Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1378

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1378 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1378); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1378, gischen Arbeit für den Bezirk herauszuarbeiten. Deshalb waren ihre Beschlüsse für die Kreisleitungen und Grundorganisationen, für die Genossen in den Massenorganisationen und im Staatsapparat keine klare Anleitung zum Handeln. Eine Besonderheit des Bezirks Suhl ist die lange Grenze mit Westdeutschland, der NATO-Basis in Europa. Die unmittelbare Nachbarschaft mit dem Staat der Monopolisten und Atomkriegspolitiker erfordert eine ständige, offensive ideologische Überzeugungsarbeit unter den Parteimitgliedern und der gesamten Bevölkerung. Das mußte eine der Hauptaufgaben für die leitenden Parteiorgane sein. Vor allem mußte die Überlegenheit der sozialistischen Kräfte in der Welt und die großartigen Perspektiven des Sozialismus in den Mittelpunkt der politischen Arbeit gerückt werden. Solche Hauptaufgaben galt es dann, entsprechend den Schwerpunkten im Bezirk, zu konkretisieren und mit Hilfe der gewählten Leitung, des Parteiaktivs und des Parteiapparates in den Kreisen und Grundorganisationen zu erläutern und bei deren Durchführung operativ zu helfen. Statt dessen faßte die Bezirksleitung Suhl in Auswertung des 32. Plenums einen 50 Seiten langen Beschluß, in dem eine Unmenge Aufgaben nur allgemein festgelegt wurden. Sowohl die politischen Hauptaufgaben als auch die Schwerpunkte der Partei- und Massenarbeit waren den Genossen in den Kreisleitungen und Grundorganisationen nicht deutlich sichtbar. Das führte dazu, daß z. B. die Kreisleitung Sonneberg auf dieser Grundlage einen Beschluß faßte, der im wesentlichen die gleichen allgemeinen Aufgaben nur in gekürzter Form enthielt. In den Grundorganisationen wirkte sich das so aus, daß z. B. im VEB Stern-Radio Sonneberg und im Porzellanwerk Neuhaus in den Anleitungen zu den Mitgliederversammlungen, die sich mit dem 32. Plenum befaßten, fast nichts mehr von den Aufgaben des 30. und 32. Plenums zu finden war. Das erschwert den Genossen in den Grundorganisationen, den richtigen Ausgangspunkt für eigene Maßnahmen zu finden, die helfen sollen, den Massen die Politik der Partei konkreter darzulegen und den Kampf gegen Unklarheiten und feindliche Auffassungen in ihrem Bereich zu organisieren. Weil die Genossen der Bezirksleitung sich nicht auf die Hauptaufgaben konzentrierten, war die Erarbeitung der Beschlüsse mit großen Schwierigkeiten verbunden, und das begünstigte den bürokratischen Arbeitsstil. In allen Abteilungen des Apparates waren mehrere Genossen einige Wochen lang mit der Ausarbeitung dieses Beschlusses beschäftigt und kamen zu keiner operativen Arbeit. Gerade zu dem Zeitpunkt, wo es galt, die politische Offensive an der Basis, die in der Vorbereitung der Juni-Wahlen gut begonnen worden war, verstärkt weiterzuführen, wurden diese Genossen durch das Büro der Bezirksleitung an den Schreibtisch gebunden. Als ein weiterer Mangel bei der Ausarbeitung des Beschlusses ergab sich die Tatsache, daß das Büro die auch auf den Bezirk zutreffenden Lehren aus den Beschlüssen des Politbüros über Halle, Gera und Neubrandenburg nicht berücksichtigt hatte. Besonders diese Beschlüsse enthalten konkrete Hinweise für die Erarbeitung der Hauptaufgaben in jedem Bezirk. Je qualifizierter die Beschlüsse der Bezirksleitung sind, desto größer ist die Hilfe für die Kreisleitungen. Die Sekretäre der Bezirksleitung müssen selbst mehr Einfluß auf die Ausarbeitung der Beschlüsse nehmen, den Genossen in den Abteilungen mehr Hilfe geben und dafür sorgen, daß die Beschlüsse den Genossen in den Kreisen und Grundorganisationen besser erklärt und erläutert werden. Die Büros der Kreisleitungen im Bezirk Suhl;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1378 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1378) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1378 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1378)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch den Leiter. Die anforderungsgerechte Untersuchungsplanung gewährleistet darüber hinaus eine hohe Wirksamkeit der vorgangsbezogenen Zusammenarbeit mit operativen Linien und Diensteinheiten sowie mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

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