Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1485

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1485 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1485); Material für Propagandisten und Agitatoren 1485 gen Potenzen einer leistungsfähigen sozialistischen Industrie gesellen, dann sind alle Probleme, die die Natur den Menschen stellt, zu lösen. Wie war es der Sowjetunion möglich, eine derartig leistungsfähige Industrie zu schaffen? Auf der 33. Tagung unseres Zentralkomitees heißt es im Bericht des Politbüros: „Vor 40 Jahren, als die Arbeiterklasse im Bündnis mit den Bauern geführt von der Partei der Bolschewiki, der Partei Lenins den Zarismus stürzte, übernahm diese Arbeiterklasse das Erbe großer ökonomischer und technischer Rückständigkeit. In dieser Zeit waren die USA und auch andere kapitalistische Länder vom Standpunkt der Ökonomie und der Technik diesem Rußland weit voraus, und der Gedanke, daß das rückständige Rußland die USA einholen könnte, gehörte für alle Fürsprecher des Kapitalismus in das Reich der Fabel.“ Der ökonomische Wettbewerb der zwei gesellschaftlichen Systeme des Sozialismus und des Kapitalismus begann vor vierzig Jahren unter den materiell ungünstigsten Voraussetzungen für die junge Sowjetmacht. Rußland lag 1913 in bezug auf die Fläche seines Territoriums an erster, was die Bevölkerungszahl betraf an dritter und was den Umfang der Industrieproduktion betraf an fünfter Stelle in der Welt und an vierter in Europa. Viele wichtigen Industriezweige fehlten völlig, so die Produktion leistungsfähiger Maschinen, Traktoren und Kraft- Kohle Erdöl Roheisen in Mill, t in Mill, t in Mill, t 1913 29,1 9,0 4,2 1940 166,0 31,0 15,0 1950 261,0 38,0 19,5 1956 429,2 83,8 35,8 1960 (PI.) 593,0 135,0 53,0 fahrzeuge; die Schwerindustrie blieb weit hinter der Leichtindustrie zurück. An Produktionsmitteln besaß Rußland im Vergleich zu England ein Viertel, zu Deutschland ein Fünftel und zu den Vereinigten Staaten ein Zehntel dieser Länder. Lenin betonte bereits am Vorabend der Oktoberrevolution, daß es für Rußland eine Lebensfrage sei, die entwickeltsten kapitalistischen Länder in technisch-ökonomischer Hinsicht einzuholen und zu überholen. „Die Revolution bewirkte, daß Rußland in einigen Monaten seinem politischen System nach die fortgeschrittenen Länder eingeholt hat. Aber das ist zuwenig. Der Krieg ist unerbittlich, er stellt die Frage mit schonungsloser Schärfe: entweder untergehen oder die fortgeschrittenen Länder auch ökonomisch einholen und überholen . Untergehen oder mit Volldampf vorwärtsstürmen. So wird die Frage von der Geschichte gestellt.“1) Und die junge Sowjetmacht stürmte vorwärts! Das hohe Tempo der sozialistischen Industrialisierung ergab sich aus der Überlegenheit des sozialistischen Wirtschaftssystems, das die schöpferischen Kräfte des werktätigen Volkes voll zur Wirksamkeit bringt und planmäßig auf eine proportionale Entwicklung der Volkswirtschaft lenkt. Die Entwicklung der hauptsächlichsten Zweige der Schwerindustrie seit 1913 zeigt folgendes Bild: Stahl Walzstahl Zement El.-Energie in Mill, t in Mill, t in Mill, t in Md. kWh 4,2 3,5 1,5 1,9 18,3 -, 6,0 48,4 27,0 21,0 10,0 91,0 48,6 37,8 24,9 192,0 68,3 52,7 55,0 Was bedeuten diese Zahlen? Die Produktion von Kohle stieg von 1913 bis 1956 auf 1480 Prozent (1913 = 100) und wird 1960 2040 Prozent betragen, die von Erdöl betrug 1956 930 Prozent und wird bis 1960 auf 1500 Prozent steigen. Die Produktion von Roheisen, Stahl und Walzstahl betrug in dieser Reihenfolge 1956 853 Prozent, 1157 Prozent und 1080 Prozent und wird bis 1960 auf 1262 Prozent, 1636 Prozent und 1506 Prozent im Verhältnis zu 1913 gesteigert werden. Diese Produktions-Ziffern beweisen die rasche, ständig sich erhöhende Leistungsfähigkeit der sowjetischen Industrie, deren Anteil an der gesamten Industrieproduktion der Welt 1913 ganze 2,6 Prozent ausmachte. Die l) Lenin: „Die drohende Katastrophe und wie man sie bekämpfen soll.“ - Ausgewählte Werke in zwei Bänden, Band II, Seite 129/130.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1485 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1485) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1485 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1485)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Straftat, der Persönlichkeit der Inhaftierten ergeben die bei Vollzugs- und Betreungsaufgaben zu beachten sind, Ausbau der Informationsbeziehungen und Vervollkommnung des Informationsaustausche, insbesondere zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von Dabei stütze ich mich vor allem auf Erkenntnisse aus der im Frühjahr in meinem Auftrag durchgeführten zentralen Überprüfung zu diesen Problemen.

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