Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 145

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1957, S. 145); 145 Franziska Rubens: „Lenin, wie wir ihn kannten" materialien verfügen, können nur schwer die volle Bedeutung ermessen, die die „Iskra“ für die im illegalen Kampf stehenden ebenso wie für die in den zaristischen Kerkern schmachtenden und in der Verbannung oder Emigration lebenden russischen Revolutionäre hatte. Unter der Leitung Lenins, von der Genosse Karpinski temperamentvoll und farbig berichtet, wuchsen Generationen von Arbeiter- und Volkskorrespondenten spätere Mitarbeiter der „Prawda“ heran. Diesem Kapitel können auch unsere Genossen eine Reihe von Anregungen und wichtigen Erfahrungen entnehmen. Die vorausschauende Politik Lenins bestätigte die Ereignisse der folgenden Jahre, in denen sich der bolschewistische Kern der revolutionären Partei der Arbeiterklasse unter seiner Leitung formierte. Seine Schriften aus jener Zeit, vor allem sein bedeutendes Werk „Was tun?“, widerspiegeln den Kampf der proletarischen Vorhut gegen den internationalen und russischen Opportunismus, gegen die Ökonomisten und späteren Menschewiki auf dem historischen II. Parteitag und in der darauffolgenden Periode, den Kampf um die .einheitliche konsequente Linie der revolutionären Arbeiterpartei, der Partei von neuem Typus. Die „Generalprobe“ des Jahres 1905 brachte das Ergebnis dieser prinzipiellen ideologischen und organisatorischen Auseinandersetzungen: Sie zeigte, daß das Proletariat kein „blindes Werkzeug der bürgerlichen Revolution“, sondern ein „bewußter und entschlossener Teilnehmer, die treibende Kraft dieser Revolution“ war. Die Entwicklung zur Partei neuen Typus, die frei war von Opportunismus und fähig und bereit, das Volk im Kampf um den Sturz des Zarismus und die Errichtung des Arbeiter-und-Bauern-Staates zu führen, wurde durch die Niederlage der Revolution von 1905 nicht unterbrochen, sondern schritt im Gegenteil in der darauffolgenden Periode des illegalen und halblegalen Kampfes verstärkt voran. In dem Kapitel „Lenin in Paris“ schildert Genosse Gopner die Atmosphäre der Freundschaft und Kollektivität, in der sich diese Entwicklung vollzog, die „besondere Welt der Bolschewiki“, in der sie auch in der Emigration lebten und kämpften, vom unerschütterlichen Glauben an die Kraft des Volkes und an den endgültigen Sieg erfüllt. In diesem Kapitel, aber auch in den Erinnerungen der anderen Genossen, vor allem bei Z. S. Selikson-Bobrowskaja und J. D. Stassowa, tritt uns Lenin nicht nur als politischer Führer, sondern vor allem auch als kommunistischer Mensch, als der echte Genosse entgegen, dessen bescheidenes Heim in Paris wie in der Schweiz, in den Jahren vor 1905 und in der darauffolgenden Periode der schwärzesten Reaktion ebenso wie in der Zeit des Weltkriegs zum Zentrum der in der Emigration lebenden Revolutionäre wird, der, in engster Gemeinschaft mit seiner Lebensgefährtin Krupskaja, diesen Menschen in der Fremde ein Stück Heimat verkörpert, die beste und edelste Kraft des russischen Volkes. Im Weltkrieg, den Lenin auf Grund seiner dialektisch-materialistischen Erkenntnis vom Imperialismus vorausgesehen hatte, erhob die bolschewistische Partei als einzige Partei der II. Internationale das Banner des Internationalismus und des Kampfes für den Frieden. „Wladimir Iljitsch erwies sich als der Titan“, schreibt Genosse Karpinski, „dem es gelang, mit seinem Donnerruf die ,Toten4 zu erwecken und die Lebenden in den Kampf zu führen.“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1957, S. 145) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1957, S. 145)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

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