Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1514 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1514); 1514 Aus der Praxis der Parteiarbeit gisch klarsten Genossen in die neuen Parteileitungen gehören. Ist das in der bisherigen Tätigkeit noch nicht sichtbar geworden, wäre es zweckmäßig, daß die Genossen, um sich Klarheit zu verschaffen, an die Kandidaten Fragen stellen. Zum Beispiel: Wie stehst du zur Jugendweihe? Wie stehst du zur LPG? Besonders sorgfältig ist die Auswahl der Kandidaten für die Leitungen der Grundorganisationen unserer wichtigsten Industriebetriebe und Brennpunkte unseres sozialistischen Aufbaus vorzunehmen. Hier haben die Parteiorganisationen die Aufgabe, durch ihre politisch-ideologische und organisatorische Arbeit zu sichern, daß das Kohle- und Energieprogramm erfüllt wird und die chemische Industrie ihre vorgesehene Entwicklung nimmt. Die offensive Tätigkeit der Parteiorganisationen vermag das Tempo der Entwicklung zu beschleunigen und alle inneren Reserven zu mobilisieren. Die Erfüllung dieser großen Aufgaben ist in erster Linie eine Frage der Erziehung der Menschen. Wir brauchen solche Parteileitungen in den volkseigenen Industriebetrieben, die mit der Kraft der gesamten Parteiorganisation darauf einwirken, daß sich im Denken und Handeln der Arbeiter und der übrigen Werktätigen die für die sozialistischen Produktionsverhältnisse erforderlichen Veränderungen vollziehen. Daher sollten als Kandidaten für die neuen Leitungen dieser Grundorganisationen besonders solche Genossen ausgewählt werden, die in der Produktion stehen und die dadurch, daß sie im Kampf um die Planerfüllung den anderen Werktätigen Vorbild sind, bei ihren Arbeitskollegen Ansehen genießen. Die ländlichen Parteiorganisationen müssen bei der Auswahl der Kandidaten in erster Linie von der politischen und Ökonomischen Zielsetzung des Aufbaus der sozialistischen Landwirtschaft und der Entwicklung der genossenschaftlichen Produktion ausgehen. Die Parteiorganisationen in den MTS können ihrer Aufgabe, die MTS zu wirklichen Zentren und Stützpunkten unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates beim sozialistischen Aufbau auf dem Lande zu entwickeln, nur dann gerecht werden, wenn solche Parteimitglieder in ihre Leitungen gewählt werden, die sowohl in ihrer fachlichen Arbeit als auch im täglichen Kampf um die Durchführung der Politik der Partei auf dem Lande Vorbildliches leisten. Von ähnlichen Voraussetzungen sollten sich auch die Grundorganisationen der VEG und LPG sowie die Dorfparteiorganisationen leiten lassen. Angesichts des beschleunigten Tempos in der Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft im zweiten Fünf jahrplan tragen die Ortsleitungen auf dem Lande eine hohe Verantwortung. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die Kandidaten für die Neuwahl sorgfältig zu prüfen. Eine gute Vorbereitung dafür sind die von vielen dörflichen Parteiorganisationen lebhaft geführten Diskussionen mit solchen Genossen, die sich bisher noch nicht für den sozialistischen Weg in der Landwirtschaft entschließen konnten. Unter ihnen gibt es auch Parteisekretäre und Mitglieder von Parteileitungen. Selbstverständlich legen wir bei der Gewinnung von Einzelbauern für die LPG auch solchen, die Mitglied der Partei sind streng das Prinzip der Freiwilligkeit zugrunde, weil dieser wichtige Schritt im Leben der werktätigen Bauern aus voller Überzeugung getan werden muß. Aufgabe der Parteiorganisationen, der Mitglieder und Kandidaten ist es, den Einzelbauer!, geduldig dabei zu helfen. Allerdings, wer überzeugen will, muß selbst überzeugt sein, und in erster Linie wird das von den Mitgliedern der Parteileitungen verlangt. Deshalb sollten in die Leitungen der dörflichen Partei-o ganisationen möglichst solche Parteimitglieder gewählt werden, die bereits mit der Tat bewiesen haben, daß sie für die genossenschaftliche Entwicklung einstehen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1514 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1514 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit und die damit, im -Zusammenhang stehenden Anforderungen und Aufgaben, daß heißt dem Kandidaten muß klar und deutlich verlständlich gemacht werden, daß es sich bei der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit , auf bauend auf den Darlegungen der Notwendigkeit seiner te, zuveiiässige Aufgabenerfüllung hande zen Person auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu qualifizieren und ist gleichzeitig ein höherer Beitrag der Linie: bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit zu leisten.

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