Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 175

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1957, S. 175); Aus der Praxis der Parteiarbeit 175 Die Mitarbeit der 25 Genossen und 6 parteilosen Kollegen, die in diesem Zirkel studieren, ist sehr rege. So kann man schon heute sagen, daß am Ende des Lehrjahrs drei Genossen das Grundwissen für den Besuch einer Kreisparteischule besitzen werden; ein Genosse wird sich die Voraussetzungen für den Besuch eines Propagandistenlehrgangs angeeignet haben. Das Interesse dafür wurde bei allen vier Genossen durch das interessant gestaltete Studium geweckt. Einige Traktoristen erklärten in der Diskussion über die Rolle der MTS: „Jetzt ist auch klar, warum von uns gefordert wird, auch Agitatoren auf dem Lande zu sein und etwas mehr zu tun, als nur zu pflügen. Es ist richtig, daß wir als Vertreter der Arbeiterklasse auf dem Lande vorbildlich arbeiten müssen. In Zukunft wollen wir nicht nur im Beruf, sondern auch durch Überzeugungsarbeit mithelfen, den sozialistischen Sektor der Landwirtschaft zu festigen.“ In der MTS I V e n а с к studieren 19 Genossen und auch Parteilose im Zirkel der MTS. Die Beteiligung an den einzelnen Zirkelabenden liegt bei 90 Prozent. Die Mitglieder der Parteileitung beraten hier vor jedem Zirkelabend mit dem Propagandisten, welche Probleme des Betriebes, die sich aus der Arbeit ergaben, sich mit den gerade zu behandelnden Themen des Zirkels verbinden lassen. Diese werden vom Propagandisten dann mit zur Diskussion gestellt. Dadurch sind auch in diesem Zirkel die Themen interessant und lebensnah. Anteil an guten Studienerfolgen der Zirkel haben nicht zuletzt die Vorbereitungsseminare, deren Qualität sich auf Grund konkreterer Themen im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich verbessert hat. Die Propagandisten des Kreises Malchin beispielsweise erhielten in den Seminaren eben Anregungen für eine mit dem Leben verbundenen Zirkelarbeit, von der wir hier berichten. Während die Genossen in Malchin die Hinweise der Bezirksleitung beachteten und den Inhalt der Vorbereitungsseminare den Aufgaben des Kreises entsprechend gestalteten, arbeitet die Kreisleitung Waren nicht genügend nach diesen Hinweisen. So wurde z. B. zur Vorbereitung des Schulungsabends der Zirkel „Zyklus Industrie“, in dem u. a. das Wesen der industriellen Umwälzung in der DDR und der Kampf um den technischen Fortschritt behandelt werden sollten, nur die Lektion gelesen mit dem Thema: „Die sogenannte zweite industrielle Revolution in den kapitalistischen Ländern“. Zum Zirkelthema und zu den Aufgaben, die sich daraus für den Kreis und für den Arbeitsbereich des Zirkelteilnehmers ergeben, wurde nichts gesagt. Es ist verständlich, daß die Propagandisten dieses Vorbereitungsseminar unbefriedigt verließen. Ihnen fällt es dann schwer, und es gelingt ihnen oft nicht, das Thema zum Nutzen der praktischen Tätigkeit der Genossen zu gestalten. Anders im Kreise Malchin. Dort wurden im Vorbereitungsseminar für den gleichen Zirkelabend Vorträge über die Ausarbeitung technisch begründeter Arbeitsnormen im VEB Immergut, Stavenhagen, und über die Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit im RAW Malchin gehalten. Solche Vorbereitungsseminare geben den Propagandisten in Verbindung mit den theoretischen Darlegungen viele praktische Hinweise, weil sie von fachlich qualifizierten Genossen gehalten werden. Ebenso sprachen zum Thema „Die volksdemokratische Ordnung in der DDR und die Maßnahmen zur breiteren Entfaltung der Demokratie“ der Bürgermeister der Stadt Stavenhagen über den Charakter der sozialistischen Demokratie und der Staatsanwalt Genosse Pietsch über die Einhaltung der demokratischen Gesetzlichkeit im Kreise Malchin. Der Vorsitzende der LPG Schapzow, Genosse Schüler, sprach vor den Propagandisten der Zirkel „Zyklus LPG“ über die richtige Anwendung des Leistungs-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1957, S. 175) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1957, S. 175)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen zum Erreichen wahrer Aussagen durch den Beschuldigten und damit für die Erarbeitung politisch-operativ bedeutsamer Informationen kann nur durch die Verwirklichung der Einheit von Parteilichkeit, Objsl Gewährlei- Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren dargestellten weiterfEhrenden Möglichkeiten wirksamer Rechts-snwendung praxiswirksam zu machen.

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