Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1459

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1459 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1459); Aus der Diskussion 1459 gaben in der gesamten Grundorganisation zu beraten und hieraus Schlußfolgerungen zu ziehen. Ich bin der Meinung, daß dieser Zustand schnell überwunden werden muß; denn unsere Parteizeitschrift soll schließlich dazu dienen, die in ihr aufgeworfenen Probleme in der gesamten Partei zu verbreiten. Die Kreisleitung Gera-Land ist jetzt dazu übergegangen, gewisse Artikel aus dem „Neuen Weg“ in den Seminaren der Parteisekretäre zu behandeln. Die Genossen werden bereits durch die Einladung darauf hingewiesen, daß im nächsten Seminar unter anderem dieser und jener Artikel des „Neuen Wegs“ behandelt wird, daß er mitgebracht werden soll, daß man ihn vorher studieren muß. So können sich die Genossen darauf vorbereiten. Das hat zu guten Ergebnissen geführt. Auch die Bezirksleitung Gera hat diese Methode aufgegriffen. Bei der Vorbereitung unserer letzten Plenartagung, wo es um Probleme der Landwirtschaft ging, haben wir auch die Bezirksleitungsmitglieder aufgefordert, bestimmte Artikel des „Neuen Wegs“ zu den Problemen der Landwirtschaft zu studieren. Wir können sagen, daß sich das sowohl auf die Diskussion, als auch auf das gesamte politisch-ideologische Niveau der Sitzung sehr positiv ausgewirkt hat. Wir wollen damit erreichen, daß künftig systematischer mit dem „Neuen Weg“ gearbeitet wird. Im allgemeinen wird der „Neue Weg“ 'von unseren Mitgliedern und Funktionären etwa wie folgt eingeschätzt: Als sehr positiv wird bezeichnet, daß die Probleme des innerparteilichen Lebens, also Kandidatengewinnung, Rolle des Mitgliedes der Partei, Kollektivität der Leitung und auch die ökonomischen Probleme, z. B. Fragen des Kampfes um die Steigerung der Arbeitsproduktivität oder um die Erhöhung der Rentabilität unserer Betriebe in Industrie und Landwirtschaft, gründlich und gut . behandelt werden und daß diese Artikel gute Anregungen für die Parteiarbeit geben. Als mangelhaft wird bezeichnet, daß nicht wenige Artikel einen allgemein-agitatorischen Charakter tragen und dadurch wenig Anreiz zum Lesen geben und den Genossen nicht genügend praktische Erfahrungen des Kampfes der Partei vermitteln. Wir denken hierbei an solche Artikel wie z. B. den des Genossen Manfred Müller in Nr. 13/57 „Zu einigen Fragen der Parteiarbeit an den Oberschulen“. Dieser Artikel war in seiner gesamten Konzeption zu allgemein gehalten. Viele Genossen, mit denen wir gesprochen haben, insbesondere Genossen Lehrer, vertraten die Auffassung, daß es besser gewesen wäre, am Beispiel einer Oberschule zu zeigen, wie die Parteiorganisation dieser Schule die sozialistische Erziehung verwirklicht. Folgende Probleme wurden nach unserer Einschätzung in der zurückliegenden Zeit nicht genügend behandelt: die Parteiarbeit und der Parteiaufbau auf den Baustellen, die Organisierung der Parteiarbeit und des Parteilebens in den Schichtbetrieben und solchen Betrieben, wo ein großer Teil der Belegschaft außerhalb wohnt, Probleme der sozialistischen Erziehung der Mitarbeiter im Staatsapparat, die Arbeit der Parteigruppen in den Volksvertretungen, die praktische Arbeit mit den Betriebs- und Dorfzeitungen. Aus mehreren Kreisen unseres Bezirkes wird angeregt, daß künftig öfter über die Erfahrungen, die die Bezirksleitung und die Kreisleitungen mit der Organisation von Genossen aus dem Parteiapparat in den Grundorganisationen der Partei gemacht haben, berichtet werden sollte. Zum Schluß noch einige wenige Worte zur typografischen Gestaltung des „Neuen Wegs“. Uns scheint, daß die gesamte typografische Gestaltung etwas starr und trocken ist. Natürlich verlangen wir nicht, daß der „Neue Weg“ als Parteizeitschrift wie ein Magazin oder so ähnlich aufgemacht wird. Aber wir denken, und das ist auch bereits vom Genossen Geißler gesagt worden, daß es sehr wirksam wäre, wenn zu bestimmten Artikeln mehr Grafiken veröffentlicht würden, die das Lesen unterstützen. Zum Beispiel kann man Probleme des Außenhandels grafisch darstellen, mit wieviel Ländern wir Handel treiben, wie hoch das Handelsvolumen der DDR ist usw. So stellen wir uns das vor. Wir betrachten es auch als wirkungsvoll, wenn bei der Behandlung innerparteilicher Probleme und Aufgaben z. B. auch mal gut gelungene Köpfe von Betriebs- und Dorfzeitungen grafisch dargestellt werden, weil das den Genossen, die damit zu tun haben, Anregungen gibt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1459 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1459) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1459 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1459)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Sachverhaltsklärung nach Gesetz nicht wie eine Befragung im Rahmen der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung erscheint. So kann mit einer im Sicherungsbereich einer aus-. ländischen Botschaft festgestellten Person auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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