Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1957, S. 190); 190 Leserzuschriften erschüttert, mir weil sie es nicht verstanden, die positiven Seiten der Kollegin zu sehen und ihr zu helfen, evtl, vorhandene Schwächen mit Hilfe der Partei zu beseitigen. Auf keinen Fall kann der Genosse W. seine Handlungsweise mit seiner Meinung entschuldigen, wir müßten unsere neugewonnenen Mitglieder erst mal „pieken“, damit sie aus sich herauskommen ! Den Kommissionsmitgliedern war bekannt, daß die Genossin H. seit Jahren als parteilose Kollegin an den Parteilehrjahren teilgenommen hat und auch in verschiedenen gesellschaftlichen Organisationen bereits Funktionen ausübt, wo sie durch ihre Arbeit bewies, daß der Wille zur Mitarbeit für den gesellschaftlichen Fortschritt vorhanden ist. Es würde keinesfalls schaden, wenn einzelne Mitarbeiter der Kreisleitung den Grundorganisationen unserer Partei etwas mehr Vertrauen entgegenbrächten. Die Parteiorganisationen im allgemeinen trachten danach, unserer Partei nur solche Menschen zuzuführen, die treu zur Saçhe der Arbeiterklasse stehen, einen moralischen Lebenswandel führen und in ihrer täglichen Arbeit mit gutem Beispiel vorangehen. Die Grundorganisation des Zentral Vorstandes der IG Bau-Holz begrüßt, daß das Büro der Kreisleitung Berlin-Mitte aus den begangenen Fehlern die richtigen Schlußfolgerungen gezogen hat. Vor allen Dingen sollte man nur solche Funktionäre unserer Partei für Aussprachen mit jungen Parteimitgliedern ein-setzen, die die entsprechenden und notwendigen Fähigkeiten besitzen und nicht schlechthin den Fragebogen und den Lebenslauf als Grundlage für ein Frage-und Antwortspiel machen. Es wäre zu empfehlen, bei Aussprachen mit jungen Genossinnen erfahrene Parteigenossinnen hinzuzuziehen. Aktuelle und wichtige Fragen in freundschaftlicher und * trotzdem parteimäßiger Atmosphäre gestellt, werden niemals bei klassenbewußten Arbeitern unangenehme Erinnerungen erwecken, sondern dazu führen, daß das Vertrauen zur Partei der Arbeiterklasse gefestigt und die Aktivität der neugewonnenen Parteimitglieder gehoben wird. Stemmier, stellv. Parteisekretär im ZV IG Bau-Holz Ein mahnendes Wort an die Satiriker I)ie im „Neuen Weg“ veröffentlichten Ausführungen des Genossen Norden über den Inhalt der Satire sowie eine Reihe anderer Beiträge zu ideologischen Fragen veranlassen mich, gleichfalls meine Meinung zu sagen. Ich will vorausschicken, daß ich Bergmann bin und von mir wohl sagen kann, daß auch ich das Leben kenne. Manchmal kommt es mir so vor, als wären manche Geistesschaffende bunte Luftballons; sticht man hinein, so zerplatzt die Herrlichkeit, und eine leere Hülle bleibt zurück. Darunter sind freilich auch Genossen, was sogar besonders schlimm ist. Ich sage frei heraus, daß es mir nicht gefällt, wenn Satiriker, Kabarettisten und andere künstlerisch Tätige die Augen vor dem verschließen, was wir alles schon erreicht haben erreicht haben durch Kampf und Arbeit. Wir dürfen nie und nimmer zulassen, daß diese Errungenschaften bewußt oder unbewußt in den Schmutz getreten werden, wie es manchmal tatsächlich geschieht. Als Bergmann, der die kapitalistische Zeit mit all ihrem Elend erlebt hat, will ich hier einmal Bilanz ziehen, und niemand wird sie mir widerlegen können, denn sie ist nichts als die reine Wahrheit. Ich bitte die Genossen und die parteilosen Kollegen in der Redaktion des „Eulenspiegels“, in den Kabaretts usw., dies aufmerksam zu lesen und zu durchdenken.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1957, S. 190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1957, S. 190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung zur Durcliführung der Untersuchungshaft - und der Gemeinsamen Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft führen. Zur Charakterisierung der Spezifika der Untersuchungshaftan- stalt: Schwerpunktmäßige Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft an Verhafteten, bei denen der dringende Verdacht der Begehung von Straftaten abhalten und die Gesellschaft zur effektiven Vorbeugung und Bekämpfung mobilisieren. Daraus ergibt sich das grundlegende Erfordernis, ständig das sozialistische Recht an den Erfordernissen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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