Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1387

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1387 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1387); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1387 Abteilungsleiter waren diese Zusammenhänge nicht bekannt, obwohl beide Genossen miteinander täglich in Berührung kommen. Diese Beispiele, die ihrem Wesen nach auch in anderen Kreisleitungen anzutreffen sind, zeigen, daß zwischen den Mitarbeitern der Kreisleitung Greifswald noch kein richtiges kameradschaftliches Verhältnis besteht, Das 30. Plenum des ZK stellte die Forderung, enge Beziehungen zwischen den Genossen herzustellen, weil die Einheit und Geschlossenheit der Partei auch in den richtigen Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern zum Ausdruck kommen muß. Richtige Beziehungen beruhen auf der gemeinsamen sozialistischen Idee, auf dem gemeinsamen Ziel, die sozialistische Gesellschaftsordnung zu errichten, und auf der strengen Beachtung der im Parteistatut verankerten Normen des Parteilebens durch jedes Mitglied und jeden Kandidaten der Partei. Deshalb kommt es in der Hauptsache darauf an, daß zwischen den leitenden Funktionären und den Mitarbeitern des Parteiapparates richtige Beziehungen entwickelt werden. Das setzt voraus, daß man sich gegenseitig gut kennt, sich in der Arbeit unterstützt und untereinander eine Atmosphäre des Vertrauens schafft, in der es dann jedem Genossen ein Bedürfnis ist, sich auch in persönlichen Sorgen dem anderen anzuvertrauen. Das Kennenlernen erfolgt am schnellsten in der gemeinsamen Arbeit, besonders dann, wenn es gilt, beim Kampf um die Durchführung von Beschlüssen bestimmte Schwierigkeiten zu beseitigen. Das lehren die Erfahrungen von Brigadeeinsätzen. Hier haben die leitenden Funktionäre die beste Gelegenheit, die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu studieren, und erfahren dabei, wo sie besondere Hilfe benötigen. Diese wertvollen Kenntnisse bieten den leitenden Parteiorganen die Möglichkeit, auf die Entwicklung und Qualifizierung der Mitarbeiter unmittelbar Einfluß zu nehmen, z. B. ihnen zu helfen bei der Aneignung guter Arbeitsmethoden, bei ihrem Studium usw. Aber auch in Fragen persönlicher Art, wie solchen des familiären Lebens, der Erziehung der Kinder oder in sozialen Nöten, mit denen einzelne Genossen nicht allein fertig werden, sollten ihnen die leitenden Organe helfen. Natürlich müssen auch die Leitungen der Grundorganisationen im Parteiapparat diese Sorgen der Mitarbeiter kennen und ihnen bei der Überwindung alle mögliche Hilfe geben. Die Verbesserung der Beziehungen zwischen den Genossen erfordert stets eine prinzipielle Behandlung aller Fragen. Richtige Beziehungen haben nichts zu tun mit einem liberalen Verhalten gegenüber Fehlern in der Arbeit und im persönlichen Leben der Genossen. Damit würde man keinem Genossen nützen. Die besten Ergebnisse bei der Erziehung ihrer Mitglieder werden die Parteiorganisationen erzielen, die der politisch-ideologischen Arbeit das größte Augenmerk schenken. Das muß auch besonders im Parteiapparat beachtet werden, damit die Mitarbeiter immer besser befähigt werden, den Werktätigen die Politik der Partei zu erklären und .sie für die Durchführung zu begeistern. Es wäre zweckmäßig, wenn die Kreisleitung Greifswald und das trifft sicher für eine Reihe anderer Kreisleitungen zu überprüfen würde, wieweit sie solche Fragen in der Vergangenheit genügend beachtet hat und was sie tun muß, um in der Arbeit mit den Kadern bessere Ergebnisse zu erreichen. Wie notwendig das ist, zeigt die Feststellung des 1. Sekretärs der Kreisleitung Greifswald, daß das Büro die Frage der Verbesserung der Beziehungen zwischen dem leitenden Organ und den Mitarbeitern des Apparates in letzter Zeit wenig berücksichtigt hat. Das gleiche Eingeständnis gab auch der Sekretär der Grundorganisation der Kreisleitung, d. h. auch die Grundorganisation hat diese Hinweise des 30. Plenums in ihrer Arbeit -nicht genügend beachtet.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1387 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1387) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1387 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1387)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der irr der das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

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