Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1509

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1509 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1509); Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Mitgliederversammlung als Forum der Parteierziehung Auf der 33. Tagung des Zentralkomitees wies Genosse Walter Ulbricht darauf hin, daß es nicht mehr genügt, wenn nur ein bestimmter Prozentsatz der Parteimitgliedschaft aktiv an der Lösung der Aufgaben teilnimmt. Die Mitglieder der Leitungen und die Sekretäre der Grundorganisationen sollen mit jedem Mitglied so arbeiten, daß es zu einer Parteiarbeit herangezogen wird, und wenn sie noch so einfach ist. Diese Aufgaben erfordern, der Parteierziehung in den Grundorganisationen entschieden mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das wichtigste Forum der Parteierziehung ist die Mitgliederversammlung der Grundorganisation. In den Grundorganisationen des Kreises Wolgast hat sich bereits durch die richtige Erläuterung der Beschlüsse des 30. Plenums des ZK die Aktivität vieler Parteimitglieder und Kandidaten erhöht. Das kam vor allem während der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zu den örtlichen Organen der Staatsmacht im Juni dieses Jahres zum Ausdruck. Zu dieser Entwicklung trugen die Mitgliederversammlungen bei, auf denen die Grundfragen der Politik unserer Partei behandelt und für die ideologische Erziehung der Parteimitglieder Schlußfolgerungen gezogen wurden. Das war nicht immer so. In der Grundorganisation des VEB Peenewerft Wolgast gab es bis zum Frühjahr dieses Jahres ernsthafte Versäumnisse bei der Erörterung der Parteibeschlüsse. In den Mitgliederversammlungen wurden hauptsächlich Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung, Wohnungsangelegenheiten und andere Dinge behandelt. Die politisch-ideologischen Fragen, die politischen Aufgaben der einzelnen Parteimitglieder in der Produktion und in der Zusammenarbeit mit den Kollegen wurden kaum erwähnt und daher auch nur ungenügend gelöst. Das wirkte sich so aus, daß die Genossen prinzipiellen Auseinandersetzungen auswichen und das inaktive Verhalten von Parteimitgliedern duldeten. Es gab keinen Kampf um die Gewinnung der besten parteilosen Arbeiter als Kandidaten für die Partei. Die Parteimitglieder und Kandidaten führten keine prinzipiellen Diskussionen mit den parteilosen Kollegen, erläuterten nicht gründlich die Politik der Partei und traten falschen und feindlichen Auffassungen nicht mit kämpferischer Konsequenz entgegen. Ein solcher Liberalismus zeigte sich auch innerhalb der Abteilungsparteiorganisationen. In der APO I der Peenewerft gab es in der Vergangenheit keine parteimäßigen Auseinandersetzungen zur Republikflucht einiger Parteimitglieder. „Die Genossen sind weg, und damit ist die Sache doch erledigt“, sagte der Genosse Martens. Und die anderen Genossen waren offenbar der gleichen Meinung. Durch die Auswertung der 30. Tagung des Zentralkomitees, ’ d. h. durch die Klärung der Grundfragen der Politik der Partei, trat eine Veränderung ein. Die Parteileitung, durch neue Kader verstärkt, begann die Parteiarbeit straffer zu oganisieren. Auf den regelmäßig stattfindenden Mitgliederversammlungen werden jetzt die praktischen Aufgaben mit den politisch-ideologischen Fragen richtig verbünden. Die Genossen erhalten in der Mitgliederversammlung Parteiaufträge zur Durchführung der politischen und ökonomischen Aufgaben der Grundorganisation. Dabei geht es um die Werbung Jugendlicher für die Nationale Volksarmee, um die Überzeugungsarbeit unter den Kollegen, um sie für die Erfüllung der Produktionspläne zu gewinnen, und andere wichtige politische Aufgaben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1509 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1509) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1509 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1509)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft oder die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt gefährden. Die Besuchsdauer beträgt grundsätzlich. Minuten. Ich wurde am über die Besuchsbestimmungen belehrt.

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