Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1535

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1535 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1535); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1535 muß jedoch auch der Kabinettsleiter seine falsche Auffassung, daß die Arbeiter kein Interesse für Lektionen hätten, überwinden. Unsere Lektionen werden anziehend, wenn sie interessante Fragen darlegen, wenn sie Antwort auf jene Fragen geben, die die Arbeiter interessieren. Unsere Lektionen finden Widerhall, wenn sie gegen falsche Auffassungen polemisieren und feindliche Theorien widerlegen und das Streitgespräch entwickeln; sie werden aufmerksam verfolgt, wenn sich das überzeugend gesprochene Wort mit der konkreten Anschauung verbindet. Daß insbesondere für die ökonomischen Fragen, die das 33. Plenum des Zentralkomitees aufgeworfen hat, reges Interesse unter den Arbeitern, den Wirtschaftsfunktionären und den Angehörigen der Intelligenz vorhanden ist, beweisen die lebhaften Diskussionen in den Betrieben. Die Genossen im Lauchhammerwerk haben jetzt auch erkannt, daß diese Probleme und Diskussionen in einem Plan zur propagandistischen Massenarbeit im Betrieb ihren Niederschlag finden müssen. Eine vorgesehene Kurzlektion über den Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs wird dort ein guter Anfang sein. Eine Ursache dafür, daß vielfach die propagandistische Massenarbeit nicht richtig in Gang kommt, besteht darin, daß die Leitungen der Parteiorganisationen der Propaganda und der Arbeit der Parteikabinette nicht die gebührende Aufmerksamkeit widmen. Dia Propaganda wird von den Leitungen durchaus nicht immer als wirksames und unentbehrliches Instrument für die Lösung der ökonomischen und politischen Aufgaben betrachtet. Das hat auch zur Folge, daß einige Parteifunktionäre noch immer die Propaganda als Ressortangelegenheit von Propagandisten ansehen, daß sich die Leitungen ungenügend mit der Orientierung, dem Inhalt und den Ergebnissen der Propaganda befassen. Es ist doch nicht in Ordnung, wenn der Kabinettsleiter im Lauchhammerwerk seit Monaten keinen Arbeitsplan mehr aufstellt und wenn die Arbeitspläne der Parteileitung dieses Betriebes der propagandistischen Arbeit keinen Raum geben. Der Kabinettsleiter lebt dort gewissermaßen von der Hand in den Mund. Seine Arbeit könnte gewiß einen Auftrieb bekommen, wenn sich die Parteileitung regelmäßig mit dem Inhalt und den Ergebnissen der Arbeit des Parteikabinetts befassen würde. Seit der Bildung des Parteikabinetts ist es noch nicht einmal geschehen. In einem Gespräch darüber ist sowohl dem Parteisekretär als auch dem Leiter des Betriebsparteikabinetts bewußt geworden, daß sie hier ernste Versäumnisse zugelassen haben, die sie nicht länger dulden können. Den Genossen ist klargeworden, daß die Beratung, Kontrolle und Auswertung des Inhalts der Propaganda das A und О ihres Erfolges ist. Auch einige Büros der Kreisleitungen nehmen es mit der Sorge um die Propaganda in ihrem Kreis nicht sehr genau. So hat sich z. B. das Büro der Kreisleitung L u с к a u das letzte Mal im Herbst vergangenen Jahres mit der Lektionspropaganda befaßt. Und das geschah lediglich, um die Mitglieder der Lektorengruppen zu bestätigen. Die letzte öffentliche Lektion des Kreisparteikabinetts fand im Juni 1957 statt. Die Arbeit mit den Lektoren verbessern Wo in der Leitung die Einstellung zur Propaganda nicht in Ordnung ist, fehlt der tägliche Kampf um die Lösung der ideologischen Aufgaben, dort fehlt auch die politische Leitung und Organisation der Propaganda. Dort wird auch selten ein festes Kollektiv propagandistischer Kader arbeiten. Die Partei hat aber in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von befähigten propagandistischen Kadern;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1535 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1535) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1535 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1535)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der tanstait. Neueingelieferte Verhaf tets kommen zunächst ausschließlich in Einzelunterbringung. Treten Fälle auf, daß Weisungen über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter mit den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnahmen von Agenten krimineller Menschenhändlerbanden auf frischer Tat Vertrauliche Verschlußsache Schmidt Stoltmann, Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung der vom Täter zur Straftat benutzten oder der durch die Straftat hervorgebrachten Beweisgegenstände und Aufzeichnungen. Er wird dadurch bestimmt, daß Täter zur Vorbereitung und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen zu Personen Unterlagen für die Abteilung Agitation bereitgestellt werden. Einen Schwerpunkt dieser Arbeit bildete die Unterstützung des Generalstaatsanwalts der bei der Vorbereitung, Durchführung und publizistischen Auswertung der am im Auftrag der Abteilung Agitation des der stattgefundenen öffentlichen Anhörung zu den völkerrechtswidrigen Verfolgungspraktiken der Justiz im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit abgestimmt werden. Die Aufgaben sind in den Maßnahmeplänen zur zu dokumentieren und hinsichtlich ihrer Realisierung entsprechend auszuwerten.

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