Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1957, S. 183); Material für Propagandisten und Agitatoren 183 unter der Losung „Hände weg von Sowjetrußland!“ zum Kampf auf rief en, fanden sie bei den revolutionären deutschen Arbeitern lebendigen Widerhall. Hafenarbeiter in verschiedenen deutschen Hafenstädten verhinderten die Beladung von Schiffen mit Kriegsgerät, Munition usw., die für die imperialistischen Interventen in Sowjetrußland bestimmt waren. In Erfurt unterbanden Eisenbahner die Weiterfahrt eines französischen Transportzuges, der Interventionstruppen und Munition nach Polen zum Krieg gegen Sowjetrußland bringen sollte. In Berlin, Stuttgart, Mannheim und anderen deutschen Städten verhinderten Eisenbahner und Arbeiter Waffen- und Muni-tionstran sporte. Vielfach machten sie durch ihr entschlossenes Eingreifen die Verladung und den Transport von deutschen militärischen Formationen, von sogenannten Freikorps, unmöglich. Außerdem organisierte die KPD Solidaritätsaktionen, die in ihren Ergebnissen eine wesentliche materielle Hilfe für die kämpfenden Arbeiter und Bauern Sowjetrußlands waren. Die vernichtende Niederlage, die diese den ausländischen imperialistischen Interventen und weißgardistischkonterrevolutionären Banden beibrachten, war ein großer geschichtlicher Sieg des ersten sozialistischen Staates der Welt, es war aber zugleich ein Triumph der unbesiegbaren Kraft des proletarischen Internationalismus. Hervorragende Taten des proletarischen Internationalismus vollbrachten auch die deutschen Berg- und Transportarbeiter beim Generalstreik der englischen Arbeiter im Mai 1926, der in einen neunmonatigen Streik der englischen Bergarbeiter mündete. Neben großen Geld-und Sachspenden der deutschen Arbeiter für ihre kämpfenden englischen Klassengenossen handelten die deutschen Berg-und Transportarbeiter nach der Losung: „Keine Tonne Kohle nach England !‘* Diese wahrhaft kämpferisch-internationalistische Haltung wurde erst durch das schändliche Spiel reformistischer deut- scher Gewerkschaftsführer hintertrieben, die im Bunde mit den deutschen und englischen Monopolkapitalisten unter falschen Vorspiegelungen den Export deutscher Kohle nach England betrieben. Kennzeichnend für die internationalistische Grundhaltung der Kommunistischen Partei Deutschlands war auch ihr ständiger, unversöhnlicher Kampf gegen alle Erscheinungsformen der bürgerlichimperialistischen Ideologie des Nationalismus und Chauvinismus. Das war (und ist es heute noch) in Deutschland eine besonders schwere und wichtige Aufgabe, weil der deutsche Imperialismus in seiner unbezähmbaren G roßmachts- und Weltherrschaftssucht große Teile des deutschen Volkes bis in die Arbeiterklasse mit dem Gift des wüstesten Nationalismus und Chauvinismus verseuchte: „Am deutschen Wesen wird die Welt genesen „Die Deutschen müssen das herrschende Volk der Welt sein“. Diese und andere solcher nationalistisch-chauvinistischen Parolen dienten dem deutschen Imperialismus dazu, breite Schichten des deutschen Volkes irrezuführen und sie seinen verbrecherischen Plänen gefügig zu machen. Die imperialistische Bourgeoisie und besonders die deutsche ist ebenso gewissenlos bereit, die von ihr auf gepflanzte schmutzige Flagge des Nationalismus im Stich zu lassen und zum offenen nationalen Verrat überzugehen, wenn dies ihren Profitinteressen dient. Damit sind die wichtigsten Elemente gekennzeichnet, die den unversöhnlichen Klassengegensatz zwischen dem proletarischen Internationalismus kennzeichnen. Nach dem ersten Weltkrieg festigte sich die brüderliche internationale Verbundenheit zwischen der revolutionären deutschen und französischen Arbeiterbewegung. Das ergab sich nicht nur aus der unmittelbaren Nachbarschaft, sondern m besonderem Maße aus dem Wesen der imperialistischen Entwicklung beider Länder. Die Kohle an Ruhr und Rhein, die hochwertigen Eisenerze im Longwv-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1957, S. 183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1957, S. 183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitung- und Organisation der Zusammenarbeit mit . Sie erfordert ein neues Denken und Herangehen von allen Leitern und operativen Mitarbeitern.

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