Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 163

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 163 (NW ZK SED DDR 1957, S. 163); Aus der Praxis der Parteiarbeit 163 So wollen z. B. die Kollegen der Kurbelwellendreherei und Zerspanung auf den Lohnausgleich verzichten, wenn die Werkleitung den Axbeitsablauf so verändert, daß eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 3,6 Prozent erreicht wird. Die anderen drei Prozent wollen sie durch Anwenden besserer Arbeitsmethoden erzielen. Es gibt im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ wertvolle Erfahrungen bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Senkung der Selbstkosten, die die Parteiorganisation unbedingt auswerten muß. Wie es 1949 im Betrieb aussah, schildert uns Genosse Kurt Grasse, Verdienter Erfinder, Mitglied der Produktionsleitung und der Bezirksleitung Potsdam. „Die Hallen waren leer, die Kollegen leisteten beim "Wiederaufbau des Werkes schwere körperliche Arbeit, ging es doch darum, sich einen neuen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem man nicht mehr für die Schwartzkopff-Aktio-näre, sondern für den Aufbau eines sozialistischen Staates schaffen wollte.“ Diese Kollegen sind heute noch der Kern der Belegschaft, und sie standen wieder in der ersten Reihe, als es 1955 darum ging, die Kosten zu senken, damit der Betrieb rentabel würde. Die Rentabilitätsbewegung im Jahre 1955 unter Leitung der Parteiorganisation verband alle Genossen und Werktätigen zu einer großen Kraft, die alle Reserven mobilisierte. Mit 360 000 DM Gewinn konnte das Jahr 1955 erfolgreich abgeschlossen werden. Für diese vorbildliche Leistung erhielt der Betrieb den Orden „Banner der Arbeit“. „Eine weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Selbstkosten als grundsätzliche Voraussetzung für die Einführung der 45stündigen Arbeitswoche werden wir mit Erfolg erreichen, wenn wir uns dabei auf diese Kraft besinnen“, sagte Genosse Wunderlich, Parteisekretär der Abteilung Zerspanung, „und die dabei gemachten Erfahrungen bei der Gewinnung der Menschen für höhere Produktionsleistungen nutzen.“ Die Werktätigen für höhere Produktionsleistungen gewinnen das heißt die gleiche Leistung von 48 Stunden jetzt in 45 vollbringen , das werden diejenigen Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen mit Erfolg erreichen, die in der Vergangenheit durch ein gutes kameradschaftliches Verhältnis zu den Arbeitern deren Vertrauen erworben haben. Die Parteigruppe des Genossen Fehler in der Kleinzerspanung erreichte eine höhere Arbeitsleistung in der Abteilung, als sie sich in einer Parteigruppenversammlung mit der schlechten Arbeitsvorbereitung, besonders bei den Bohrern und Drehern, beschäftigte, die sich hemmend auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität auswirkte. Vor allem war Genosse Meister Kandahle Gegenstand der Kritik. Der Erfolg: Genosse Kandahle beseitigte die schleppende Produktionsweise durch eine bessere operative Arbeit. Jede Zeichnung und jede Arbeit studiert er jetzt vorher gründlich, und im Anschluß daran bespricht er diese Arbeit mit dem betreffenden Kollegen. Ein anderes Beispiel der Einflußnahme auf die Produktion gab die Parteigruppe des Genossen Polster, ebenfalls in der Abteilung Zerspanung, in einer Parteigruppenversammlung, wo sich die Genossen über die Ursachen des zu hohen Ausschusses auseinandersetzten. Dabei stellten die Genossen fest, daß der meiste Ausschuß aus dem Kreis der Jugendlichen kam. Die Genossen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 163 (NW ZK SED DDR 1957, S. 163) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 163 (NW ZK SED DDR 1957, S. 163)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Hier hat bereits eine Rechtsverletzung stattgefunden oder die Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wurde bereits abgewehrt.

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