Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1360

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1360 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1360); 1360 Leserzuschriften darauf zu achten, daß die Werbung nicht nur von der Seite der Auflagenerhöhung angesehen wird, sondern die Werbung muß mit einer gründlichen ideologischen Überzeugung verbunden sein. Manche Genossen sowie parteilose Kollegen haben noch nicht dde große Bedeutung der sozialistischen Presse für ihre Weiterbildung sowie als Aufklärungs-, Informations- und Unterhaltungsorgan für unsere werktätigen Menschen erkannt und beziehen deshalb noch nicht das „Neue Deutschland“. Die Pressewerbekommission ist zu neuen Arbeitsmethoden übergegangen, die sich gut bewähren. Sie hält ihre Sitzungen nicht mehr im Apparat der Kreisleitung ab, sondern in einem Betrieb oder einer Verwaltung, wo die Pressewerbung am weitesten zurück ist. So können an Ort und Stelle Maßnahmen eingeleitet werden, die zur Verbesserung der Werbetätigkeit führen. Obgleich wir hiermit erst angefangen haben, ist schon jetzt zu erkennen, daß es möglich ist, neue Abonnenten für unser Zentralorgan „Neues Deutschland“ zu gewinnen. Alfons Alex, Salzwedel Eine Richtigstellung Wir veröffentlichen nachfolgende Zuschrift an unsere Redaktion gleichzeitig als Richtigstellung. Die Redaktion wird darauf achten, daß ähnliche Ungenauigkeiten in Beiträgen künftig vermieden werden: Im Heft 16 der Zeitschrift „Neuer Weg“ wurde der Artikel des Genossen Bruno Goldhammer „Der guten Sache treu bis in den Tod“ veröffentlicht. Insgesamt ist es eine gute und lebendige Darstellung über das Leben und den Kampf des Genossen Willi Firl, der am 17. August 1937 von den Faschisten hingerichtet wurde. Mir erscheint es jedoch notwendig, auf einige historische Unrichtigkeiten bzw. Ungenauigkeiten hinzuweisen. Genosse Goldhammer schreibt ohne nähere Begründung, daß Fritz Heckert, der ein persönlicher Freund von Willi Firl gewesen ist, während des ersten Weltkrieges Gewerkschaftsangestellter und Anhänger der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei gewesen wäre. Fritz Heckert gehörte schon vor dem ersten Weltkrieg zum linken Flügel in der deutschen Sozialdemokratie und war eng mit Rosa Luxemburg befreundet. Während des Krieges war er aktiv an der Bildung der Gruppe „Internationale“ (Spartakusgruppe) beteiligt. Auf dem Gründungsparteitag der USPD im April 1917 in Gotha unterbreitete er den Teilnehmern den Standpunkt der Spartakusgruppe, wobei er eine entschiedene Haltung gegen die zentristischen Parteiführer Kautsky, Haase u. a. einnahm. Ja noch mehr! Er schrieb in „Meine Begegnungen mit Luxemburg, Liebknecht und Lenin“ („Kommunistische Internationale“, Heft 3/35), er wäre nach Gotha mit der Absicht gekommen, die Gründung einer eigenen Partei der deutschen Linken zu empfehlen, hätte sich aber der in der Spartakusgruppe vorherrschenden Auffassung namentlich durch Rosa Luxemburg und Leo Jogisches vertreten , der USPD als Gruppe unter Wahrung des eigenen Standpunktes beizutreten, unterworfen. Auf diese Weise kam Fritz Heckert als Mitglied und aktiver Funktionär der Spartakusgruppe zur USPD. Als revolutionärer Gewerkschaftsfunktionär und Mitglied der Spartakusgruppe übte Fritz Heckert auch während des ersten Weltkrieges seine Tätigkeit in der Gewerkschaft als Vorsitzender des Chemnitzer Gewerkschaftskartells aus. Genosse Goldhammer schreibt weiter, daß Willi Firl gemeinsam mit Fritz Heckert 1919 der neugegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands beigetreten wäre. Hier muß man darauf hinweisen, daß Genosse Heckert zu den Begründern der Kommünistischen Partei gehörte. Auf dem Gründungsparteitag der KPD am 30. Dezember 1918 stellte er den Antrag, die neugegründete Partei „Kommunistische Partei Deutschlands (Spartakusbund)“ zu benennen. Fritz Heckert gehörte seit der Gründung der KPD zum führenden proletarischen Kern der Komrriunistischen Partei. Helmut Kolbe Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED Lehrstuhl Deutsche Geschichte Redaktionelle Zuschriften nur Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Straße 1. Fernruf 42 00 56 - Verlegerische Zuschriften nur Dietz Verlag GmbH Berlin C 2. Wallstraße 76-79. Fernruf 27 63 61. Lizenznummer: 1022 Chefredakteur Fritz Geißler - Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands - Druck: (140) Neues Deutschland. Berlin;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1360 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1360) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1360 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1360)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Betreuern sowie der Hauptinhalt ihrer Anziehung und Befähigung durch den Leiter in der Fähigkeit zur osycho oisch-nädagogischen Führung von Menschen auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. - Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volksjjolizei und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Ausgewählte Schwerpunktaufgaben Staatssicherheit im Karl-Marx-Oahr in Auswertung der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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