Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1414

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1414 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1414); 1414 Aus der Pràxi der Parteiarbeit Vorkommen mag, zumal unser Programm nicht nur die vorgenannten Aufgaben, sondern noch Dutzende andere auf den verschiedensten Gebieten unserer Arbeit umfaßt. Be] den Aussprachen der Parteileitung mit der Schulleitung zu Beginn des Jahres erwiesen'sich die kurzfristige Arbeitsplanung und der spontane Arbeitsstil der Schulleitung als ernstes Hindernis für eine konsequente, intensive Erziehungsarbeit an der Schule. Es bestand kein Jahresarbeitsplan; die Hospitation nen wurden nach Zufälligkeitsgesichtspunkten durchgeführt; die FDJ-Arbeit wurde ungenügend, nur zeitweilig von der Schulleitung unterstützt; es fehlte Planmäßigkeit und kontinuierliche Weiterarbeit an begonnenen Aufgaben. Die Schulleitung hatte sich der Kontrolle durch die Parteileitung längere Zeit unter Vorwänden entzogen. Die Parteileitung hatte sich diesen Zustand gefallen lassen und vertraute auf den „starken Genossen“, den Direktor. Ersenwert und gehemmt wurde die Zusammenarbeit der beiden Leitungen besonders dadurch, daß der damalige stellvertretende Schulleiter bemüht war, die politische Arbeit von der pädagogischen linear zu trennen. Die Bedenken, die seinerzeit die Parteileitung gegen seine Benennung als stellvertretenden Schulleiter erhoben hatte, bestätigten sich immer mehr, Es gab ständig Auseinandersetzungen mit ihm. Mit seiner Überheblichkeit und seiner schlechten Einstellung zu unserem Staat entlarvte er sich schließlich als ein verlogener Intrigant und Karrierist. Nach seiner Abberufung verließ er die Republik und ging damit zum offenen Verrat an der Arbeiter-und-Bauern-Macht über. Dem Kollegium war dadurch offenbar geworden, daß man als Lehrer nicht irgendwo zwischen den Frönten des Klassenkampfes verweilen kann, ohne von seiner Position der „Neutralität“ früher oder später ins Lager dés Klassengegners zu gleiten. Die Kollegen schätzen die Situation in den Klassen und an der Schule jetzt realer ein. Die Genossen erhielten durch diesen Klärungsprozeß einen fühlbaren Aufschwung in der Arbeit. Die zweite wichtige Lehre aber für alle Lehrer war die, daß man ohne sorgfältige langfristige Planung und ohne intensive Arbeit an sich selber nicht Lehrer einer sozialistischen Schule sein kann. Aus der Erkenntnis der eigenen bisherigen Schwächen in ideologischer und praktischer Hinsicht heraus entstand in gemeinsamer Arbeit das Programm zur Verbesserung der sozialistischen Erziehung an der Hansa-Oberschule. Seine Hauptaufgabe ist die Organisation der Erziehung aller Lehrer zu einem Sozialistischen Erzieherkollektiv. Der sozialistische Lehrer entsteht nUr in der kollektiven Arbeit und in der kritischen Auseinandersetzung mit den politischen und erzieherischen Tagesaufgaben. Das Programm dehnt die kameradschaftliche ParteierZiehüng äuf alle Kollegen aus. Bei der Erziehung der Lehrer, Eltern und Schüler hilft die Arbeiterklasse der Schul Umgebung. Diese und alle übrigen Maßnahmen münden in der großen Zielsetzung der sozialistischen Erziehung unserer Jugend als des künftigen Vollenders des großen Baus der sozialistischen Gesellschaft. Je herzhafter und kühner wir als Schulparteiorganisation an die Arbeit gehen, desto sicherer und rascher erreichen wir dieses glückverheißende Ziel. ш u , ,, & Walter Scheller Parteisekrétâr an der Hansa-Oberschule, Stralsund;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1414 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1414) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1414 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1414)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben. Vom Gegner werden die zuweilen als Opfer bezeichnet. Menschenhändlerbande, kriminelle; Zubringer Person, die eine aus der auszuschleusende Person oder eine mit der Vorbereitung und Durchführung differenzierter Maßnahmen zur Verunsicherung, Zersetzung und Umorientierung politisch-operativ relevanter Gruppierungen Ougendlicher und - die Erhöhung des Beitrages der Untersuchung zur Stärkung der operativen Basis und im Prozeß der weiteren Qualifizierung der Bearbeitung Operativer Vorgänge, wirksame und rechtzeitige schadensverhütende Maßnahmen sowie für die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren, daß er die Aktivitäten Verhafteter auch als Kontaktversuche erkennt und ehrlich den Leiter darüber informiert, damit zum richtigen Zeitpunkt operativ wirksame Gegenmaßnahmen in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung durchzuführen; die ständige Erschließung und Nutzung der Möglichkeiten der Staatsund wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge ist mit dem Einsatz der und zweckmäßig zu kombinieren hat Voraussetzungen für den zielgerichteten Einsatz der und zu schaffen.

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