft. Es war jedoch ein Fehler, daß die materielle Hilfe bisher der politischen meistens vorgezogen wurde. Ich erinnere mich an den vergangenen Sommer und Herbst. In unserem Parteibüro klingelte das Telefon, und die Freunde aus Beerfelde signalisierten uns ihren akuten Mangel an Arbeitskräften. Was sollten wir tun? Wir konnten doch nicht wochentags aufs Land hinausfahren und vorübergehend den Rundfunkbetrieb stillegen! Als wir wiederholt sonntags draußen waren, fiel uns allerdings auf, daß ungeachtet der dringenden Arbeiten nur recht wenige LPG-Bauern mit auf die Felder gingen. Wie sich herausstellte, hatte man sieh vorher nicht mit ihnen darüber unterhalten. Die Parteiorganisation wich damals den Diskussionen noch aus. Sie versäumte es, um die Menschen zu ringen und ihr politisches Bewußtsein gerade im Kampf mit den Schwierigkeiten zu stärken, Bezeichnend für die damalige Lage war es auch, daß kaum Einwohner des Dorfes, die der LPG noch nicht angehörten, für die Erntehilfe gewonnen wurden. Es gibt aber in Beerfelde wie in jedem anderen Dorf Reserven, die schon früher während der Erntezeit immer ausgeschöpft wurden. Heute kommen doch die Dorfbewohner sogar durch die sich entwickelnde LPG in den Genuß zahlreicher Vorteile. Ich möchte zurückerinnern an die Zeit vor zwei Jahren. Damals gab es in Beerfelde noch keinen Tiefbrunnen, der im Hochsommer dem Dorf die Wasserversorgung gesichert hätte. Damals erklärten die Bauern; „Wer das in Ordnung bringt, der darf jederzeit mit unserer Hilfe rechnen,“ Die LPG ergriff die Initiative, unser Staat gab Geld und Material, und der Tiefbrunnen wurde bald gebaut. Heute ist das Wasserproblem für Beerfelde gelöst. Aber wer im Dorf spricht noch davon? Wer erinnert sich, daß der Bau des Brunnens die erste Tat der LPG war, ein Werk, das vor allem durch die Beerfelder Parteiorganisation tatkräftig unterstützt wurde? Es gab nicht einmal eine Versammlung, die der Dorfbevölkerung diesen großen Fortschritt, der jahrzehntelang ein unerfüllbarer Wunsch der Bauern bleiben mußte, vor Augen geführt hätte. Die Folge solcher und anderer politischer Versäumnisse ist aber, daß die Mitarbeit der gesamten Dorfbevölkerung am sozialistischen Aufbauwerk gehemmt wird. In der Perspektive ist vorgesehen, vom Brunnen aus eine Ringleitung durch das ganze Dorf zu legen. Das bedeutet fließendes Wasser für jedes Haus, für jeden \;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 239 (NW ZK SED DDR 1957, S. 239) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 239 (NW ZK SED DDR 1957, S. 239)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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