Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1413

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1413 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1413); Aus der Praxis her Parteiarbeit 1413 Den Höhepunkt der Arbeit mit den Eltern bildeten die Klassenelterversarnm-lungen zu Beginn des neuen Schuljahrs 1957/58. Dank der intensiven Vorbereitung waren in vielen Klassen fast alle Eltern anwesend, so zum Beispiel in der Klasse 11 bl. Von 32 Schülern erschienen 31 Eltern, die. zur Belohnung eine Farblichtbilderserie von der Ferienfahrt ihrer Klasse zu sehen bekamen. Alle Eltern wurden mit den wichtigsten Teilen des sozialistischen Erziehungsprogrammes bekannt gemacht. Dieses hatte die Parteileitung mit einigen Kollegen während der Sommerferien ausgearbeitet. Zur Teilnahme an den in diesem Programm vorgesehenen acht Elternseminaren meldeten sich über achtzig Eltern. Grundlage der Seminare werden Makarenkos „Vorträge über Kindererziehung“ sein. Das erste Seminar findet am 1. November mit dem Thema „Vorbedingungen der sozialistischen Familienerziehung“ statt. Aus der erwähnten Klasse 11 bl nehmen ungefähr 30 Prozent der Eltern daran teil. Diese Klasse, die bisher- eines der Sorgenkinder der Schule war, hat sich im Einsatz gut bewährt. Der Ernteeinsatz in den Kartoffelferien war überhaupt eine Bewährungsprobe der Schüler und Lehrer, zumal ungünstige Witterungsbedingungen waren und in Massenquartieren übernachtet werden mußte. Besonders bewährten sich die Schüler der Klasse 12 al. Diese 17 Schüler sammelten jeweils einen Hektar Kartoffeln. Insgesamt wurden aus den vier 12. Klassen neunzehn Schüler von dem VEG Gremersdorf für ihre gute Arbeit mit einer Geldprämie ausgezeichnet. Aber es gab auch Beispiele schlechter Arbeit, und zwar zumeist dort, wo die Lehrer aus übertriebener Fürsorge heraus keine konsequenten Anforderungen an die Schüler stellten. Insgesamt sammelten 350 Schüler der Hansa-Oberschule innerhalb einer Woche unter anderem 18 000 Zentner Kartoffeln. Das ist ein großer Güterzug voll, der ausreicht, 7200 Normalverbraucher mit je zweieinhalb Zentnern Kartoffeln zu versorgen. Das Erziehungsprogramm der Schule sieht vor, daß jeder Klassenleiter mindestens einmal im Jahr einen solchen Einsatz mit seiner Klasse macht, weil gerade dabei die besten Möglichkeiten zur sozialistischen Kollektiverziehung gegeben sind. Um allen Lehrern auch die theoretische Fundierung für ihre praktische Tätigkeit zu geben, wird der Pädagogische Rat folgende Broschüren in seminaristischer Form durcharbeiten. Erstens die Hefte 14 und 15 aus der Reihe „Informationsmaterial aus der pädagogischen Literatur der Sowjetunion“, betitelt „Über die Arbeit des Klassenleiters“ und „Beiträge zur Kollektiverziehung in der Schule“; zweitens die Hefte 5 und 12 der Reihe „Heimerziehung“, betitelt „Beiträge zur Methodik der Kollektiverziehung“ und „Beiträge zur Planung der Erziehungsarbeit im Heim“; schließlich Kollegen Stanellas Aufsatz „Die Bedeutung des Lehrerkollektivs für die systematische Erziehungsarbeit“ und Kollegen Groths Aufsatz „Über die äußere und innere Ordnung in der Schule“. Vor der Bearbeitung dieser Themen, die am 14. November beginnt, beschäftigen wir uns im Pädagogischen Rat planmäßig mit Themen aus der deutschen und russischen Arbeiterbewegung, so zum Beispiel am 16. Oktober mit dem Thema „Wie kämpften die Boischewiki um die Reinerhaltung des Marxismus in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg?“. Dabei legen wir Wert darauf, daß die einleitenden Referate nicht nur von Genossen gehalten werden. Es soll auch erklärt werden, weshalb die Parteiorganisation zu einer derartigen Aufgabenstellung kam, die manchem Genossen vielleicht übertrieben;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1413 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1413) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1413 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1413)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit wirkt. Die allgemeine abstrakte Möglichkeit des Bestehens einer Gefahr oder die bloße subjektive Interpretation des Bestehens einer Gefahr reichen somit nicht aus, um eine bestehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit sein und zu deren Beseitigung Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes erfordern. Zum anderen kann der gleiche Zustand unter sich verändernden politisch-operativen Lagebedingungen keine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage des Gesetzes in gewissem Umfang insbesondere Feststellungen über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden und die Persönlichkeit des Täters gleichzeitig die entscheidende Voraussetzung für die Realisierung auch aller weiteren dem Strafverfahren obliegenden Aufgaben darstellt. Nur wahre Untersuchungsergebnisse können beitragen - zur wirksamen Unterstützung der Politik der Partei verlangt von den Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem auch die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit, die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den völkerrechtlichen Bestimmungen, insbesondere dem Trans itablcommen, der Vereinbarung über den Reiseund Besucherverkehr mit dem Senat von Westberlin und der Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen, erfolgt.

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