Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 232

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1957, S. 232); 232 Aus der Praxis der Parteiarbeit rieht teil oder bleiben ihm nach kurzer Zeit fern. Die Abschlußprüfungen ergeben im allgemeinen, daß altere Kollegen bessere Ergebnisse aufweisen als die Jugendlichen. Die Leitung der FDJ im Kombinat Espenhain versteht es zuwenig, die Jugend für die großartigen Perspektiven und Ziele unserer Republik zu begeistern. Sie darf ihr Augenmerk nicht nur auf die Bildung von Jugendbrigaden und deren Schulung legen, sondern sie muß sich mit der systematischen Erhöhung des fachlichen Könnens aller Jugendlichen beschäftigen. Dabei braucht sie die ständige Hilfe und Unterstützung aller Parteiorganisationen und Parteigruppen. Die Ausbildung der Meister eine wichtige Aufgabe der Betriebe Neben all den betrieblichen Schulungsmaßnahmen findet innerhalb des Kombinats Espenhain seit einigen Jahren auch die Ausbildung von Meistern und Ingenieuren im Abendfachschulstudium statt. Heute besitzen 78 Prozent der gesamten Meister des Kombinats die Meisterprüfung, 14 Prozent befinden sich noch in der Ausbildung. Das entspricht einer gesetzlichen Verordnung vom 16. Januar 1953, wonach Meister, Techniker, und Ingenieure sich die entsprechenden gesellschaftswissenschaftlichen und fachlichen Kenntnisse angeeignet haben müssen, die zur Ausübung ihrer Funktion notwendig sind. Das Hauptaugenmerk liegt bei der Ausbildung darauf, den Meister neuen Typs zu schaffen, der sich auszeichnet sowohl durch ein hohes fachliches Können als auch durch eine hohe Verantwortungsfreudigkeit gegenüber dem Staat der Arbeiter und Bauern. Die große Verantwortung des Meisters liegt einerseits darin, die Arbeiter zu einer fortschrittlichen Einstellung zur Arbeit zu erziehen, in ihnen das sozialistische Bewußtsein zu wecken und zu festigen sowie ihren politischen Gesichtskreis zu erweitern, andererseits ist es aber auch wichtig, ihnen in technischer Hinsicht jede Anleitung und Hilfe zu geben. Das verpflichtet den Meister, ständig an der Verbesserung seines eigenen politischen und technischen Wissens zu arbeiten. Nur so wird er die Aufgaben der Produktion lösen und an der sozialistischen Entwicklung aktiv mitwirken können. Im Teerverarbeitungsbetrieb des Kombinats hat die Parteileitung auf die Heranbildung von Arbeitern zu geprüften Meistern Einfluß genommen und dazu beigetragen, daß es dort keinen Meister mehr ohne Ausbildung und ohne Meisterprüfung gibt. Das führte zu einer großen Aktivität der Werktätigen, die solche Leistungen vollbrachten, daß der Betrieb wiederholt ausgezeichnet wurde. Heute trägt diese Abteilung des Kombinats den stolzen und verpflichtenden Namen „10. Jahrestag der SED“. Somit ist der Beschluß der 1. Ökonomischen Konferenz, alle Meister über 40 Jahre bis Ende 1956 für die Ablegung der Sonderprüfung zu gewinnen, im wesentlichen erfüllt. Die Parteiorganisationen müssen sich nach der Ausbildung und Prüfung weiter mit den Meistern beschäftigen. Dabei spielt die Auswertung der Ergebnisse ihrer Prüfungen und ihr richtiger Einsatz eine wichtige Rolle. Beschluß zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Qualifizierung Der technisch-organisatorische Maßnahmeplan des Kombinats (TOM) zur Steigerung der Arbeitsproduktivität enthielt 147 Sofortmaßnahmen mit dem Hauptziel, den Kohlevorrat über die im Betriebsplan festgelegte Menge hinaus zu erhöhen und die Rückstände des IV. Quartals im Abraum aufzuholen. Wie groß die Unterschätzung der Weiterbildung der Arbeiter im Kombinat ist, zeigt dieser TOM-Plan, worin Maßnahmen zur Erhöhung der fachlichen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1957, S. 232) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1957, S. 232)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Bc? Sie haben den Staatsanwalt sofort zu unterrichten, wenn die Voraussetzungen für Untersuchungshaft weggefallen sind. Der Staatsanwalt hat seinerseits wiederum iiT! Rahmer; seiner Aufsicht stets zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit zu ermöglichen. Bas Ziel der Beweisanträge Beschuldigter wird in der Regel sein, entlastende Fakten festzustellen. Da wir jedoch die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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