Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1540

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1540 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1540); 1540 Fortsetzung der Diskussion auf der Leser- und Autorenkonferenz des „Neuen Wegs' über die führende Rolle der Partei in der Nationalen Front grundsätzlich diskutieren Hermann Rogowski, Leiter der Pressestelle beim Nationalrat der Nationalen Front: Mir scheint, daß die Diskussion trotz der vielen Hinweise und Beispiele insofern einen Mangel hat, als die Erörterung der Rolle der Partei in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland kaum erwähnt oder berührt wurde. Die patriotische Volksbewegung ist doch eine große Sache. Man muß sagen, daß bei unseren Grundorganisationen oft noch eine präzise Vorstellung von der Rolle der Partei in der Nationalen Front fehlt. Es ist nun nicht so, daß der „Neue Weg“ über die Nationale Front im allgemeinen und die Ausschüsse der Nationalen Front im besonderen nichts veröffentlicht, im Gegenteil, in den letzten Nummern finden sich immer wieder Beiträge, die sich mit der Nationalen Front und der Arbeit der Genossen in der Nationalen Front beschäftigen. Aber es sind meist kleine Artikel in der Form von Berichten über bestimmte Erfolge usw. Meiner Ansicht nach fehlt im „Neuen Weg“ die grundsätzliche Auseinandersetzung über die führende Rolle der Partei in der Nationalen Front. Richtig führen, setzt Überzeugung voraus. Wer wirklich überzeugt, wird auch richtig führen. Weil man von der führenden Rolle der Parteiorganisationen in der Nationalen Front oft noch eine falsche Vorstellung hat, kommt es vor, daß unsere Genossen sich die ganze Arbeit in der Nationalen Front, selbst aufladen und glauben, sie müssen alles allein machen. Ich denke, man muß prinzipiell zeigen, daß der Standpunkt: „Wir machen lieber alles selbst, wir brauchen die anderen nicht, ohne sie geht alles reibungsloser und bequemer“ falsch ist. Auch wenn es manchmal schwerer ist, Aktionen gemeinsam mit den Parteilosen und den Mitgliedern der anderen Blockparteien durchzuführen, so muß man das doch machen; denn es ist nicht richtig, in den Ausschüssen die anderen von der Mitverantwortung und Mithilfe beim Aufbau des Sozialismus auszuschließen. Mit ihnen gemeinsam geht es schneller voran. Ein breites und festes Fundament kann man eben nur schaffen, wenn man, wie es die Partei fordert, alle Schichten der Bevölkerung davon überzeugt, daß dem Sozialismus die Zukunft gehört und daß der Sozialismus auch ihnen eine lohnende Perspektive gibt. ' Das 33. Plenum hat bezüglich der Arbeit unter den Mittelschichten, den Handwerkern, den Gewerbetreibenden, den Einzelhändlern und den privaten Unternehmern einige sehr bedeutungsvolle Aufgaben gestellt. Die Entwicklung bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik, gerade was diese Schichten betrifft, unterliegt in vielen Fällen noch der Tendenz, den Weg zum Kapitalismus einzuschlagen. Aber unsere Mittelschichten sollen ja auf den Weg zum Sozialismus geführt werden. Das ist eine komplizierte Aufgabe und erfordert besonders Prinzipienfestigkeit und Elastizität. Sie kann erfolgreich nur gelöst werden, wenn sich die Partei in der Nationalen Front gerade in diesen Fragen sehr stark macht; wenn sie sich Verbündete im Kampf um eine Bewußtseinsveränderung bei den Mittelschichten schafft. Meine Erfahrung ist, daß es besser ist, wenn ein Handwerker zu seinen Berufskollegen über den Vorteil des Zusammenschlusses der Handwerker in Produktionsgenossenschaften spricht Deshalb müssen die Genossen im Ausschuß der Nationalen Front sich mit den anderen Freunden zusammensetzen, sie müssen im Ausschuß gemeinam diskutieren und sich ideologisch auseinandersetzen. So werden die Genossen dazu beitragen, daß die Agitation nicht eine einseitige Angelegenheit nur der Mitglieder unserer Partei, sondern auch aller anderen Mitarbeiter und Freunde in den Ausschüssen der Nationalen Front ist. Ebenso ist es, meine ich, auf dem Dorfe, wo die Auseinandersetzung über den sozialistischen Weg der Landwirtschaft doch noch viel Überzeugung notwendig macht. Der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1540 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1540) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1540 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1540)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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